Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Kniestrümpfe«
Ulrike schrieb am 5.12. 2008 um 15:50:42 Uhr zu
Bewertung: 10 Punkt(e)
Meine Tochter hat letztes Jahr den ganzen Winter hindurch Kniestrümpfe zum Rock getragen.
Anfang Dezember 2007 bettelte sie darum, Kniestrümpfe zum Rock anziehen zu dürfen, was mich zu dieser Jahreszeit natürlich sehr erstaunte. Da es aber an den Tagen sehr mild war (tagsüber +10 Grad), habe ich es Ihr erlaubt. Als es dann 10 Tage später kälter wurde und nachts Frost gab (bis -3 Grad), wollte sie trotzdem weiterhin Kniestrümpfe tragen. Das hat ihr auch gar nichts ausgemacht, und sie hat es gut und tapfer ertragen. So trug sie dann auch an Weihnachten sowie zu Silvester und Neujahr Kniestrümpfe zum Rock. Danach war dann das Wetter den ganzen Winter hindurch recht mild, so dass meine Tochter dann wirklich den ganzen Winter hindurch Kniestrümpfe zum Rock getragen hatte. An besonders milden Tagen hatte sie die sogar noch bis zu den Schuhen heruntergerollt.
Sie war auch mächtig stolz darauf, die einzige zu sein, die im Winter mit Rock und Kniestrümpfen herumlief.
Erst Ostern wurde es dann doch wieder kalt, und es lag sogar Schnee. Da zog meine Tochter dann doch wieder eine Strumpfhose an.
Zur Zeit trägt meine Tochter auch wieder Kniestrümpfe zum Rock. Bin gespannt, ob sie das diesmal auch wieder den ganzen Winter hindurch tun wird.
Magret schrieb am 18.3. 2011 um 12:25:54 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Ich hasse Röcke und Kniestrümpfe. Früher durften wir Mädles keine Hosen tragen, immer nur Röcke oder Kleider.Dazu Kniestrümpfe oder im Winter Strumpfhosen. Während meiner Kindergartenzeit begann die Saison für die Kniestrümpfe immer zu Ostern, unabhängig vom Wetter.Das fand ich noch o.k., weil es bei vielen anderen Mächdchen auch so war. In der Schule änderte es sich dann.Anfang März packte meine Mutter die Strumpfhosen weg und ich musste Kniestrümpfe anziehen.Dafür gab es wohl mehrere Gründe. Zu einen fand sie sicher, dass ich mit Kniestrümpfe adrett aussehe,worauf sie immer großen Wert legte.Zu anderen waren Kniestrümpfe pflegeleichter. Strumpfhosen gingen vom herumrutschen kaputt und sahen an den Knien oft auch schmuddelig aus. Im Herbst verlängerte meine MUtter die Kniestrumpfnzeit bis in den November. Morgens auf dem Weg zur Schule war es manchmal noch richtig frostig und meine Beine eiskalt.Während ich von einiegn Mitschülern, die schon früh Strumpfhosen anziehen mussten, sogar noch beneidet wurde,haben mich Erwachse oft bemitleidet,was mir irgendwie peinlich war.
»Ach die Kleine,geht noch mit blo0en Beine«,hörte ich es manchmal tuscheln. Oder: »Marget frierst du denn nicht entsetzlich?«, worauf ich meistens mit einem verlegenen »Nö« antwortete, um mir keine Blöße zu geben.Zur Abhärtung haben die kalten Beine nie beigetragen. Im Gegenteil,sie sahen oft sehr verfroren aus.
Biggi schrieb am 2.3. 2016 um 12:36:12 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Gestern war der erste März und es ist kaum zu glauben, dass Anafang März für mich für immer der Start in die Kniestrümpfensaison war. Gestern war es hier saukalt, morgens um 8.00 Uhr npch -4 Grad. Mir war eiskalt und ich frage mnich, war es früher am 1. März schon wärmer oder bin ich inzwischen zu einer Frostbeule geworden?
Naja, kalt muss es in den 60igern Anfang März auch gewesen sein, jedenfalls waren morgens, wenn ich zur Schule ging, manchmal die Wiesen noch weiß vom Nachtfrost. Meine Freundinnen gingen dann auch noch meistens in Strumpfhosen und ich bemühte mich sie davon zuüberzeugen, dass mit gar nicht kalt war. Das war gar nicht so einfach, denn manchmal wurden meine Beine, die auf den Schulweg kalt geworden waren, den ganzen Vormittag über nicht mehr richtig warm, schließlich mussten wir in jeder Pause nach draußen auf den Schulhof. Warumn hatte ich aber schon so früh von Strumpfhosen auf Kniestrümpfe umgetellt?
Wie alle Mädchen habe ich lieber Kniestrümpfe als Strumphosen getragen. Die meisten zogen sie ab Ostern an. das wäre für mich auch o.k. gewesen, aber bei uns gab es eine andere Tradition.
Im Winter stöhnte meine Mutter immer darüber, dass meine Strumpfhosen an den Knieen dauernd kaputt waren. Deshalb habe ich im Haus fast immer Kniestrümpfe angehabt, um die Strumpfhosen zu schonen. Musste ich dann mal kurz raus z.B. zum Mülleimer oder durch den Garten zu meiner Freundinn, die hinter uns wohnte,dann zog ich mich nicht extra um. So kam es, dass ich oft auch bei Schnee für kurze Zeit mit Kniestrümpfe draußen war, das war wirklich kein Problem. Manchmal nutzte ich auch längere Weg aus und sparte mir die Umzieherei. Hatte es getaut sah meine Mutter großzägig darüber hinweg und schon bald legt sie mir morgens keine Strumpfhose mehr raus. Damit sparte sie sich auch die elende Stopferei, denn kaputte Knie ließen sich mit einem kleinen Pflaster reparieren. Wenn ich dann morgens zur Schule ging war es oft noch sehr kalt. Ich musste dann immer so eine zusätzliche kurze Wollhose anziehen, um mir keine Blasenentzündung zu holen. Da unsere Röcke und Kleider recht kurz waren, hatte ich immer Angst, das andere Kinder diese Wollhose sehen könnten.
Im Herbst wiederholte sich diese Wollhosengeschichte, denn ich ging auch noch im November in Kniestrümpfe. Auf einigen Fotos sieht man mich mit Manterl, Mütze, und Handschuhen, aber auch mit Kniestrümpfe und nackten Beinen. Mama sagte immer, wenn man warm angezogen ist, machen kalte Biene nicht viel aus. Mir hat es aber trotzdem was ausgemacht, aber damals bestimmten halt die Mütter, was die Kinder anziehen.
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