Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 39, davon 39 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 25 positiv bewertete (64,10%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 29.7. 1999 um 01:06:09 Uhr schrieb
Lord Binary über cyberspace
Der neuste Text am 24.12. 2021 um 23:48:19 Uhr schrieb
Patrick Batemann über cyberspace
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 8)

am 26.9. 2014 um 17:21:48 Uhr schrieb
Siechfried Lenz über cyberspace

am 30.10. 2007 um 18:07:54 Uhr schrieb
robotnik über cyberspace

am 26.9. 2014 um 17:29:49 Uhr schrieb
Siechfried Lenz und sein fauler Hund über cyberspace

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Cyberspace«

Dragan schrieb am 7.5. 2000 um 14:32:39 Uhr zu

cyberspace

Bewertung: 5 Punkt(e)

Ist das nicht schrecklich: Jetzt gibt es den tollen Cyberspace, und man kann garnichts wirklich darin machen. Man kann nicht ficken, keine Kinofilme gucken, nichtmal Einkaufen kann man richtig!

Aber es besteht noch Hoffnung. Vielleicht kann man nämlich Terror machen im Cyberspace. Also Cyber-Terrorismus halt. Die Amazon-Website für 3 Stunden vom Rest der Welt abschotten: Das schlimmste was man sich vorstellen kann. - Ich will ja nicht die alten Zeiten beschwören, aber früher, da war man noch Terrorist, wenn man Leute in die Luft gesprengt hat. Heute ist man schon einer, wenn irgend ein Konzern theoretische Umsatz-Ausfälle zu beklagen hat.

Da sieht man mal: Nichtmal Terror kann man im Cyberspace richtig machen. Wozu ist er denn dann überhaupt gut, wenn garnicht alles geht, was bisher auch schon ging?

Paul Virilio schrieb am 14.6. 2001 um 15:35:46 Uhr zu

cyberspace

Bewertung: 1 Punkt(e)

3.3.3. »speed and information: cyberspace alarm«
Paul Virilio, Artikel, Le monde Diplomatique, August 1995

Einleitend beschreibt Virilio das Zwillingsphänomän »immediacy and instantaneity« (etwa:
Unmittelbarkeit und Augenblicklichkeit) als eines der drückensten Probleme mit denen sowohl
militärische als auch politische Strategen konfrontiert werden, als dramatischen Moment in unserer
Beziehung zur Welt und unserer Weltsicht.

Im Erreichen der Lichtgeschwindigkeit, nachdem die anderen beiden physischen Barrieren Schall und
Hitze bereits durchbrochen wurden, sieht Virilio ein historisches Ereignis das die Beziehung der
Menschen zur Welt durcheinanderbringt.

Der Cyberspace bringt eine völlig neue Perspektive, die des »Tele-Kontakts«, des Erreichens bzw.
Fühlens auf Distanz. Eine »taktile Perspektive«, die weit über das Audio-Visuelle hinausgeht.

Im Zuge des Ausbaus des Information Highways bemerkt Virlio ein neues Phänomen:
Orientierungsverlust, als Resultat der Verdopplung der Realität in Realität und Virtualität. Diese
Zerstörung der Beziehung zu anderen und der Welt würde zu einer tiefen Krise der Gesellschaft und
der Demokratie führen. Virilio bezeichnet diese Bedrohung auch als Diktatur der Geschwindigkeit

Virilios größte Befürchtung ist die Explosion unbegrenzter Information als der größte
anzunehmende Unfall der Zukunft ? die Informationsbombe. Das Hauptproblem dabei: das (noch
nicht vollständig bekannte) Potential der Computerkommunikation, nicht der Computer selbst.

Sergei Krikalev schrieb am 14.6. 2001 um 15:27:47 Uhr zu

cyberspace

Bewertung: 1 Punkt(e)

Sergei Krikalev: Auf der Erde gibt es zwei sich entsprechende horizontale Achsen: vorne/hinten
und rechts/ links. Hiervon unterscheidet sich die vertikale Achse oben/unten. Im Weltraum sind sie
alle gegeneinander austauschbar. Und im Grunde genommen ist das auch völlig normal. Denn an
sich sind jegliche Richtungen gleichrangig. Warum sollte ein hierarchischer Unterschied zwischen
der Vertikalen und der Horizontalen bestehen? So kann ich im All auf einer Wand der Kabine
schlafen oder an der Decke arbeiten. Um dennoch die uns vertrauten Orientierungspunkte zu
ermöglichen, benutzt man in der Raumstation Hilfsmittel wie Licht und Farbe. Man ahnt kaum,
welche aufwendigen psychologischen Untersuchungen dem Bau einer Raumstation zugrunde liegen,
mit dem einzigen Zweck, die Entfremdung der Kosmonauten von zu Hause so gering wie möglich
zu halten. Die Decke, oder genauer gesagt, die als solche bezeichnete Fläche, unterscheidet sich
durch ihre weiße Farbe und die Beleuchtung von den anderen Flächen, obwohl man dort genauso
gut schlafen wie arbeiten kann. Dementsprechend hat das, was als Boden definiert ist, wiederum
eine andere Farbe. Doch auch hierbei handelt es sich, genau wie bei den als Seitenwände bestimmten
Flächen, um nichts anderes als eine den anderen vollends vergleichbare Wand. So werden also
einfache Orientierungspunkte künstlich erzeugt, wo in Wahrheit alle Richtungen gegeneinander
austauschbar sind. Man könnte ebensogut die Raumstation auf den Kopf stellen, ohne dabei die
Referenzachsen zu verändern. Trotz allem ist es eigentlich falsch zu behaupten, daß im Weltraum alle
Richtungen gleich wären.

semi-narr schrieb am 14.6. 2001 um 15:39:25 Uhr zu

cyberspace

Bewertung: 1 Punkt(e)

In der folgenden Tabelle werden die Unterschiede zwischen dem »Information Superhigway« und dem
Cyberspace aufgezeigt.

Information Superhighway
Cyberspace
Limited Matter
Unlimited Knowledge
Centralized
Decentralized
Moving on a grid
Moving in space
Government ownership
A vast array of ownerships
Bureaucracy
Empowerment
Efficient but not hospitable
Hospitable if you customize it
Withstand the elements
Flow, float and fine-tune
Unions and contractors
Associations annd volunteers
Liberation from First Wave
Liberation from Second Wave
Culmination of Second Wave
Riding the Third Wave


Barbrook/ Cameron schrieb am 14.6. 2001 um 15:36:22 Uhr zu

cyberspace

Bewertung: 1 Punkt(e)

Barbrook/ Cameron, Kroker/Weinstein und Virilio thematisieren grundlegende Ängste und Befürchtungen in
Bezug auf das Internet bzw, den Cyberspace.

Die Angst vor einer Trennung der Gesellschaft in »information rich« und »information poor«, die
Auflösung des Menschen in der Virtualität und den Info-GAU durch die »informationbomb«.

Vergleichbar damit ist die Angst vor der totalen Abhängigkeit vom Cyberspace, die auch ein rein
praktisches Problem in Anbetracht des sogenannten »2000-Problems« oder der Bedrohung durch
Viren beispielsweise, sein kann.

Hinzu kommt die Angst vor Kontrolle ob durch den Staat, den die Magna Charta oder die
Unabhängigkeitserklärung völlig ablehnen, oder durch die Selektion von Information durch etwas
oder jemanden.

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