Möglichkeit
Bewertung: 7 Punkt(e)Das Problem bei einer Entscheidung ist oft nicht, sich unter allen zur Auswahl stehenden Möglichkeiten für eine Möglichkeit zu entscheiden, sondern auf alle anderen zu verzichten.
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Der erste Text | am 15.3. 2000 um 10:46:33 Uhr schrieb joachim über Möglichkeit |
Der neuste Text | am 24.3. 2025 um 15:51:32 Uhr schrieb durchdendunklenraumtorkelndehype über Möglichkeit |
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am 28.2. 2014 um 17:16:13 Uhr schrieb
am 22.3. 2015 um 20:56:25 Uhr schrieb
am 5.5. 2011 um 19:13:47 Uhr schrieb |
Das Problem bei einer Entscheidung ist oft nicht, sich unter allen zur Auswahl stehenden Möglichkeiten für eine Möglichkeit zu entscheiden, sondern auf alle anderen zu verzichten.
Es ist völlig verrückt, aber ich habe das Gefühl, sie verpasst zu haben, diese einzigartige Möglichkeit.
Vor ein paar Tagen war ich im Chatroulette unterwegs. Gelangweilt, nur... weil mir nichts besseres einfiel. Und dann war da dieser Mensch, und er fällt mir sofort ins Auge, weil er so schön ist. Nicht wirklich »schön«, nicht: muskulös, groß, makellos. Eher: Müde, gelangweilt, lächelnd.
Unser Gespräch verlief so ähnlich..
Alex: Hi
Ich: Hey... you look tired
Oh thanks a lot... but, yeah, I am...
Had a long day?
No, not really... just bored
Oh okay... any chance I'll wake you up?
Dunno, how would u do it?
No idea... maybe... scream at you? Or throw something at you?
Haha, you're funny... throw something at me... from... where? Germany?
Ich habe ein Stück Papier zusammengeknüllt und gegen die Cam geworfen. Er hat gelacht. Wir haben noch weiter geschrieben, Namen ausgetauscht, er hat mir erklärt, warum er Tattoos von Superhelden auf dem Arm hat, und ich, warum ich lieber Piercings als Tattoos mag.
Und dann, irgendwann, sagte er ich solle meine Haare schütteln, und dass es »cute« aussähe.
Und ich beschwerte mich, jetzt sei meine Frisur im Eimer, und er wäre schuld, und weil er zu weit weg wohne, könne er es nicht mit einem Kaffee wieder gut machen.
Und plötzlich war er weg, und ein Luftschloss aus Möglichkeiten...
Ich schreibe das, weil er mich berührt hat, ich suche ihn jeden Abend... Es ist so sinnlos, so... unlogisch. Aber ich klammere mich an die Möglichkeit, dass noch immer eine Möglichkeit besteht.
Die andere Möglichkeit
Wenn wir den Krieg gewonnen hätten,
mit Wogenprall und Sturmgebraus,
dann wäre Deutschland nicht zu retten
und gliche einem Irrenhaus
Man würde uns nach Noten zähmen
wie einen wilden Völkerstamm.
Wir sprängen, wenn Sergeanten kämen,
vom Trottoir und stünden stramm.
Wenn wir den Krieg gewonnen hätten,
dann wären wir ein stolzer Staat.
Und preßten noch in unsern Betten
die Hände an die Hosennaht.
Die Frauen müßten Kinder werfen,
Ein Kind im Jahre. Oder Haft.
Der Staat braucht Kinder als Konserven.
Und Blut scheckt ihm wie Himbeersaft.
Wenn wir den Krieg gewonnen hätten,
dann wär der Himmel national.
Die Pfarrer trügen Epauletten.
Und Gott wär deutscher General.
Die Grenze wär ein Schützengraben.
Der Mond wär ein Gefreitenknopf.
Wir würden einen Kaiser haben
und einen Helm statt einem Kopf.
Wenn wir den Krieg gewonnen hätten,
dann wäre jedermann Soldat.
Ein Volk der Laffen und Lafetten!
Und ringsherum wär Stacheldraht!
Dann würde auf Befehl geboren.
Weil Menschen ziemlich billig sind.
Und weil man mit Kanonenrohren
allein die Kriege nicht gewinnt.
Dann läge die Vernunft in Ketten.
Und stünde stündlich vor Gericht.
Und Kriege gäb's wie Operetten.
Wenn wir den Krieg gewonnen hätten -
zum Glück gewannen wir ihn nicht!
Erich Kästner
Er würde sie ansprechen, diesmal wäre er mutig. Sie würde sich ihm nicht verweigern. Beide wären im 7. Himmel und hörten den Engeln beim musizieren auf der Harfe zu. In der Morgendämmerung würden sie Gottes Stimme hören, ihn aber nicht sehen. Sie würden sich nicht schämen, nein, sie hätten keine Angst. Schließlich würden sie auf der Mondleiter hinabgleiten zur Erde. Ihre Liebe würde sie öffnen für die Welt, sie würden sich nicht zurückziehen.
Es gibt beim Sex viele Möglichkeiten, aber nur eine Möglichkeit.
Am Ende läuft dann doch alles (auf dasselbe) hinaus.
Im Zoo ist ein weißer Wolf, das schönste Tier, das ich jemals gesehen habe. Er ist allein auf einem Platz aus Sand, auf dem ein einsames Bäumchen steht. Manchmal heult er und ist dabei noch schöner. Ich wollte, er wäre tot.
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