Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Lederhose@Rohrstock«
Pracker25 schrieb am 2.5. 2012 um 22:16:09 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Als 13 jähriger verbrachte ich in 1967 meine Sommerferien in einem Kinder und Jugendheim in der Rhön. Es war eien kirchliche Einrichtung und erzkonservativ. Dort angekommen waren wir ca. 30 Jungenund Mädchen und sin dann getrennt untergebracht wordeb. Ich bin in ein 4-Bettzimmer mit Heinz Manfred und Peter eingezogen. Heinz und Peter waren schon eine Woche vorher eingezogen, da in Bayern die Ferien früher anfingen wie in Hessen. Wir waren alle so ziemlich gleichen Alter´s und Manfred und ich stellten uns denn dann auch vor. Da ich schon Manfred zur Hinfahrt kennenlernte, bot mir Manfred die Wahl der Betten an und sagte: Bett zum Fenster, war mein Wunsch.Wir räumten unsere Sachen in den Schrank und tauschten auch schon mal Info´s aus was denn hier so abgeht! Heinz meinte, das es ziemlch streng zu geht und der Heimleiter auch prügelt. Peter pflichtete bei. Wir wirden herausgerufen udn sollten durch den Heimleiter Herr Bertram, die Hausordnung erfahren. Er hatte uns antreten lassen und ließ keinen Zweifel über die Bedeutung der bestehenden Hausordnung aufkommen und würde auch mit körperlichen Strafen seinen Willen durchsetzen. Nach dieser Predigt sollten wir Essen fassen und dann könnten wir sielen gehen. Manfred und ich gingen ins Zimmer, weil wir uns zum spielen umziehen wollten. In dieser Zeit hatte eigentlich jeder eine Lederhose die er getragen hatte. Das war nun mal so. Ich zog mir meine kurze Lederhose an, es war eine glatte Ledderhose und wirklich schweres Material. Es waren damals ganz andere Zeiten. Früher ist man für jede Kleinigkeit geschlagen worden und man hatte eigentlich das Gefühl, wenn es denn was hinten drauf gab, dann hat man in der Lederhose wenigstens eine kleine Chance nicht ganz so leiden zu müssen. Nun wir machten uns fertig zum Spielen. Ich war begeisterter Fußballspieler und schlug vor, ein Fussballspiel auszutragen. Nun standen 2 Mannschaften gegenüber und es stand 5:5 und das nächste Tor würde entscheiden. Da ist der Einsatz schon mal entsprechend. Mein Gegenspieler Bernd trat mir voll gegen das Schienbein und ich schrie ihn an und titulierte Bernd. Das ist dem Herrn Heimleiter Bertram nicht entgangen und trennte uns nach dem wir schon auf uns einschlugen. Das hatte Konsequenzen. Wir beide mussten mit in sein Arbeitszimmer. Für dieses Verhalten sagte er, kann es nur den Rohrstock geben. Er zog einen sehr elastischen Rohrstock aus dem Schrank und schlich um uns beide und musterte uns von hinten, dabei ließ er mehrfach den Stock durch die Luft sausen und dann tippte er mehrfach auf die Lederhosen und schien dabei herausfindenzu wollen, ob denn der Stock der Richtige wäre. Er befahl:» Udo, Du möchtest Dich jetzt mal über den gepolsterten Hocker legen und Bernd wird Dir den Kopf zwischen Beine nehmen, dabei wirst Du Zug auf die Hosenträger bilden, bis die Lederhosen gespannt sind.« Bernd gehorchte und ich war ausgeliefert. "So, jetzt gibt es für Dich mal 25 Schläge, die du nicht mehr vergessen sollst. Er tippte an um Maß zu nehmen, da kam der Pfiff und Klatsch und nach dem 4. Schlag flogen meine Beine nach oben, weil es wirklich wehtat. Meine Nehmerqualitäten waren auf die Probe gestellt, ich habe keinen Laut von mir gegeben, und habe mich repositionieren wollen, dabei befahl der Heimleiter den Zug an den Hosenträgern zu erhöhen, die Hölle ist in mir ausgebrochen und vielleicht nach dem 20 Schlag war es ziemlich egal. Wir haben alle in Schule bis zum 7. Schuljahr vom Lehrer mit dem Rohrstock bekommen, und keiner hätte damals diese Authorität in Frage gestellt, das war halt eben damals so.