Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 39, davon 39 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 25 positiv bewertete (64,10%)
Durchschnittliche Textlänge 781 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,692 Punkte, 8 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 29.7. 1999 um 01:06:09 Uhr schrieb
Lord Binary über cyberspace
Der neuste Text am 24.12. 2021 um 23:48:19 Uhr schrieb
Patrick Batemann über cyberspace
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 8)

am 12.2. 2011 um 14:35:14 Uhr schrieb
Matthias über cyberspace

am 24.12. 2021 um 23:48:19 Uhr schrieb
Patrick Batemann über cyberspace

am 13.4. 2005 um 02:00:39 Uhr schrieb
Duracell über cyberspace

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Cyberspace«

Dragan schrieb am 30.10. 1999 um 11:34:55 Uhr zu

cyberspace

Bewertung: 2 Punkt(e)

Achherrje, der Cyberspace ... heut ist ja schon fast alles Virtuelle Realität. Sogar wenn ich ein Buch lese ist das in den Augen von Zeit-Kolumnisten virtuelle Realität. Und vor allem das sogenannte Surfen im Internet. Da muss immer wieder die Raum-Metapher herhalten und es wird auch immer HIER geklickt.

Also jetzt mal ganz ehrlich, ist nicht gerade das World Wide Web das Medium überhaupt, in dem der Raum komplett überflüssig wird? Letztendlich landet schließlich alles auf meinem Monitor, egal »woher« die Daten nun kommen. Und dass ein .de am Ende des Domänennamens noch lange nicht bedeutet, dass der Rechner mit den Daten auch wirklich in Deutschland steht, sollte inzwischen doch bekannt sein.

Ich unterstelle allen, die beim Websurfen an Tiefflüge über Landschaften denken, dass sie in Wirklichkeit garnichts bestimmtes finden möchten, sondern sich lediglich daran erfreuen, dass sie ein Modem haben und wie viele tolle Sachen es da im Internet gibt. Genau das ist vielleicht das Surfen: Man versucht, so lange wie möglich auf einer Welle zu bleiben, aber nur für den Spaß an der Freud (oder einen Pokal von mir aus).

Barlow schrieb am 14.6. 2001 um 15:37:42 Uhr zu

cyberspace

Bewertung: 2 Punkt(e)

Die Unabhängigkeitserklärung des Cyberspace

1996 schrieb John Perry Barlow seine »Unabhängigkeitserklärung des Cyberspace«. John Barlow gehört zu
den bekanntesten amerikanischen Computerpionieren. Erste Berühmtheit erlangte Barlow in den siebziger
Jahren als Textschreiber für die Band Grateful Dead. 1990 gründete er die »Electronic Frontier Foundation«, die
für die Freiheit im Internet kämpft. Weiterhin berät der überzeugte Republikaner den Demokraten Al Gore in
Sachen Information Superhighway. In seiner Unabhängigkeitserklärung wendet er sich an die Regierungen der
industriellen Welt.

".... Ihr müden Giganten aus Fleisch und Stahl, ich komme aus dem Cyberspace, der neuen
Heimat des Geistes. Im Namen der Zukunft bitte ich Euch, Vertreter einer vergangenen
Zeit: Laßt uns in Ruhe! Ihr seid bei uns nicht willkommen. Wo wir uns versammeln,
besitzt ihr keine Macht mehr."

Sergei Krikale schrieb am 14.6. 2001 um 15:26:51 Uhr zu

cyberspace

Bewertung: 1 Punkt(e)

U: Ich würde jetzt gern mit dir über den Blick aus dem All reden. Erinnerst du dich noch an das
erste Mal?

K: Wenn ich versuche, es dir zu erzählen, so werde ich an der Sprache scheitern. Denn wir haben es
hier mit dem entscheidenden Unterschied zwischen tatsächlich Erlebtem und der Vorstellung dessen
zu tun. Was letztendlich für jede Grenzerfahrung gilt. Jeder weiß, daß der Himmel im All schwarz
ist. Wenn man aber mit seinen Augen gesehen hat, wie die Sonne am schwarzen Himmel erscheint
und die Sterne der Sonne ganz nah sind, dann ist das unbeschreiblich, im wahrsten Sinne des
Wortes. Weißt du, die Sterne leuchten, ohne zu glänzen. Blickt man auf die Erde, so ist manches
sofort zu erkennen. Manchmal jedoch weiß man nicht mehr, wo man gerade ist. Als ich bei meinem
ersten Weltraumflug zum ersten Mal zur Erde zurückschaute, habe ich zunächst den Ozean und dann
das Festland gesehen. Es war Südamerika. Eine Region am anderen Ende der Welt, in der ich nie
zuvor war, und die ich jetzt, wenige Minuten nach dem Start, durch das Bullauge betrachten konnte.
Ich sah den Ozean, unberührte Urwälder, riesige Flüsse. Landschaften, die es für mich vorher nur
auf Fotos gab, zogen auf einmal an meinem Fenster vorbei. Ich konnte sogar Stürme über dem
Ozean sehen. Wie soll ich sagen - es ist ungefähr so wie der Unterschied zwischen einem Foto und
dem Kino oder dem Kino und der Wirklichkeit. Kinder, die groß genug sind, um selbst zu reisen,
machen in etwa die gleiche Erfahrung: Sie kennen z.B. eine Stadt aus Erzählungen oder aus
Büchern, sind sie aber zum ersten Mal dort, so erhalten sie auf einmal ein anderes Bild von ihr.
Wenn man auf einem Weltraumflug all die Regionen der Erde mit eigenen Augen gesehen hat, dann
ist es nie mehr wie früher. Diese Eindrücke prägen sich einem unauslöschlich ei

.A. Tillmann schrieb am 14.6. 2001 um 15:33:14 Uhr zu

cyberspace

Bewertung: 1 Punkt(e)

Die mit dem Weltraumfahrten verbundene Hoffnungen haben seither stark nachgelassen." Solange man sich nicht auf
dem Mond befand - sagt Stanislaw Lem - , konnte man sich noch vorstellen, dass es dort sehr interresante
Landschaften gebe. Nein, das ist eintönig, das ist wirklich eine Wüste. Wer will schon für 10 oder 20
Jahre oder gar für das ganze Leben in der Wüste und dazu noch in einem geschlossenen Gefängnis leben?"
Die Weltraumtouristik betreffende Hoffnungen gelangten dann zum Tiefpunkt, als die Entfaltung eines anderen Raumes, die des
Cyberspace begann. Statt einem Interesse an dem Space wurde das Interesse an dem Cyberspace wach. Das Geschehen im
Meer der Ruhe wurde dadurch auch anders deutbar: das Trachten nach dem Weltraum ist gestutzt, und mündete in dem
kybernetischen Raum. Die jahrhundertelange Eroberung des äusseren Raumes endete mit der Mondlandung; der Bogen der ins
Exoterische gehende Tendenz wurde gebrochen und wendete sich nach Innen.
Die Entwicklung der neueren Technologien lassen sich schon diesem Scheitern verdanken." Nach den vielen bitteren
Enttäuschungen -schreibt Paul Virilio -, die die amerikanische Raumfahrtbehörde bei der Eroberung des
Realraums hinnehmen musste, hat man riesige Summen in die Suche nach Instrumenten gesteckt, die ihr
künftig die Eroberung der nicht vorhandenen Weite des virtuellen Raums ermöglichen sollen."
Derzeitig, wie es jedermann überall erleben kann, ist ein forcierter Prozess im Gange, der auf den Ausbau einer isolierten
technischen Innenwelt, einer Endosphäre zielt. Statt Raumanzug wird in dieser Sphäre eine eigenartige Taucherausrüstung
gebraucht: bei dem Versinken ins Virtuelle bekleiden sich die Reisende mit Datenanzug und rüsten sich mit Datenhelmen.

Paul Virilio schrieb am 14.6. 2001 um 15:35:46 Uhr zu

cyberspace

Bewertung: 1 Punkt(e)

3.3.3. »speed and information: cyberspace alarm«
Paul Virilio, Artikel, Le monde Diplomatique, August 1995

Einleitend beschreibt Virilio das Zwillingsphänomän »immediacy and instantaneity« (etwa:
Unmittelbarkeit und Augenblicklichkeit) als eines der drückensten Probleme mit denen sowohl
militärische als auch politische Strategen konfrontiert werden, als dramatischen Moment in unserer
Beziehung zur Welt und unserer Weltsicht.

Im Erreichen der Lichtgeschwindigkeit, nachdem die anderen beiden physischen Barrieren Schall und
Hitze bereits durchbrochen wurden, sieht Virilio ein historisches Ereignis das die Beziehung der
Menschen zur Welt durcheinanderbringt.

Der Cyberspace bringt eine völlig neue Perspektive, die des »Tele-Kontakts«, des Erreichens bzw.
Fühlens auf Distanz. Eine »taktile Perspektive«, die weit über das Audio-Visuelle hinausgeht.

Im Zuge des Ausbaus des Information Highways bemerkt Virlio ein neues Phänomen:
Orientierungsverlust, als Resultat der Verdopplung der Realität in Realität und Virtualität. Diese
Zerstörung der Beziehung zu anderen und der Welt würde zu einer tiefen Krise der Gesellschaft und
der Demokratie führen. Virilio bezeichnet diese Bedrohung auch als Diktatur der Geschwindigkeit

Virilios größte Befürchtung ist die Explosion unbegrenzter Information als der größte
anzunehmende Unfall der Zukunft ? die Informationsbombe. Das Hauptproblem dabei: das (noch
nicht vollständig bekannte) Potential der Computerkommunikation, nicht der Computer selbst.

Einige zufällige Stichwörter

Abwechslung
Erstellt am 25.1. 2001 um 17:02:47 Uhr von Man, enthält 21 Texte

OIDA
Erstellt am 3.12. 2002 um 02:06:04 Uhr von Höflichkeitsliga, enthält 29 Texte

Realitätsbezug
Erstellt am 30.8. 2002 um 21:40:18 Uhr von Willard, enthält 16 Texte

totlangweilig
Erstellt am 13.6. 2005 um 15:11:55 Uhr von Hans*im*Glück, enthält 4 Texte

GenießenSieEinfachDasStichwort
Erstellt am 16.2. 2004 um 11:33:00 Uhr von toschibar, enthält 16 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0363 Sek.