Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 82, davon 80 (97,56%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 30 positiv bewertete (36,59%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 6.1. 2001 um 00:04:37 Uhr schrieb
Nils über Idiot
Der neuste Text am 30.3. 2024 um 00:44:09 Uhr schrieb
Thomas Müller über Idiot
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 33)

am 1.2. 2006 um 15:53:23 Uhr schrieb
Cora über Idiot

am 25.6. 2006 um 20:24:30 Uhr schrieb
holli über Idiot

am 10.8. 2018 um 09:06:19 Uhr schrieb
Christine über Idiot

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Idiot«

Das Gift schrieb am 5.12. 2001 um 18:57:13 Uhr zu

Idiot

Bewertung: 2 Punkt(e)

Auf der Suche nach dem Urproll


Oder viel besser: Was ist aus ihm geworden? Wie mir wohl jeder beipflichten wird, der schon mal außerhalb XXX unterwex war, hat unser nettes Städtchen es zu einer ganz speziellen Variante des Prolltums gebracht: der gemeine Proll.

Für gewöhnlich trägt er Karottenjeans, die mit beharrlicher Inbrunst in die sich am Fußende anschließenden neonfarbenen Turnschuhe bzw. Buffalos (bzw. deren Imitationen) gestopft werden. Oberhalb des Schambereiches schließen sich zumeißt buntgestrickte Pullover an, wie sie schon meine Großmutter beim Übertritt über die zugefrorene Weichsel trug. Die Authentizität dieser Kleidung erwächst aus vielsagenden Etiketten im Krageninneren des Pullovers. Rückwertig bedeckt ist dieser edle Zwirn von hüftbetonten Jacken aus gegerbten Tierhäuten oder Imitaten, vermehrt jedoch auch aus gewöhnlicher Fallschirmseide, die als Restposten für 0,60 DM pro m² im Militariahandel zu erstehen ist und die sinnigerweise mit »A.C.A.B. - Troublemaker Germany« per Siebdruckverfahren versehen werden. Aber auch maskulinverstärkende Ausdrücke wie »Replay« oder »Cordon« wirken hier als identitässtiftende Bekräftigungen. Deren Gehalt wird gewöhnlich mit dezentem Ohrschmuck in Form zweier einfallsreicher 6-Kilo-Nugget-Kreolen unterstrichen, wobei das Haupthaar - wenn überhaupt existent - der Idealform einer Zahnbürste angenähert wird. Sehr oft sind auch sogenannte »Vogelnester« als Haupthaarvariante anzutreffen, was gerade jetzt in der kühleren Jahreszeit unseren kleinen gefiederten Freunden so manchen Unterschlupf bieten kann.

Bemerkenswerterweise existieren ebenso auch weibliche Prolls, in der Fachsprache auch Prollinen genannt.
Deren primäres Erkennungsmerkmal ist die Fortbewegung im männlich dominierten Prollrudel bei affektiert maskulinem Verhalten, wie z.B. Rumrotzen oder mit Schlägen drohen. Meist tragen diese possierlichen Geschöpfe mumifizierte Elefantenbeine, die zu allem Überfluss oft noch knallrot angestrichen werden, um den Abstand zwischen Erdboden und realer Fußsohle zu verdeutlichen. An das taubenblaue, rote oder aber auch schwarze Hüfthosengerüst schließt sich kopfwärts gerichtet der untersetzte Bauch mit darauffolgendem Top an. Prollinen bewegen sich in Bezug auf Haut- und Haarfarbe zweidimensional: blond/braun oder schwarz/braun. Mischtöne konnten in freier Wildbahn noch nicht beobachtet werden. Sollte es so kommen, dass das Hüfthosengerüst mal nicht zur Stelle ist, wird auch gerne mal die rotkarrierte 7/9-Prollhose des für die Prolline aktuellen Prolls getragen.

Musikalisch wird dem »House« (wobei offen bleibt, was das eigentlich genau ist) der Vorzug gegeben, da »schepper« und nicht so »assi-U« (...).

Auffälligerweise bewegen sich Proll wie auch Prolline vorrangig in bayrischen Fahrzeugen der gehobenen Mittelklasse, selbst wenn dabei der eigene Nährstoffbedarf längerfristig auf der Strecke bleibt, wobei anzumerken ist, dass man nach der krassen Feierei am Donnerstag und am Samstag, aber auch am Sonntag im »Fun«, an den darauffolgenden Tagen eh keinen Appetit hat, weil die Prollzunge dann schon ziemlich zerkaut und entsprechend angeschwollen ist.

(...)

Die Frage, die sich jetzt noch stellt, ist die:
Wer hat damit eigentlich angefangen? Es muss ihn irgendwo geben, den Urproll. Der einzige wahre, echte und authentische Proll, der die Lawine zum (p)rollen brachte und alles mit sich riss, was noch nicht anderweitig integriert war. Hat jemand von Euch ihn gesehen oder kennt ihn sogar? Lebt er noch, dieser Urproll und verfolgt er noch straight seinen Prolllifestyle? Oder ist aus ihm so ein richtiger U-Kunde geworden, der in zerfetzten Armyklamotten auf Goas und Partys in die Wälder fährt und der nun an der Haltestelle Prollinen mit Apfelgrieptschen bewirft?

Viele Fragen und keine Antworten ...

harms schrieb am 12.8. 2001 um 21:36:52 Uhr zu

Idiot

Bewertung: 1 Punkt(e)

Das Archiv möchte sich an dieser Stelle für seine ernorme Langsamkeit entschuldigen.
Im wahren kallabristischen Geiste sind wir allerdings nicht darauf aus, Sie mit dem, was heutzutage Information genannt wird, zu füttern.
Diejenigen, die von einer Explosion des Wissens reden, verwechseln Wissen mit Information, und sie scheinen vergessen zu haben, daß Informationszunahme nur um den Preis einer Reduktion des Wissens erlangt werden kann. Der Begriff Information ist eng mit dem Begriff der Entropie verbunden: Der Begriff des Wissens ist auf dem Begriff der Wahrheit gegründet und folglich eher statisch.
Wissen ist wesentlich konservativ.
Information ist wesentlich überflüssig.
Doch seien Sie beruhigt, Sie werden auf diesen Seiten keinerlei Information finden.

ski schrieb am 4.6. 2003 um 00:32:55 Uhr zu

Idiot

Bewertung: 3 Punkt(e)

»Haben Sie denn kein Handy? Jeder Idiot hat doch ein Handy
»Nein, ich habe keins. Haben Sie nicht
»Nein
»Aber Sie sagten doch ...«
»Ich meine, was ich sage
Und er sagt, was er denkt.

toschibar schrieb am 11.4. 2001 um 11:34:09 Uhr zu

Idiot

Bewertung: 1 Punkt(e)

Hier (auf diesem Planeten) laufen so viele Idioten herum, das geht gar nicht. Am idiotischsten finde ich, sich wegen verschiedener Götter oder Weltanschauungen die Schädel einzuschlagen. Aber auch im Alltag passiert viel idiotisches. Kleinigkeiten, aber eben sehr, sehr idiotisch. Zum Beispiel, dass es draussen nur Kännchen gibt.

vakilandora schrieb am 14.3. 2009 um 13:52:24 Uhr zu

Idiot

Bewertung: 1 Punkt(e)

lange zeit habe ich mich gefragt, warum immer ausgerechnet dort, wo ich gerade bin, so viele idioten sind. ob ich vielleicht gar etwas an mir habe, was sie anzieht. irgendwann fiel es mir dann wie schuppen aus den haaren, daß wahrscheinlich überall alle idioten sind und daß ich mich nur mit der traurigen normalität konfrontiert sehe...

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