Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Euthanasie«
chrmpf schrieb am 25.1. 2001 um 00:43:03 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
nich zu verwechseln mit dem freundlich gemeinten schlafgut bei muttern. ne, das is längerfristig gemeint. für immer. weißt du, was das heißt, für immer? wenn du dir mal eben kurz das leben nimmst, ist das das eine und schon ziemlich ärgerlich für dich und den rest der welt. aber wenn andre sagen, dass das jetzt gut ist und den hahn zudrehen, möchte ich bitte keiner von denen da sein, nicht du und nicht sonst irgendjemand in dem raum. ich glaube, ich Würde alles versuchen, um dich auf die beine zu bringen, deine schmerzen zu lindern, so gut ich giftzwerg das kann, und dich im e-fall sogar mit psychopharmaka konfrontieren, missionarisch, nich applikatorisch. naja, und das im freien, wo du kontakt zu gott und der welt hast, und nicht nur meine message hörst oder durch verschlossene türen eingeengt wirst. ich hasse password-geschützte zu- und ausgänge. auch wenn sie sich mit 4711 öffnen lassen.
wuzi schrieb am 19.11. 1999 um 21:19:23 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
gestern hörte ich im Fernsehen, dass in den Niederlanden per Gesetztesbeschluss die Euthanasie legalisiert wird. Da streiten zwei Seelen in meiner Brust. Zum einen sehe ich fast täglich wirklich sehr kranke, man kann schon sagen sterbende Menschen die geistig nicht mehr ansprechbar sind, körperlich schon total verfallen, nur mehr durch Infusionen und Maschinen am Leben gehalten werden und dennoch werden sie von einer Untersuchung zur anderen geschleppt. Da frage ich mich was macht das für einen Sinn, wo ist hier noch eine Lebensqualität vorhanden. Diese Leute sind hilflos wie Neugeborene, für all ihre persönlichen Bedürfnisse ist jemand da, der sie wäscht, ihnen die Zähne putzt, die Nägel schneidet, usw... Vielleicht spüren sie es noch im Unterbewußtsein, aber sie haben keine Möglichkeit zu reagieren oder in irgend einer Form kund zu tun ob sie das noch wollen oder nicht. Da denke ich mir oft, das ist der Nachteil der modernen Medizin, dass eben noch alles reingepumpt wird was es gibt und noch die diversesten Untersuchungen mit den neuesten Apparaten durchgeführt werden um noch einige Diagnosen zu finden. Da denke ich mir schon, es wäre doch schöner und besser ihnen eine Spritze zu geben dass sie in Ruhe einschlafen können, denn dass das »in Würde sterben ist« bezweifle ich sehr. Man kann ein Tier nicht mit dem Menschen vergleichen, aber in so einer Situation ist mein Hund besser dran, dem kann ich dieses Siechtum ersparen. Andererseits ist es ja wieder die Pflicht der Ärzte Leben zu retten und zu erhalten. Aber wäre das ohne all den technischen Standard in der Medizin überhaupt möglich? Ausserdem wer hat das Recht zu entscheiden ob diesem Leben jetzt ein Ende gesetzt werden kann und darf. Ich für meine Person würde mir wünschen nicht so dahin vegetieren zu müssen. Und wieviel Mißbrauch würde vielleicht getrieben wenn es um bedeutende Erbschaften geht? Es sollte jeder Mensch so lange er gesund ist und noch klar denken kann deponieren können wie er sich sein Ende vorstellt.
Mcnep schrieb am 11.8. 2001 um 13:52:57 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
[Du] mußt bedenken, daß, wenn unter Tausend vorgeblichen Geistererscheinungen auch nur Eine wahr wäre, noch immer eine ansehnliche Zahl von Verstorbenen herauskäme, welche vermittels ihres Körpers sichtbar werden könnten. Wären ihrer aber auch nur hundert oder funfzig oder noch weniger, so ist nicht abzusehen, warum sie allein, ausschließlich mit Patentkörpern, so zu sagen, begabt seyn sollten, die zur Sichtbarkeit besonders privilegiert wären. Nein! was von einem gilt, muß von Allen gelten; und wenn folglich alle nur seit den nächsten 6000 Jahren verstorbene Menschen mit sichtbaren Körpern versehen sind, so muß unser Planet, außer den tausend Millionen lebender Menschen, die (nach den Regeln der politischen Rechenkunst) sich dermahlen auf seiner Oberfläche befinden, wenigstens noch mit zwey bis drey hundert tausend Millionen sichtbarer Verstorbener bevölkert seyn, so daß auf Einen sichtbaren Lebenden wenigstens zweyhundert und funfzig sichtbare Todte kämen. Das wäre doch wahrlich! beynahe soviel als ob alle diese Millionen von Menschen gar nicht gestorben wären.
C. M. Wieland: Euthanasia, Zweites Gespräch 136-137
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