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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 12.11. 2001 um 12:30:02 Uhr schrieb
doG über CNT
Der neuste Text am 23.8. 2012 um 17:33:28 Uhr schrieb
Extra Golden über CNT
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 7)

am 26.12. 2005 um 22:50:11 Uhr schrieb
gurumuru über CNT

am 18.12. 2005 um 23:44:19 Uhr schrieb
Denk-O-mat 1.0 betaschrottversion über CNT

am 23.8. 2012 um 17:33:28 Uhr schrieb
Extra Golden über CNT

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »CNT«

doG schrieb am 12.11. 2001 um 12:31:54 Uhr zu

CNT

Bewertung: 1 Punkt(e)

Der aus Deutschland stammende Anarchist Augustin Souchy traf am 10. Juli 1936 in Barcelona ein,
um bei einem von der syndikalistischen Lokalföderation vorbereiteten Massenmeeting gegen
Mussolinis Expansionspolitik als Redner aufzutreten. Dieses Vorhaben wurde durch die Ereignisse
des 19. Juli zunichte gemacht. Aus der mehrtätigen Reise wurde ein zweieinhalbjähriger
Aufenthalt Souchys in Spanien, während dessen er sich als Agitator, Journalist und
CNT-Referent für Auslandsinformation "ausschließlich der freiheitlichen Revolution widmete".
Aus Souchys Erinnerungen: "Im republikanischen Spanien hatten sich die politischen
Machtverhältnisse verändert. Die Anarchosyndikalisten, seit jeher jenseits der
Staatspolitik stehend, wollten sich auch jetzt von dieser fernhalten. Doch ihre Milizen, das
stärkste Kampfkontingent gegen Franco, mußte bewaffnet werden; sie mußten das Recht
haben, an der Kriegsführung teilzunehmen, wenn sie nicht bloße Schachfiguren der Politiker bleiben
wollten. In Katalonien hätten die Anarchosyndikalisten aufgrund ihrer numerischen
Stärke allein die Macht übernehmen können. Sie taten es nicht, weil es erstens gegen ihre
antidiktatorischen Grundsätze verstoßen und zweitens ihre internationale Isolierung zur Folge
gehabt hätte; letztere hätte früher oder später ihren Untergang bedeutet. So
entschlossen sie sich, mit allen anderen antifaschistischen Parteien und Organisationen bei der
Kriegsführung und in der öffentlichen Verwaltung zusammenzuarbeiten. Das Ausland sah in ihnen
entweder gewalttätige Attentäter oder weltfremde Utopisten. Wahrheitsgetreue
Auslandsinformationen über die laufenden Ereignisse und die Stellungnahme der Anarchisten zu
ihnen waren von größter Wichtigkeit. Diese Aufgabe wurde mir anvertraut. "Betrachte dich als
unserer Sprecher fürs Ausland", sagte mir mit seiner tiefen Stimme Mariano Vazquez, Sekretär
des Regionalkomitees der CNT. ..."

doG schrieb am 12.11. 2001 um 15:22:04 Uhr zu

CNT

Bewertung: 2 Punkt(e)

Anfang des Jahrhunderts beschloss eine Gruppe militanter Anarchisten die Gruendung einer
Foederation der Organisationen der Arbeiterklasse. Dies fuehrte 1907 zur Gruendung der
»Solidaridad Obrera« und 1910 zur Gruendung der »Confederacion Nacional de Trabajo« (CNT). In
den Diskussionen spielte, so Bernecker, die Analyse sozio- oekonomischer Faktoren keine Rolle.
Als Vorbedingung der Revolution wuerden die »moralische Emanzipation«, nicht
exogen-oekonomische Bedingungen angesehen. Die »Praesenz des Ziels in den Mitteln«, die von
den Anarchisten proklamiert wurde, fuehrte zudem zu einer klaren Ablehnung der Diktatur ds
Proletariats.

doG schrieb am 12.11. 2001 um 12:36:46 Uhr zu

CNT

Bewertung: 2 Punkt(e)

...die 20 ehemaligen Mitglieder der vom NS-Regime zerschlagenen
Freien Arbeiter Union Deutschlands (FAUD), die, angezogen von der einmaligen Stärke der
anarchistischen Bewegung, vor allem in Form der Massenorganisation CNT/FAI, in Barcelona im
Exil lebten. Als Mitglieder der Gruppe "Deutsche Anarcho-Syndikalisten" (DAS) hatten sie im
Umkreis der CNT gelebt, in ihren Zeitungen gearbeitet und an deren Seite an den
Straßenkämpfen teilgenommen. Als die Anarchisten deutsche Schulen, Kirchen, Firmen und
Handelszentren in Barcelona stürmten, da diese größtenteils als "Außenstellen" des
NS-Regimes dienten, kam den deutschen Anarchosyndikalisten die Aufgabe zu, die dort verhafteten
Deutschen zu vernehmen und zu überprüfen. Nachdem die Vernehmungen abgeschlossen waren,
verlagerte die Gruppe ihren Aufgabenbereich immer stärker auf die Propaganda und auf die
Betreuung von deutschen und anderen ausländischen Antifaschisten in den anarchistischen
Milizen, die gleich zu Beginn des Bürgerkrieges gebildet wurden.

Bei diesen ausländischen Milizionären handelte es sich teils um anarchistische Emigranten,
die sich, wie die oben erwähnten, zur Zeit des Putsches gerade in Barcelona aufhielten, teils
um libertäre Sozialisten aus den verschiedensten Ländern, die in den darauffolgenden
Wochen nach Barcelona strömten und dort von den VertreterInnen der CNT/FAI begeistert
empfangen wurden. Die 100-200 Deutschen, die nach Schätzungen in den anarchistischen
Milizen kämpften, gehörten fast alle der Centuria "Erich Mühsam" der "Columna
Durruti" an, einer Einheit, die durch das erfolgreiche Zurückdrängen der Franco-Truppen bei
Siétamo bekannt wurde.

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