Entführung
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…Da hörten König Timmo, Königin Sandra, und Prinzessin Karin auf einmal eine Stimme: „Doch wir haben sie gefangen genommen. Sie wird nun auch eine Zeit lang unsere Geisel bleiben. Und solltet ihr versuchen sie zu befreien, wird nicht nur sie bestraft werden!!“
Es war Osino, er kam aus einer Ecke. König Timmo sagte: „Osino?! Was willst du den hier?!“ Osino antwortete: „Ich wollte euch nur sagen dass sie jetzt unsere Gefangene ist.“ Königin Sandra fragte: „Warum? Warum hast du das nur getan?“ Osino antwortet: „ Sie hat etwas weitererzählt, was sie gar nicht durfte. Dafür muss sie nun büßen.“ Osino schleuderte einen Blitz ab. König Timmo, Königin Sandra, und Prinzessin Karin verloren ihr Bewusstsein. Als sie wieder aufwachten, lagen sie in einem dunklen Zimmer. König Timmo fragte: „Wo sind wir hier?“ Karin antwortete: „Ich weis es leider nicht.“ Königin Sandra sagte: „Osino hat uns mitgenommen.“ Da fühlte Karin auf einmal dass sie fest gekettet war.
Sie sagte: „Ich kann mich bewegen. Ich bin am Boden fest gekettet.“ König Timmo sagte: „Da geht es mir nicht anders. Ich kann mich auch nicht bewegen.“ Auch Königin Sandra: „Auch ich bin fest gekettet worden. Das war bestimmt Osino. Er hat uns entführt.“ Karin zauberte ein Licht. Im Zimmer war kein Fenster und auch die Tür war lichtdicht. Karin und ihre Eltern lagen auf der Seite. Ihre Hände und Füße warnen durch Ringe, die von den Ketten abgingen am Boden fest gekettet.
König Timmo fragte: „Was machen wir den nun?“ Karin antwortete: „Keine Ahnung. Wir können nicht fliehen. Wer weiß was Osino mit uns macht wenn wir es versuchen?“ Königin Sandra sagte: „Aus diesem Raum gibt es kein Entkommen. Alles ist zu. Ich sehe noch nicht einmal ein Fenster.“ König Timmo sagte: „Wir müssen erst einmal die Ketten loswerden.
Wartet mal….“ König Timmo holte eine gelbe Perle aus seiner Brusttasche.
Er sagte: „Damit können wir die Ketten vielleicht aufschließen“ Königin Sandra fragte verwundert: „Mit einer Perle? Wie soll das den gehen?“ König Timmo antwortete: „Pass auf.“ Die Perle begann zu leuchten. Rote Blitze kamen aus ihr heraus und sprengten die Ketten auf. Karin rief erleichtert: „Frei! Jetzt müssen wir nur noch hier weck.“ Karin und ihre Eltern gingen zur Tür. Sie war zugeschlossen. Königin Sandra fragte: „Und was nun? Wenn Osino sieht, dass wir uns befreit haben, bestraft er uns bestimmt.“
Karin antwortet ihrer Mutter: „Ja. Das wird Osino ganz bestimmt, wenn er das bemerkt.“ König Timmo dachte: „Was nun? Wir kommen nicht aus diesem Zimmer raus.“ Karin setzte sich an die Wand. Auf einmal gab die Wand nach. Ein geheimer Gang tat sich auf. Königin Sandra sagte: „Mal sehen wo hin der führt.“ Karin meinte: „Ich hoffe, nach draußen.“ König Timmo antwortet: „Das hoffe ich auch und ich hoffe auch das Osino unsere Flucht nicht bemärkt.“
Sie gingen den Geheimgang hinunter, bis zu einer kleinen Tür. König Timmo machte sie auf. Dahinter war ein stockdunkles Zimmer. Auf einmal schloss sich die Tür wieder. Plötzlich hörten sie eine Stimme:
„Ihr habt wohl gedacht, ich hätte es nicht bemerkt dass ihr entkommen seid.“ Es war Osino. Er kam wieder aus einer dunklen Ecke. Königin Sandra fragte ängstlich:
„Was…was wirst du jetzt mit uns machen?“ Doch Osino antwortet nur: „Das wirst du gleich sehen!“
Osino nahm König Timmo, Königin Sandra, und Prinzessin Karin mit in den Kerker. König Timmo und Karin wurden in ein dunkles Zimmer gesperrt. Königin Sandra wurde von Osino in einen kleinen Raum eingeschlossen. Auf dem Boden lag Papier. Königin Sandra dachte: „Warum in aller Welt legt jemand den Boden eines Raumes mit Papier aus?“ Da sah Königin dass sich unter dem Papier etwas bewegte. Ein riesiger Puma kam aus einer Mulde im Boden. Er sagte zu Königin Sandra:
„Du wunderst dich, warum jemand den Boden mit Papier ausgelegt hat, oder?“
Königin Sandra fragte: „Ja. Aber woher weißt du das? Ich habe es doch nicht laut ausgesprochen?“ Der Puma antwortete:
„Ich habe die Fähigkeit die Gedanken meiner Opfer zu lesen. Der Boden ist deswegen mit Papier ausgelegt, damit Blut ihn nicht glitschig machen kann.“ Königin Sandra drehte ihr Gesicht weck. Der Puma sagte zu ihr: „Ich habe nur darauf gewartet, dass du schwächer wirst.“ Königin Sandra fragte verwundert: „Warum werde ich denn jetzt auf einmal schwächer?“ Der Puma antwortet: „Der Fußboden in diesem Raum ist aus einem seltenen Stein gemacht. Er entzieht jedem menschlichen Wesen, das ihn berührt, innerhalb einer viertel Stunde die Enagie.“ Königin Sandra musste sich hinlegen. Sie sah nicht, dass der Puma sich langsam von hinten an sie heran schlich. Auf einmal sprang der Puma auf sie drauf. Seine Pranken verletzten Königin Sandra am Bein und am Rücken.
Königin Sandra schrie. Den Schrei hörte auch König Timmo im anderen Zimmer.
König Timmo machte sich riesige Sorgen um seine Frau. Er dachte: „Oh Nein!
Was hat Osino mit ihr gemacht?“ Königin Sandra lag schwer verletzt am Boden. Sie versuchte aufzustehen. Aber der Puma drückte sie wieder zu Boden. Er sagte zu ihr: „Versuche nicht aufzustehen. Es würde viel zu viel Kraft kosten.“ Königin Sandra blieb liegen. Sie dachte: „Ich bin erschöpft. Ich muss liegen blieben. Der Puma hat Recht. Es kostet wircklich zu viel Kraft. Was mache ich denn nur?“
Die Stunden vergingen sehr langsam. Als der Morgen anbrach, war das Papier mit Blut voll gesaugt. Königin Sandra lag am Boden. Osino kam in den Kerker runter. Er machte die Tür auf und sagte zum Puma: „ „Gut gemacht.“ Osino hockte sich zu Königin Sandra. Er sagte: „Sie ist sehr schwer verletzt. Sehr gut gemacht.“ Königin Sandra hörte dies. Sie dachte: „Oh Nein. Was hat Osino nun mit mir vor?“ Osino zauberte einen Sack.
Königin Sandra musste in den Sack klettern.
Auch der Sack saugte sich mit Blut voll.
Osino lies den Sack in eine kalte Kammer stellen. Schon nach wenigen Minuten begann Königin Sandra zu frieren. Osino senkte die Temperatur im Raum noch weiter. Es wurde bitterkalt. Das Blut im Sack begann zu frieren. Es wurde hart wie Eis. Osino hatte unterdessen Karin und König Timmo in einer anderen kalten Kammer an der Wand festketten lassen.
Karin dachte: „Ich hoffe, Mama geht es gut.“ König Timmo machte sich sehr große Sorgen um seine Frau. Karin fror sehr.
Auf einmal kam Osino ins Zimmer. Er warf ein Pulver durch das Karin und König einschliefen. Als sie wieder aufwachten lagen sie in einem anderen Zimmer auf dem Boden. Osino stand nur ein paar Meter entfernt in einer dunklen Ecke. Er hatte den Sack, in dem Königin Sandra immer noch gefangen war, dabei. Königin Sandra versuchte den Sack zu
öffnen. Als Osino dies mit bekam schlug er mit seinen Kralle zu. Er sagte zu ihr: „Sei still!! Wenn du noch einmal versuchst dich zu befreien, werde ich dich töten.“ Königin Sandra bekam Angst. Sie verhielt sich lieber ganz ruhig. Karin schaute sich um. Sie spürte, dass Osino in der Nähe war. Sie dachte: „Ich spüre es. Osino ist in der Nähe. Was machen wir denn jetzt nur? Ich weiß nicht, wo Mama ist. Hoffentlich geht es ihr gut.“ Königin Sandra hatte sehr große Angst.
Sie dachte: „ Ich mache mir Sorgen. Hoffentlich geht es Karin und Timmo gut.“ Da hörte Königin Sandra auf einmal König Timmos Stimme. Sie versuchte sich bemerkbar zu machen: „Leute…ich bin hier!!“ Als Osino dies mit bekam, schlug er wieder mit seiner Kralle zu. Er sagte: „Sei still.“ König Timmo hatte dies aber gehört. Er dachte: „Osino ist in der Nähe.“
Osino trat aus der Ecke hervor. König Timmo sah den Sack. Er fühlte, dass Königin Sandra in dem Sack eingesperrt war. Er sagte zu Osino: „Lass sie frei!“ Osino antwortete: „Nein. Und solltest du versuchen sie zu befreien, wird nicht nur sie leiden.“ König Timmo dachte: „Oh Nein!“ Als er sich wieder herum drehte, musste er feststellen, dass die Geister der Dunkelheit sich Karin geschnappt hatten. Sie wurde von ihnen an der Wand festgehalten.
König Timmo verlor all seine Kraft. Er kniete sich hin und sagt: „Ich weiß, was du willst, Osino. Hier ist der Vollmonddiamant.“ Osino sagte: „Eine sehr weise
Entscheidung.“
Osino nahm den Vollmonddiamanten. Auf einmal wurde König Timmo schwindelig. Er verlor sein Bewusstsein. Als er wieder aufwachte, lag er Zuhause. Auch Königin Sandra und Prinzessin Karin wachten wieder Zuhause auf. …