Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 35, davon 33 (94,29%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 8 positiv bewertete (22,86%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 19.11. 1999 um 21:19:23 Uhr schrieb
wuzi über Euthanasie
Der neuste Text am 4.9. 2022 um 10:39:02 Uhr schrieb
Christine über Euthanasie
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 17)

am 11.4. 2007 um 17:58:06 Uhr schrieb
britannicus über Euthanasie

am 29.6. 2002 um 17:19:14 Uhr schrieb
Utna über Euthanasie

am 31.7. 2002 um 03:19:34 Uhr schrieb
nut rocker über Euthanasie

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Euthanasie«

octopus schrieb am 4.3. 2000 um 12:20:14 Uhr zu

Euthanasie

Bewertung: 2 Punkt(e)

superschweres thema !!!

allerdings eines, das in der momentanen lage der gesellschaft und medizin durchaus auf den tisch gehört...
ich studiere humanmedizin und habe als kind mal den traum gehabt, tierarzt zu werden...
diesen traum habe genau wegen diesem thema fallen gelassen...
ok... ein tier, das unheilbar krank ist und sehr stark leidet, durch eine spritze zu erlösen mag ok klingen...
dennoch erschien mir damals nicht einmal das für mich richtig...
aber dann gibt es ja auch noch die fälle, in denen sich eine familie einen hund wünscht und dann merkt, daß das tier nix für sie ist...
ich habe keine ahnung, wie das in solchen fällen läuft...

heute bin ich mit meinen ansichten zum thema euthanasie schon eine ganze ecke weiter, da ich mittlerweile oftmals den sinn der modernen medizin kritisch hinterfrage...
sie verlängert das leben, oft um jeden preis, zum beispiel den der menschlichen würde...
oder meint ihr, daß ein beatmeter kabel- und schlauchsalat noch ein mensch mit seiner ganzen würde ist ???
ich nicht !!!
beim stichwort agonie hatte ich schonmal angemerkt, ob es denn sinnvoll ist, diese durch die moderne medizin künstlich zu verlängern...
außerdem schafft die medizin durch diese ihre eigenschaft, das menschliche durchschnittsalter so weit zu erhöhen, das problem der überbevölkerung der erde...
aber man kann sich ja sicher sein, daß die evolution auch hierfür eine lösung finden wird...
und dann euthanasie...
wie soll man die grenzen setzen ???
ich bin nicht wirklich für sie, aber auch nicht gegen sie...
wenn es eine möglichkeit gäbe, sie einzuführen, ohne daß mißbrauch durch erbschleicher und andere traurige, nur nach dem geld jagende kretins, möglich wäre, dann würde ich unter strenger indikationssetzung für sie plädieren...
doch ist mein glaube an die vernunft der menschheit sehr karg, wenn ich auf die geschichte zurückblicke...
sicher gibt es immer einen großen teil, der sich vorbildlich benimmt...
was aber mit den schwarzen schaafen ???
sollen diejenigen, die ihnen zum opfer fallen, ihr leben für die jenigen lassen, die sich durch eine euthanasie eine gerechte verkürzung ihrer agonie erhoffen ???

chrmpf schrieb am 25.1. 2001 um 00:43:03 Uhr zu

Euthanasie

Bewertung: 2 Punkt(e)

nich zu verwechseln mit dem freundlich gemeinten schlafgut bei muttern. ne, das is längerfristig gemeint. für immer. weißt du, was das heißt, für immer? wenn du dir mal eben kurz das leben nimmst, ist das das eine und schon ziemlich ärgerlich für dich und den rest der welt. aber wenn andre sagen, dass das jetzt gut ist und den hahn zudrehen, möchte ich bitte keiner von denen da sein, nicht du und nicht sonst irgendjemand in dem raum. ich glaube, ich Würde alles versuchen, um dich auf die beine zu bringen, deine schmerzen zu lindern, so gut ich giftzwerg das kann, und dich im e-fall sogar mit psychopharmaka konfrontieren, missionarisch, nich applikatorisch. naja, und das im freien, wo du kontakt zu gott und der welt hast, und nicht nur meine message hörst oder durch verschlossene türen eingeengt wirst. ich hasse password-geschützte zu- und ausgänge. auch wenn sie sich mit 4711 öffnen lassen.

wuzi schrieb am 19.11. 1999 um 21:19:23 Uhr zu

Euthanasie

Bewertung: 3 Punkt(e)

gestern hörte ich im Fernsehen, dass in den Niederlanden per Gesetztesbeschluss die Euthanasie legalisiert wird. Da streiten zwei Seelen in meiner Brust. Zum einen sehe ich fast täglich wirklich sehr kranke, man kann schon sagen sterbende Menschen die geistig nicht mehr ansprechbar sind, körperlich schon total verfallen, nur mehr durch Infusionen und Maschinen am Leben gehalten werden und dennoch werden sie von einer Untersuchung zur anderen geschleppt. Da frage ich mich was macht das für einen Sinn, wo ist hier noch eine Lebensqualität vorhanden. Diese Leute sind hilflos wie Neugeborene, für all ihre persönlichen Bedürfnisse ist jemand da, der sie wäscht, ihnen die Zähne putzt, die Nägel schneidet, usw... Vielleicht spüren sie es noch im Unterbewußtsein, aber sie haben keine Möglichkeit zu reagieren oder in irgend einer Form kund zu tun ob sie das noch wollen oder nicht. Da denke ich mir oft, das ist der Nachteil der modernen Medizin, dass eben noch alles reingepumpt wird was es gibt und noch die diversesten Untersuchungen mit den neuesten Apparaten durchgeführt werden um noch einige Diagnosen zu finden. Da denke ich mir schon, es wäre doch schöner und besser ihnen eine Spritze zu geben dass sie in Ruhe einschlafen können, denn dass das »in Würde sterben ist« bezweifle ich sehr. Man kann ein Tier nicht mit dem Menschen vergleichen, aber in so einer Situation ist mein Hund besser dran, dem kann ich dieses Siechtum ersparen. Andererseits ist es ja wieder die Pflicht der Ärzte Leben zu retten und zu erhalten. Aber wäre das ohne all den technischen Standard in der Medizin überhaupt möglich? Ausserdem wer hat das Recht zu entscheiden ob diesem Leben jetzt ein Ende gesetzt werden kann und darf. Ich für meine Person würde mir wünschen nicht so dahin vegetieren zu müssen. Und wieviel Mißbrauch würde vielleicht getrieben wenn es um bedeutende Erbschaften geht? Es sollte jeder Mensch so lange er gesund ist und noch klar denken kann deponieren können wie er sich sein Ende vorstellt.

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