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Einauge schrieb am 10.9. 2017 um 11:23:29 Uhr über

netzhaut

Als Augeninnendruck (Synonym: intraokularer Druck, medizinisch: Tensio) bezeichnet man den physikalischen Druck, der auf der Augeninnenwand lastet. Er bewirkt eine konstant glatte Wölbung der Hornhautoberfläche, einen gleich bleibenden Abstand zwischen Hornhaut (Cornea), Linse und Netzhaut des Auges sowie eine gleichmäßige Ausrichtung der Fotorezeptoren auf der Netzhaut. Zudem hält er die stabile Kugelform des Augapfels aufrecht. Die Regulierung des Augeninnendrucks erfolgt durch das Kammerwasser. Es wird vom Epithel des Ziliarkörpers gebildet und gelangt zwischen Iris und Augenlinse durch die Pupille in die Vorderkammer des Auges. Von dort fließt es zum größten Teil über das Trabekelwerk® des Kammerwinkels durch den Schlemmschen Kanal in das episklerale Venensystem ab. Der intraokulare Druck ist abhängig von der Kammerwasserproduktion und dem Abflusswiderstand des Trabekelwerkes.


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