Kamerun
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Der Fremdwortduden von 1974 verzeichnet unter Kamerun: Staat in Westafrika, das; -s, -s: (ugs., scherzh.)Nacktbadestrand. Das fand ich etwas befremdlich.
Im Internet fand ich folgendes:
In einem kleinen Tal eingeschlossen in die Wälder der Elbtalauen und der Lüneburger Heide liegt das Land Kamerun. Hier gibt es auf einer Fläche von 500.000 qm eine unvergleichliche Erlebnis-Landschaft. Es gibt die Bereiche Beauty- und Wellnessurlaub, Veranstaltungen für Gruppen, Familienurlaub, Campferien und Fun-Sport.
Ansonsten liegt Kamerun in Westafrika (wie der Duden richtig bemerkte), bildlicher und landkartenbezogen ausgedrückt liegt es links und zwar genau in dem Knick, wo Afrika nach unten hin dünner wird. Das ist zwar eine äußerst laienhafte und belustigende Lagebezeichnung, aber eine, unter der man sich schnell eine Vorstellung machen kann.
Der Name Kamerun kommt aus dem Portugiesischen und bedeutet Krabbe. Man fand Krabben (portugiesisch: camerões) massenweise in der Bucht von Kamerun.
In Kamerun werden über 260 Sprachen gesprochen und es gibt mehr als 500 ethnische Gruppen. Die Staatssprache ist Französisch, im Westen wird zu (einem kleinen) Teil auch Englisch gesprochen. Im Norden ist es meist Fulani.
Kamerun hat 13 Millionen Einwohner auf 470.000 qkm, das sind 28 Einwohner pro qkm (in FDeutschland sind es 224 pro qkm)
Kameruns Hauptstadt ist Yaoundé und hat ca. 800.000 Einwohner, die größte Stadt ist Douala mit ca. 1.120.000 Einwohnern.
Paul Biya (RDPC)alter und neuer Präsident erhielt bei den letzten Wahlen (1997) 92.6% der Stimmen, die anderen Kandidaten 2,8 und 2.4%. Ein Opposition findet praktisch nicht statt. Biyas Partei der »demokratischen« Bewegung hält eine überwältigende Mehrheit der Stimmen. Eine internationale Studie setzte Kamerun an die Spitze der Länder mit der größten Korruption.
Einen Überblick erhält man unter http://www.dse.de/za/lis/kamerun/seite2.htm über Kamerun (insbesondere die politische Seite Kameruns)