Köhlerstolz

Köhler sein Liesl hat, gut unterrichteten Greisen zufolge, nach dem Konsum dreier Flaschen »Köhlerstolz« dem Papst einen Zungenkuss gegeben. Letzterer wurde daraufhin mit Alkoholvergiftung ins Kölner Dreifaltenkrankenhaus eingeliefert.
Dem Verlehmen nach hat sich Köhler mittlerweile für das unzüchtige Benehmen seiner Liesl entschuldigt und seine Bereitschaft signalisiert, den von der römisch-katholischen Kirche insinuierten und in erster Lesung verworfenen Maulkorb-Erlass auch gegen das Votum des Parlaments zu unterzeichnen.

Einmal dem Papp die Hand schütteln: Für jeden Köhler ein Privileg, das er sich erfüllt nicht vorstellen kann. Da die Köhler bekannterweise das Holz den Papiertigern klauen, um anderdockig hinterfotzig Kohle zu machen, werden sie vom Obersten der Papierhersteller, dem Papp, nur an Weltjugendtagen zur Audienz zugelassen.
Und nur der Köhlerpräsident erfährt diese Gonade eigenhändig.
Hostien aus Käsekuchen? Pffhh! Anbiederung an suchende Schweine.

Zuerst einmal: Der Beruf des Köhlers ist beinahe ausgestorben, die Verkohlung von Holzkohle auf manuellem Wege ist nämlich unwirtschaftlich.
»Köhlerstolz« eignet sich eigentlich nur als Name für einen ALDI-Schnaps, unorigenellerweise höchstwahrscheinlich Korn, so unoriginell wie dieser Eintrag. Fick.