Brettspiel
Bewertung: 8 Punkt(e)Herrje - man selbst kriegt wieder diese Fragen der Art »Wo liegen die Langerhansschen Inseln?« - und dann gewinnt Stephan das Spiel mit der richtigen Antwort auf die Frage »Wie viele Zähne hat Goofy?«!
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 50, davon 50 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 22 positiv bewertete (44,00%) |
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Der erste Text | am 30.7. 1999 um 11:34:46 Uhr schrieb ancalagon über Brettspiel |
Der neuste Text | am 11.2. 2019 um 18:35:20 Uhr schrieb Elvira über Brettspiel |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 17) |
am 8.5. 2002 um 13:55:19 Uhr schrieb
am 28.5. 2009 um 08:17:56 Uhr schrieb
am 12.4. 2008 um 22:33:20 Uhr schrieb |
Herrje - man selbst kriegt wieder diese Fragen der Art »Wo liegen die Langerhansschen Inseln?« - und dann gewinnt Stephan das Spiel mit der richtigen Antwort auf die Frage »Wie viele Zähne hat Goofy?«!
Eines meiner Lieblings-Brettspiele ist Junta.
Ist erst ab 18, aber ich glaube wenn das Deutschlands oberste Jugendschützer sehen würden, dann würden sie es gleich ganz verbieten (oder dies zumindest wollen).
Dabei ist es streng genommen nichts weiter als die Simulation einer Bananenrepublik: Bestechung, Mord, Attentate, Militär und natürlich der Putsch, um den alten Sack namens Präsident endlich los zu werden. Und letztendlich zählt nur eins: wer hat am Ende am meisten Geld auf ein Schweizer Nummernkonto deponieren können?
Das einzig wahre, älteste und ausgeklügeltste Brettspiel der Welt ist und bleibt natürlich Schach. Nie ist mir ein ähnlich komplexes und vielseitiges Spiel begegnet, das auch nur annähernd diese Faszination hervorrufen kann. Schach ist mehr als nur ein Spiel; es ist eine Philosophie, ein durch und durch psychologisches Spiel, es ist eine Welt für sich - vielleicht ein Abbild unserer Welt.
Oh ja, Brettspiele! Ich will spielen! Am allerliebsten natürlich Trivial Pursuit. Vor allem mit dem bekannten Wattenscheider Heilpraktiker Schneider, der verliert dann oft, haha. Oder Scrabble! Oder Monopoly! Die Klassiker sind eben doch nicht zu toppen.
Neulich auf einem Mittelaltermarkt habe ich ein interessantes Brettspiel gesehen. Es bestand einfach nur aus zwei Brettern, die übereinander hochkant in ein Gestell geschoben wurden. Die Bretter hatten halbrunde Aussparungen, so daß sich zwischen den Brettern in der Mitte ein großes und ein Stück daneben auf jeder Seite ein kleines Loch ergab. Eine junge Dame in einem Kostüm, das ein Burgfräulein darstellen sollte, fragte mich ob ich mal mitspielen will, so erklärte sie verstehe man das Spiel am Besten. Ich wollte kein Spielverderber sein und willigte ein. Daraufhin hob sie das obere Brett ein Stück nach oben und bat mich meinen Hals in die große Aussparung und die Handgelenke in die kleinen Aussparungen zu legen. Kaum hatte ich es getan, schob sie das obere Brett wieder nach unten und sicherte es mit zwei Bolzen an jeder Seite des Rahmens. Ich konnte nun weder die Hände noch den Kopf mehr bewegen und fragte mich, was meine Aufgabe in diesem Spiel sei. Aber das war ja gerade Sinn dieses Spiels, einfach nur bewegungslos umherzuhängen. So richtig Gefallen konnte ich daran nicht finden. Das Burgfräulein fragte mich dann höflich aber bestimmt, ob sie für nur fünf Taler ein mittelalterliches Sofortbild machen solle. Es dauert nur eine Minute. Wieso nicht dachte ich, meine Frau steht da immer noch herum und verhandelt mit dem Schmied über irgendwas, da kann ich hier noch ein wenig umherhängen. Das Burgfräulein holte aus ihrer Tasche schwarzes Papier und eine Schere und schnipeldieschnap hatte sie einen Scherenschnitt von mir angefertigt. Dabei erzählte sie, das sie das Geld dringend bräuchte, um das neue mittelalterliche Accessoir zu bezahlen, sie hat es zwar schon um aber ein wichtiger Teil fehlt noch. Meine fragenden Blicke beantwortete sie damit, daß sie kurz und nur für mich sichtbar den Rock hob. nur so weit, daß ich einen kurzen Blick auf ihren wundervoll verzierten Keuschheitsgürtel werfen konnte. Noch zwei, drei Wochenenden und sie konnte vom Schmied den Schlüssel kaufen. Appropo kaufen, mir fiel ein, das meine Brieftasche mit dem Geld in meinem Rucksack bei meiner Frau war. Kein Problem meinte das Burgfräulein und machte sich auf den Weg zu meiner Frau, um die Schulten einzutreiben. Vorher sicherte sie aber noch die Bolzen mit jeweils einem Schloß. Die Schlüssel dazu hingen an einer Kette um ihren Hals. Etwa zehn Minuten später kam sie wieder und brachte meine Frau und den Schmied mit. Meine Frau teilte mir mit, daß sie ein wundervolles mittelalterliches Accessoir für mich gefunden hatte. Es ist alles ganz einfach, ich brauche mein Brettspiel dazu nicht einmal zu unterbrechen. Der Schmied kann auch so gleich Maß nehmen und es mir eine Stunde später auch gleich anlegen. Sie werde solange noch über den Markt schlendern. Puh dachte ich, so ein Brettspiel kann ja ganz interessant sein.
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