Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »BurgerKing«
Lebensgefährte einer depressiven Whoppergrillerin schrieb am 26.7. 2003 um 23:11:13 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Der Fall ist ganz klar: Die Frage nach Käse oder nicht Käse ist nur ein Servicevorzug, wenn man auf den erhöhten Preis bei der Wahl mit Käse aufmerksam gemacht wird. Es ist auch meistens verdächtig leer. Die Kassierer sind komisch und viel zu langatmig in der Abfrage der Bestellung. Das Burgerzeug mit Huhn ist oft nicht fertig. Es würde dann an den Tisch gebracht, heißt es. Das verunsichert enorm, könnte der zerfahrene Kassierer doch seine Pflicht vergessen. Man muss ihn andauernd überwachen. Dann kommt er, wenn die Pommes aus Langeweile und Nervosität schon weggefuttert sind. Das ist natürlich totale Scheiße und der Spaß ist im Eimer. Ewig läuft ein Fernseher mit bekloppter Musiktelevision, halblaut, so dass man weder was richtig hören kann noch seine Ruhe hat. Der Grillgeschmack der Rinderplatten im Brötchen wird gerühmt, aber die Konstruktion der Burger ist vom Standpunkt der Statik mangelhaft, die ganze Soßensuppe läuft raus, wie woanders auch, hier aber besonders, die Finger fühlen sich danach an wie nach einem Bad in der Palmolive-Schale. Der Erdbeershake ist eine Katastrophe an Überzuckerung, genau genommen, das eigentliche Todesurteil. Das niemals abgenommene Bild der Twintowers an der Wand ist gewiss keine mutige Überwindung der Pietät, sondern nur ein Zeugnis der konzerngesteuerten Saftladenmäßigkeit. Das Personal ist ausnahmslos ansteckend depressiv. Man verlässt den Laden niedergeschlagen, mit dem Gefühl eines aufgeschwommenen zum Bersten gefüllten Magens, ist enttäuscht und äußerst unglücklich, auch der roten kalten Kunstledersofas wegen.
joachim schrieb am 3.5. 2000 um 11:18:16 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
BurgerKing ist eindeutig besser als McDonalds. Dafür lassen sich handfeste Gründe angeben.
1. Gibt es bei BurgerKing gebackene Zwiebelringe, oder zu deutsch onion rings.
2. Kann man Eistee zum Supersparmenü nehmen statt Cola.
3. Darf das Personal bei McDonalds im Gegensatz zu BurgerKing kein Trinkgeld annehmen!
Eklig wiederum ist, dass die BurgerKing-MitarbeiterInnen (ein Euphemismus für Küchensklaven) kürzlich ein Freundlichkeits-Training absolvieren mussten, zumindestens die, die im BurgerKing am Alexanderplatz arbeiten. Abgesehen davon, dass die Zwangs-Freundlichkeit eine Zumutung an die Leute ist, die da unterbezahlt malochen, wirkt sie bei eingefleischten Berlinern auch einfach nur komisch, und zwar auf eine äußerst peinliche Art und Weise. Aber vielleicht schafft der Dienstleistungs-Kapitalismus es ja tatsächlich, den Berlinern jene aalglatte Freundlichkeit anzuerziehen, für die sie bisher alles andere als bekannt waren.
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