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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 9.4. 1999 um 16:57:49 Uhr schrieb
Dragan über Information
Der neuste Text am 5.6. 2023 um 15:39:21 Uhr schrieb
Zenith über Information
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 40)

am 23.11. 2004 um 14:26:41 Uhr schrieb
Hudi über Information

am 4.3. 2022 um 07:02:24 Uhr schrieb
schmidt über Information

am 1.4. 2003 um 15:53:01 Uhr schrieb
Matze über Information

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Information«

Dragan schrieb am 9.4. 1999 um 16:57:49 Uhr zu

Information

Bewertung: 3 Punkt(e)

Information gibt es schon derart viel, daß man kaum noch drüberschauen kann. Besonders im Internet. Deswegen werden nun Methoden gebraucht, um das zu finden, was auch wirklich gesucht wird.

Bisher orientiert sich die gesamte Datenverarbeitung noch sehr am Modell der Papierstapel auf Schreibtischen. Wahrscheinlich wurde das von der von XEROX erfundenen Schreibtisch-Metapher in Benutzeroberflächen noch verstärkt. Jedenfalls hat eben alles seinen Platz, und die Suche besteht darin, zu einem bestimmten Platz zu gelangen, also den Weg dorthin zu finden.

Eine Internet-Suchmaschine versucht, dem Suchenden den Weg zu etwas bestimmtem möglichst freizuräumen oder abzukürzen. Meistens bleibt jedoch immernoch ein unklarer Weg übrig, den man selbst zurücklegen muß.

Wären alle Daten in der Zeit anstatt im Raum organisiert, dann gäbe es dieses Problem nicht. Denn die Zeit hat ja bloß eine Dimension, und ein Dateisystem je nachdem wie mans sieht mindestens zwei. Wären die Dateien also an nicht an einem Ort sondern zu einer Zeit, dann müßte man ja bloß warten, bis sie vorbeikommen. Und mit den Computern von heute wäre es sicher auch kein Problem, dann eben mal vor- und zurückzuspulen, damit es schneller geht.

GAS.o.Meter schrieb am 21.3. 2000 um 23:38:25 Uhr zu

Information

Bewertung: 2 Punkt(e)

PPP. DFÜ. TCP/IP. Explorer. Verbindungsaufbau. Online. Internet. URL. Startseite. URL. Suchmaschine. Eingabe. Enter. 1000000 Sites gefunden. Aber keine Nachricht für Suchbegriff.
Kant: Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Kafka: Wer sucht, findet nicht.
Surft Kafka im Internet? Kant macht Druck. Geh! Von Link zu Link. Du wolltest wissen. Im Netz muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Kein Fürst behindert dich. Freiheit? Alles schreiben, alles senden, alles speichern ist Chaos. Ist Nichts. Keine Ausrede. Kant sieht mich in Informationen ertrinken. Kein Mitleid. (Was soll man von einem erwarten, der nur Bücher kennt.) Er wiederholt seinen Satz. Er ist unzufrieden mit mir. Kafka zuckt mit den Schultern. Er habe es ja gesagt. Link auf Link. Botschaften. Signale. Herren. Diener. Jeder Server ein Schloss. Jeder Link ein Hoftor. Ich werde immer weiter hinaus ins Meer der Informationen gezogen. E-Mail-Adressen bilden eine Unterströmung. Weit, weit werde ich hinaus getrieben. Bilder und Töne ziehen an mir vorbei. Klick mich. Klick mich. Ertrinke ich? Hier gibt es keinen Tod, gibt es kein Ende. Unendliche Kombinationen setzen sich zu immer neuen Möglichkeiten zusammen. Sind Möglichkeiten Wirklichkeiten?
Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.
Worin besteht meine Schuld? Teilnehmen zu wollen an der Informationsgesellschaft?
Wer sucht, findet nicht.
Wer sucht, findet immer etwas. Wer sucht, findet immer etwas anderes!

Liamara schrieb am 16.4. 1999 um 13:14:26 Uhr zu

Information

Bewertung: 2 Punkt(e)

In Wattenscheid ist Information ein Wort, mit dem wenige Leute etwas anfangen können. Für gewöhnliche, intelligente Menschen ist Information z.B. so etwas wie ein Schild, auf dem steht, sagen wir... Kopierer defekt. Normale, intelligente Menschen wissen jetzt: aha, der Kopierer funktioniert nicht, ich muss wohl woanders kopieren gehen. Nicht so der durchschnittliche Wattenscheider. Er muss erst einmal fragen: Ist der Kopierer kaputt? Liegt es wirklich am Wattenscheider, oder ist das überall auf der Welt so?

Liamara schrieb am 19.3. 2000 um 15:40:56 Uhr zu

Information

Bewertung: 3 Punkt(e)

Zu den mysteriösen Dingen des Lebens gehört die Tatsache, dass ich ständig nach irgendwelchen Sachen gefragt werde. Ich habe mich schon oft gefragt, ob ich ein Informations-Schild auf der Stirn habe oder etwas ausstrahle, dass andere Menschen denken lässt, ich wüsste schon, was sie wissen wollen... Dabei bin ich persönlich doch eher geneigt, erst mal eine Weile zu warten, bevor ich andere Leute anspreche. Aber ich, ich werde immer angesprochen. Wo ist dies und jenes und wann fährt der und der Bus? Wieso immer ich???

unimportant schrieb am 8.12. 2000 um 01:47:15 Uhr zu

Information

Bewertung: 4 Punkt(e)

Ich weiss nicht, ob es schon jemand hier gesagt hat, aber in einem geschlossenen System ist die Entropie immer konstant oder steigend. Also auch in einem »Informationssystem« oder einer »Informationsgesellschaft«. Soll heissen, wir produzieren immer mehr Nonsens.
Kann mir jetzt noch jemand sagen, ob das gut oder schlecht ist?

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