Gabi

Es tut mir leid. Ich wollte das nicht. Aber ich sah in Dir den Feind. der Feind ist überall. Auch in mir. Er zwingt mich Dinge zu sagen, deren ich mich schäme, wenn ich mit ihm allein bin. Ich sage das dann zu ihm: »Du! - Du hast mich wieder gezwungen. Schwein! Buhler! Nebenbuhler! Zwillingsbruder, der Du gestorben bist!«
So rede ich dann. Aber es nützt nichts. Deshalb versuche ich auch immer so zu schreiben, als wenn ich ein ganz steifes und aufrechtes Rückgrad hätte. Ich weiß: In Wirklichkeit ist es aus Gummi; aber er zwingt mich, so zu tun, als sei es aus Stahl. Hart. Elastisch. Unbeugsam. Im Grunde ist mir Politik scheißegal, Gabi. Ich bin hier gelandet - wie alle ja wohl - ohne daß mich jemand gefragt hat. Und ich gehör nicht zu den Typen, die von hier freiwillig abtreten. Im Grunde verachte ich die --- ähm...verachte - ver

Der Name Gabi ist Programm! »An der Wand steht, Gabi ist doof« kam mal in einem Lied der Neuen Deutschen Welle vor. Gabi wartet im Park (ätzend!). Gabi von Gabriele, eigentlich Gabriel, ich mag weibliche Formen eines männlichen Namens nicht. Aber Gabi ist irgendwie was eigenes. Gabi, welche so heißt, trägt eigentlich eine Brille, ist irgendwie spießig. Hilfe, aber das alles trifft nicht auf mich zu! Ich bin nicht so wie andere Gabis! Ich bin ein Mensch der Sorte Gabi. Bins aber irgendwie doch nicht...

Ergänzung zu meinem Beitrag vom 6.März 2001, 19.41 Uhr zu meinem Namen
Wie ich eben feststellte, hat sich noch eine andere Gabi hier verewigt. Ihre Ansichten decken sich im wesentlichen auch mit meinen. Ergänzend möchte ich noch bemerken, dass es noch einige Schlager mehr gibt, so z.B. »Für gabi tu ich alles« Anfang der 60iger Jahre, und dass in eben diesen Jahren die Eiskunstlauf-Weltmeisterin aus der DDR Gabi Seyfert hiess, deren Mutter Jutta Müller ist, jene berühmte Trainerin, die auch Kati Witt zu der machte, was sie heute ist.

ich bin nicht ich.
ich fand meinen namen nie besonders toll, schon gar nicht zu mir passend. okay, ich bin blond, aber damit hören die gemeinsamkeiten mit den ganzen klischees auf. ich wünschte mir oft, ich hätte anders geheißen.

während meines studiums traf ich jemanden, der eine frau mit dem gleichen namen kannte, die in der nachbarstadt wohnte. außerdem hatte sie den gleichen beruf, den ich jetzt ergriffen habe...

irgendwie seltsam, ich hielt mich immer für einzigartig.

Gabi, die Freundin von Trittin, kauft Apfelwein in Dosen (noch ohne Pfand), die sie nach Einführung des Dosenpfands zurückbringen will, um das Dosenpfand zu kassieren. So eine hinterlistige Bereicherung.