Bluff
Bewertung: 1 Punkt(e)
Ich heiße Anke, bin 24 und Studentin. Obwohl ich mich prima dabei fühle, noch nie Sex mit einem Mann gehabt zu haben, mache ich mir langsam etwas Sorgen, weil ich mich sehr oft und ausdauernd selbst befriedige. Ich mache das gern und finde so meine Sexualität absolut erfüllt, aber irgendwie komme ich mir komisch vor. Ich frage mich, wie das bei anderen Frauen ist.
Bei mir ist es jedenfalls so, dass die Selbstbefriedigung dazu führt, dass ich seit einiger Zeit gar kein Bedürfnis mehr nach intimer Nähe von Männern habe, sondern quasi mir selbst völlig ausreiche. Außerdem habe ich das starke Gefühl, dass ich statistisch doch reichlich aus der Norm falle, weil häufige Selbstbefriedigung und eine solche erfüllte sexuelle „Selbstgenügsamkeit“ bei Frauen sicher kaum vorkommt. Es ist gerade diese „Selbstgenügsamkeit“, die mir Sorgen macht. Vielleicht muss ich etwas deutlicher werden: Ich befriedige mich im Schnitt viermal täglich (ausschließlich klitorale Stimulation). Diese Häufigkeit ist doch nicht normal, oder? Ich würde meinen Alltag ohne Selbstbefriedigung überhaupt nicht bewältigen können. Nicht einen einzigen Tag lang würde ich es aushalten. Ich fühle mich mit weniger Selbstbefriedigung einfach nicht wohl. Bleiben lassen kann ich es nur, wenn ich dazu gezwungen werde (z.B. gar keine Gelegenheit habe). Es ist auch schon passiert, dass ich mich verkrümle und Selbstbefriedigung mache, wenn ich bei Freunden oder auf einer Party oder sonstwo bin. Z.B. im Kaufhaus auf der Kundentoilette. Das stimmt echt, das ist kein Bluff!