Läden
Bewertung: 3 Punkt(e)Pentti Läden, der meistgesuchte Terrorist Finnlands, wurde als ältester Spross einer exilestnischen Saunabauerdynastie in Tampere geboren. Konfrontiert mit einem weltweit wachsenden Antisuomitismus, vertiefte er sich seit früher Jugend in das Studium der Kalevala und des Tango und entwickelte sich zu einem tief spirituellen, zugleich jedoch extrem militanten Kämpfer für die finnische Sprache. Erstmals einer größeren Öffentlichkeit bekannt wurde Läden durch den sogenannten Döt-War 2002, als er durch einen Hackerangriff große Teile des Internets für mehrere Tage suomisierte. Schon damals bezeichnete ihn die spätere Bundeskanzlerin Angela Merkel, von ihm als Ängellää Mekkelii gebrandmarkt, als »eine der größten Bedrohungen unserer indogermanischen Wertegemeinschaft« und warnte vor der »finno-ugrischen Zeitbombe an den Pforten Thules«. Doch ihre Warnungen verhalten ungehört, und Läden fand Zeit, im unzugänglichen Hinterland des Puula-Sees seine Pläne zur Suomisierung der Welt voranzutreiben. In den folgenden Monaten galt sein Hass vermehrt den unfinnischen Buchstaben c, d, q, w, x, z, und er verübte eine Reihe von Anschlägen auf europäische Bedürfnisanstalten. Von ihm verfasste Schriften zu Fragen der Vokalharmonie zirkulierten bald auch in ungarischen Studentenkreisen, Forderungen nach EU-weiter Einführung der abstrakten Lokalkasi Essiv und Translativ brachen sich auch in Kreisen der konservativen Akademikerschaft Kareliens und Livlands Bahn, ein Pulverfass, in das die Nachricht platzte, die finnische Regierung dächte über die Einführung des Futurs nach. Die Konsequenzen wirken als yhdeksän/yksitoista bis auf den heutigen Tag in unserer Gesellschaft fort.