Blockwartfettsäcke
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Der Blockwart stellt sich mir in den Weg. 180 cm groß und einfach nur fett. Auch ich bin nicht gerade klein und schmächtig, aber im Vergleich mit ihm nur eine halbe Portion. Die ist aber fit und durchtrainiert.
»Es wäre nett, wenn du mir aus dem Weg gehst, ich möchte hier nämlich durch.«
Der Fettsack denkt überhaupt nicht daran, zur Seite zu treten.
»Hör mal Fetti, was gefällt dir besser? Ein Schritt zur Seite oder mit gebrochenem Arm im Krankenhaus?«
Der Fettsack denkt überhaupt nicht daran, zur Seite zu treten. Es tut mir echt leid für ihn.
Ich trete drei Schritte zurück, nehme Anlauf und schnappe mir seinen ausgestreckten linken Arm mit beiden Händen. Ohne dass er realisiert was mit ihm passiert, ramme ich mein Knie mit voller Wucht von außen gegen seinen Ellenbogen. Man hört einen leisen Knacks und dann einen lauten Schrei.
Wie ein gefällter Baum segelt der Typ auf den Boden, schüttelt sich und versucht, sich wieder aufzurichten. Das geht mit einem Arm aber nicht, und der linke Arm ist ihm keine Hilfe mehr. Ganz Kavalierin packe ich seinen linken Oberarm und helfe ihm auf die Füße. Ich geleite ihn zur nächst gelegenen Bank und fordere ihn auf, einen Krankenwagen zu rufen.
Und für den Fall dass er mich verpfeift, sollte er schon einmal über seinen rechten Arm nachdenken.