Hodenherbert
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Hodenherbert wurde als Sohn eines Dorfschulzen in Hodenhagen geboren. Sein Vater befand sich jeden Sonntag Mittag im Hodenhochstand und wurde angesichts seiner stolzen Erscheinung und der Fülle seiner Hoden wegen im Dorf der Hodenkaiser genannt. Hodenherbert litt schon früh unter der Dominanz des Hodensacks seines Vaters und quälte sich daher seine Kindheit hindurch mit psychosomatisch verursachten Hodenschmerzen. Die Versuche seiner Mutter, sein Leiden mit einem beruhigenden Aquarium voller Hodenlutscherfische zu lindern, schlugen fehl. In der Pubertät kam es zum Hodenbruch mit seinem Vater: Er entschloss sich entgegen dem Wunsch seines Vaters, der eine politische Laufbahn für Hodenherbert wünschte, Hodenpfaffe zu werden. Sein zartes Gemüt und sein seitdem dem Transzendenten zugeneigter verträumter Charakter trugen ihm den Spott seiner Schulkameradinnen ein. Eines Tages nach der Schule überfielen sie ihn und fügten ihm nach mehr als nur einem Hodenbiß, Hodentritt und Hodenkick eine schwere Hodenruptur zu. Aus Angst, infolge dieser Hodenprellung an Hodenkrebs zu erkranken, mehr aber noch unter der zugefügten Erniedrigung leidend, entschloss er sich, nach Abschluss der Behandlung durch eine Hodeninfusion kurzen Prozess zu machen: »Niemals mehr will ich ein Hodenquetschen erleiden müssen. Auch soll mich kein Hodenkuscheln jemals glücklich machen. Ich will mit der Welt und allen Hoden brechen!« In der nächsten Nacht erlöste er sich selbst mit einem einsamen HodenSchrabbelUndEierDiWupp. Heute erinnert ihn nur noch ein gelegentliches Phantom-Hodenjucken an seine Vergangenheit im Zeichen der Hoden.
Hoden-AKW