DerFallFrankOlson
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DerFallFrankOlson ist einer der heikelsten Fälle in der Geschichte der CIA.
FrankOlson arbeitete als Chemiker jahrelang für die CIA und stürzte am 28. November 1953 aus dem 10. Stock des Statler Hotels in New York. Die US-Armee teilte den Familienangehörigen mit, er sei bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen.
Am 11. Juni 1975 enthüllte die WashingtonPost, dass Olson unfreiwillig und ohne sein Wissen als Versuchskaninchen bei den Drogenexperimenten der CIA missbraucht worden war. Die CIA räumte nun ein, dass die Drogen den Selbstmord ausgelöst haben könnten.
Jahrzehntelang wurde diese Selbstmord-Theorie aufrecht erhalten. Allerdings nährten die Umstände von Olsons Tod auch Zweifel an der Version der CIA. So äußerte der irische Geheimdienst-Experte Gordon Thomas als erster den Verdacht, Olson sei ermordet worden.
Erst die gründlichen Recherchen von FrankOlsons Sohn Eric brachten schließlich an den Tag, dass es tatsächlich Mord gewesen sein muss; dies ergab sich aus einer posthumen Autopsie.
FrankOlson hatte öffentlich verbreitet, dass die USA im Korea-Krieg in großem Maßstab B-Waffen gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt hatten. Er war ein Sicherheitsrisiko ersten Ranges geworden...