Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Fritz«
Voyager schrieb am 9.7. 2001 um 10:21:58 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Fritz, Jahrgang 1906, war stolz darauf, daß sein Stammbaum seine rein arische Herkunft bewies. Das wurde ihm sogar amtlich beglaubigt, auf einem Formular mit vielen Stempeln. Gleichzeitig war es die Eintrittskarte in die SA, Zucht und Ordnung waren ihm hohe Ziele, an deren Verwirklichung er nun aktiv teilnehmen konnte. Für seine Verdienste an russischen Kriegsgefangenen bekam er einen Orden. Nach Kriegsende hatte er es schwer, denn im Zuge der Entnazifizierung hat es lange keine Arbeit für ihn gegeben. Schließlich wurde er doch Oberamtsmann innerhalb der Stadtverwaltung.
Fritz war auch Familienvater, seine angetraute Frau, Käthe, gebar zwei Töchter. Die wurden schnell verheiratet und gebaren selbst Kinder. Eins von den Kindern war völlig aus der Art geschlagen. Am liebsten hätte er es in die Zone verschickt, oder doch zumindest in ein Arbeitslager. Damit es dort lernen möge, zu arbeiten und gehorsam zu sein. Und vorallem keine Fragen mehr stellte, nach seinen Erlebnissen und Verdiensten. Die wollte Fritz nicht mehr hören und mangels anderer Züchtigungsmittel versuchte er mit Geld Schweigen zu kaufen. Als das nicht half zückte er Drohungen, malte zukünftige Bilder die das Kind in der Gosse liegen sahen; krank und abartig veranlagt, eine Schande. Aber nichts zeigte Wirkung und das hat Fritz nie verwunden. Schwer verletzt und mit besudelter Ehre liegt er in seinem Grab. Blut und Boden, und manchmal pißt ein Hund drauf.
Sabine schrieb am 29.12. 2002 um 12:17:16 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Ich habs also verschoben, und. Ich steh also weiterhin allein mit allem da. So willst Du es also! Alles nicht so schlimm, mehr? -Klar besser, viel besser als es schon mal war, aber nicht gut. Und mit so jemanden wie mir, so wie ich jetzt bin, .... . Ja? Und was wirst Du machen, wenn ich Dich ansehe und mich plötzlich abgrundtief hasse, wenn ich mich mit Mühe davon abhalte mir selber ins Gesicht zu schlagen. Was wirst Du machen, wenn ich unerwarteter Weise anfange zu heulen und weglaufe. Was wirst Du machen, wenn ich plötzlich eine Menschenansammlung nicht mehr aushalte, mir selbst bei kühlen Temperaturen der Schweiß wie Tränen durchs Gesicht läuft und ich raus will und muss? Was wirst Du machen wenn ich Nachts durch die Gegend geistere weil ich es nirgens aushalte? Was wirst Du machen, wenn ich von Radio- Fernseh- oder sonstigen Unterhaltungen weglaufe, weil ich das Thema schlagartig vermeide? Und es gibt noch so vieles, was da ist. Aber am unerträglichsten ist der Hass auf mich selbst, der aus meinem Gesicht eine Fratze macht, so wie er aus jedem Gesicht eine Fratze macht. Wirst Du den Blick in so ein Gesicht aushalten?
Ich glaube Du machst Dir trotz allem falsche Vorstellungen von mir, und dass Du das Problem verkennst. Und wenn Du ihm einfach nur ausweicht, in dem Du glaubst, dass die Zeit für Dich arbeitet ... man, wenn sie es täte, dann hätte ich auch viel mehr Geduld ... und Hoffnung.
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