Kirsche
Bewertung: 7 Punkt(e)Auf dem Grunde eines jeden meiner Träume liegt eine Kirsche. Sie scheint dort mit all ihrer Schwere wie festgeleimt und atmet auf eine andere Art wie wir.
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Der erste Text | am 18.11. 2000 um 18:37:18 Uhr schrieb Stöbers Greif über Kirsche |
Der neuste Text | am 19.12. 2024 um 12:42:52 Uhr schrieb Arbeitskreis Tortur über Kirsche |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 19) |
am 26.1. 2003 um 14:41:58 Uhr schrieb
am 19.1. 2004 um 19:54:53 Uhr schrieb
am 20.10. 2006 um 15:40:45 Uhr schrieb |
Auf dem Grunde eines jeden meiner Träume liegt eine Kirsche. Sie scheint dort mit all ihrer Schwere wie festgeleimt und atmet auf eine andere Art wie wir.
Ich esse für mein Leben gern alles, was Kirschen in sich hat, egal ob süße oder saure. Doch besonders freue ich mich auf die Zeit, wenn es frische Kirschen gibt, denn es gibt kaum ein sinnlichere Gefühl, als frische, saftige Schwarzkirschen zu essen.
Neulich habe ich ein Stück selbstgebackenes Brot gegessen. ich sagte noch »mmmh, lecker...«, obwohl ich den geschmack nicht zuordnen konnte. Dann stieß ich mit der Zunge auf etwas weiches, nachgiebiges. »Eine Kirsche?« fragte ich mich. Ich mag Kirschen, aber hätte ich dann den geschmack nicht viel eher einordnen können?
Also fragte ich nach, was das sein könne und bekam zur antwort, das da oliven drin sein. Oliven! Ich mag keine oliven, ich kann mich einfach nicht an sie gewöhnen, sooft ich es auch versuche. Ich brachte meine Abscheu zum Ausdruck. Daraufhin wurde mir gesagt, es könne auch ein Stück getrocknete Tomate sein. Auch nicht she lecker, wie ich finde.
Ohne dieses kirschgroße Stück Olive oder Tomate hätte ich diesen bissen Brot mit dem allergrößten Wohlgefallen und ohne klagen gegessen und mich sehr darüber gefreut.
Ganz weit oben in der Krone
meines Baumes, wo ich wohne
blick ich weit über die Stadt
seh mich niemals an ihr satt
Nur hier oben bin ich frei
ist die Welt mir einerlei
werd im grünen Laub verschwinden
wird mich niemals jemand finden
sitze hier und bin geborgen
mach um nichts mir große Sorgen
weile lang hier ganz allein
auf meiner Kirsche möcht ich sein
Leider ist das lange her
Den Verlust des Baumes schwer
in der Seele eingebrannt
hab ihn einen Freund genannt
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Epilog
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