Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 21, davon 19 (90,48%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 11 positiv bewertete (52,38%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 21.3. 2002 um 00:54:44 Uhr schrieb
Froila über Lieblingsgeschichten
Der neuste Text am 16.9. 2024 um 00:24:11 Uhr schrieb
Haramschweine Döner über Lieblingsgeschichten
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 4)

am 14.8. 2006 um 19:55:19 Uhr schrieb
Dr. Gilbweiderich über Lieblingsgeschichten

am 16.9. 2024 um 00:24:11 Uhr schrieb
Haramschweine Döner über Lieblingsgeschichten

am 20.3. 2014 um 09:43:33 Uhr schrieb
André Gide über Lieblingsgeschichten

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Lieblingsgeschichten«

Susanne schrieb am 14.8. 2006 um 18:09:05 Uhr zu

Lieblingsgeschichten

Bewertung: 5 Punkt(e)

In einem kleinen Bistro schauten sie sich über ihren Calvados hinweg verliebt in die Augen. Der Kellner mußt aufstoßen. Seit einer Woche war ihm die Frau weggelaufen. Mit einem Citroen-Arbeiter aus Nimes. Dessen Kinder bei einem Badeunglück umgekommen waren. In jenem Sommer, als ich das Abitur machte und nach Frankreich fahren wollte. Aber er war dagegen, seine Gründe hatten mit seiner Arbeit zu tun. Eine hektische Betriebsamkeit im Amt, die zu einigen Verschiebungen führte. Und ihn nach oben stolpern ließ. Wo er sich mich nicht mehr leisten zu können glaubte. So daß ich dann doch noch nach Frankreich fuhr, im Herbst. Es war bereits zu kalt zum Baden. Die Kinder gingen wieder in die Schule, die Frauen verließen ihre Liebhaber und kehrten zu ihren Männern zurück. Der Kellner unterzog sich endlich einer Gallenoperation.
Die zwei Verliebten hatten sich wieder getrennt.

roland schrieb am 1.4. 2002 um 17:17:16 Uhr zu

Lieblingsgeschichten

Bewertung: 4 Punkt(e)

Das ist so ähnlich wie mit den Lieblingsgeschichten, die verschwinden bevor man Zeit gefunden hatte sie zu schreiben. Ein Umstand, der jedem bekannt sein duerfte, der den Freuden der Pharmaindustrie unvoreingenommen gegenuebersteht. Oder trinkt. Oder beides.

Susanne schrieb am 14.8. 2006 um 18:20:47 Uhr zu

Lieblingsgeschichten

Bewertung: 3 Punkt(e)

Wir Kinder hatten einen Heidenrespekt vor ihr. Nur selten drangen wir bis in ihr Wohnzimmer vor, noch seltener in ihr Schlafzimmer. Dort gab es eine blauweiße Porzellanschüssel, deren Inhalt zu wilden Spekulationen anhielt – Bilder, Karten, Billets, Tüten. Auf einem Bild ein junger Mann in grauer Uniform und waagrecht stehendem Bart, der streng in die Kamera blickte. Niemand wußte seinen Namen. Sie war unverheiratet. Es hätte auch nicht zu ihr gepaßt. Einmal sah ich sie am Fenster ihres Wohnzimmers stehen und in den Garten schauen. Sie schien mich nicht zu erkennen. Ich bekam es mit der Angst zu tun. Winkte hinauf. Ich glaubte Tränen auf ihren Wangen zu sehen. Vielleicht hielt sie Ausschau nach dem jungen Soldaten. Ihr Blick bedrückte mich und ich machte mir vor Panik in die Hose. Das Bild habe ich nie wieder gesehen, nach ihrem Tod blieb es verschollen wie der junge Mann. Aber ich würde ihn erkennen, wenn er vor mit stünde. Was recht unwahrscheinlich ist.

Susanne schrieb am 15.8. 2006 um 10:53:22 Uhr zu

Lieblingsgeschichten

Bewertung: 2 Punkt(e)

Der Kiosk befand sich auf ihrem Schulweg, naja, nicht direkt, sie mußte schon einen etwas ungewöhnlichen Weg gehen, aber es war auch wiederum kein richtiger Umweg. Sagen wir: sie mußte ihn bewußt ansteuern, er legte sich ihr nicht von selbst in den Weg. Vor dem Kiosk standen meistens zwei oder drei Gestalten, Männer und Frauen. Kippten sich, wie die Haushälterin es formuliert hätte, den Kaffee in de Kopp. Oder Bier, und Kurze. Und rauchten. Das fand sie spannend. Nicht den Kaffee, sondern das Bier und die Kurzen und die Zigaretten. Sie ging deswegen immer etwas langsamer, und schielte absolut unauffällig herüber. Schnüffelte. Nach dem Geruch der Gestalten. Urin? Kotze? Schweiß? Ein interessanter Geruch, nicht angenehm, aber das war ihr auch mit dreizehn schon klar, die interessanten Dinge sind selten angenehm. Manchmal schaute eine der Gestalten zu ihr herüber, ein zahnloser Mund, eine rote Nase, die Medaillen der Trebe. Dann bekam sie es mit der Angst zu tun und ging schnell weiter.
Vom Kiosk sagte sie zu Hause nichts. So weit ging das Engagement von Papa und Mama für die Unterdrückten dieser Erde nicht, daß sie ihre eigene Tochter gerne dort in der Nähe gesehen hätten. Und irgendwann verlor sie dann auch das Interesse am Kiosk und an den Gestalten davor und dem eigenartigen Geruch. Wurde eben älter.

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