Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Blaster-Benutzer«
Ich schrieb am 28.11. 2001 um 16:38:43 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
kann den Blaster-Benutzern durchaus empfehlen, den Blaster mit einer leicht nach unten abgesenkten Bewertungsschwelle zu fahren. Das kostet kaum mehr Sprit (die paar Mist-Assoziationen sind schnell weggedrückt) aber mitunter liegen die Perlen knapp unter der Oberfläche.
Die Sache ist nämlich die: Wenn eine Assoziation ganz neu ist, liegt sie eine Zeitlang direkt auf der Statistik-Seite herum, und manche Leute (wie auch ich) nutzen die ganz gerne zum Einstieg. Da muss dann nur mal der Falsche kommen, Schwups hat sie einen Minuspunkt weg. Dann steht sie auch noch in der Liste der negativ bewerteten Assoziationen und - der Mensch ist ja so was von einem Herdentier - schwups hat sie noch zwei, drei Minuspunkte.
Dann ist sie irgendwann draußen, in der freien Wildbahn sozusagen, und wartet darauf, von Euch zufällig wiederentdeckt zu werden. Wenn sie nun, - wie gerade beschrieben - nur einen etwas ungünstigen Start hatte aber eigentlich doch nicht so schlecht ist, kann es entsprechend dauern, bis sie wieder an der Nulllinie ist und auch von den Blaster-Benutzern mit der Default-Einstellung wahrgenommen wird.
P.S.: Ich fahre sogar oft mit -40 und bin eigentlich nicht sonderlich genervt. Der echte Müll liegt konzentriert unter bestimmten Stichworten, da rechnet man dann auch damit, und der Rest ist entweder ganz O.K. oder schnell weggedrückt.
Imflugkotzendeschwalbe schrieb am 4.7. 2009 um 03:54:07 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Das letzte mal blastete ich mit einem 56k-Modem, jetzt mit DSL3000. Dazwischen liegen wohl fast 10 Jahre. Die Zeit vergeht.
Den Creative Sound Blaster, der hier linksbildschirmig feilgeboten wird, gab es schon länger. Es gab auch einen nicht gänzlichen uninteressanten Rechtsstreit zwischen Sony und dem Hersteller Creative Labs, welcher zugunsten letztgenannter ausging. Sound Blaster war in den grauen Tagen ein Synonym für eine halbwegs funktionierende Klangausgabe bei PC-Computerspielen. Auch der Synthesizer-Chip OPL, der mit von Yamaha lange Zeit patentierter Frequenz-Modulations-Synthese arbeitete, gehörte zur Ausrüstung einer jeden Soundblaster-Karte und konnte dem Computer neben digital erzeugten Klängen auch analog-ähnliche entlocken, obwohl auch die FM-Synthese des OPL digital erzeugt wurde. Die Variationsmöglichkeiten, gegenüber statischen Digitalklangschnipseln, waren aber ungleich größer. Jens-Christian Huus, seineszeichens bekannter Musiker der C64-Ära, schrieb für MS-Dos ein wundervolles Kompositionsprogramm namens EdLib, das als erstes und einziges den OPL-Chip in einer kreativen und umfassenden Weise nutzbar machte.
Obwohl die FM-Synthese als einzige die Möglichkeit besitzt jedes mögliche Klangspektrum zu erzeugen beschränkt sich deren Implementierung bei aktuellen Instrumenten auf die Emulation alter ausgewaschener E-Piano-Klänge und metallisch anmutender 80er-Jahre Sounds. Es ist erstaunlich wie wenig sich die elektronische Klangerzeugung in Anbetracht der Rechengeschwindigkeit heutiger Computer weiterentwickelt hat.