Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Bedürfnis«
lisbeth schrieb am 20.11. 2008 um 22:10:24 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Die Traurigkeit, der Kummer und all die Sorgen, die Ungewissheit, das nichtwissen der Wahrheit, haben mich über Jahre hinweg fertig gemacht, so hinüber, dass es äußerlich in Erscheinung trat.
Ein physisches Frack, kaputt, Niedergeschlagen, zerbrochen, am Ende, nur noch Ruhe haben und alleine sein mit der Arbeit.
Die Schwellungen gehen sehr langsam zurück, wenigstens kann man etwas mehr wieder von den Augen sehen. Es wird langsam alles wieder hübscher.
Danke Gott für alles, es geht wieder aufwärts, wenn auch langsam, ja sehr langsam.
Etwas Beschäftigung wäre nicht schlecht zu meinem Glück.
Saitenguru schrieb am 22.3. 2001 um 20:31:39 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Unter Bedürfnissen versteht man Mangelempfindungen des (der Menschen. Der Mensch ist bestrebt, dieses Mangelempfinden zu beheben.
Die Bedürfnisse sind also Motive (Beweggründe) des wirtschaftlichen Handelns der Menschen. Ursprüngliches Ziel dieses Handelns ist es sowohl die eigene, als auch die Fremde Existenz zu sichern (z.B. Familien- mitglieder).
Die wichtigste Unterscheidung der Bedürfnisse ist die nach ihrer Dringlichkeit. Die s. g. Existenzbedürfnisse ( Grundbedürfnisse) müssen befriedigt werden, d. h. Ihre Erfüllung ist (Über-) Lebensnotwendig. Sicherung der physischen Existenz.
Bei den Kultur- und Luxusbedürfnissen liegen die Dinge anders. Diese Bedürfnisse werden im Menschen dadurch erzeugt, daß er einem bestimmten Land und einer bestimmten Kultur- stufe lebt, innerhalb der er wiederum eine bestimmte Stellung einnimmt.
Luxusbedürfnisse sind Bedürfnisse, die sich nach allgemeiner Ansicht auf Güter richten, die sich die große Mehrzahl der Bevölkerung nicht, oder nur bei größter ( existenzbedrohender!!) Sparsamkeit kaufen kann.
Zwischen der Bedürfnisstruktur des Einzelnen, seiner sozialen Situation und seinem gesellschaftlichen Umfeld bestehen nachweisbare Wechselbeziehungen hinsichtlich der Dringlichkeit der Bedürfnisbefriedigung. Diese Wechselwirkungen lassen sich in der s. g. Maslow´schen Bedürfnispyramide darlegen.
Bedürfnispyramide nach Maslow:
Selbst-
Verwirklichung
Wertschätzungsbedürfnisse
= Wunsch nach Anerkennung und Achtung
Soziale Bedürfnisse
= Streben nach Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit
Sicherheitsbedürfnisse
= Schutz vor Unvorhersehbarem
Physiologische Bedürfnisse = Nahrung
Existenzsicherung Kleidug/Wohnung
Die beiden unteren Stufen werden als Grundbedürfnisse gekennzeichnet und müssen erst befriedigt sein, bevor sich der einzelne der Befriedigung der nächsten Stufe zuwendet. Nach Maslow wird das Verhalten des Menschen ( Motivation ) grundsätzlich vom nächsthöheren Bedürfnis geprägt welches noch unbefriedigt ist.
Eine weitere Einteilung der Bedürfnisse läßt sich in Individual- und Kollektivbedürfnisse durchführen. Letztere nennt man auch Gemeinschafts- oder Sozialbedürfnisse. Anzumerken ist aber, daß diese Einteilung anfechtbar ist, weil letztlich alle Bedürfnisse vom einzelnen ausgehen.
Mit zunehmender Industrialisierung ist zu beobachten, daß die Kollektivbedürfnisse immer stärker zunehmen. Die Ansprüche an den Staat werden immer umfangreicher ( mehr und bessere Ausbildungsplätze, Schulen, Universitäten, Krankenhäuser, Polizei, Umweltschutz, usw.).
Hiermit ist nicht gesagt, daß nur der Staat in der Lage ist, Kollektivbedürfnisse zu befriedigen. Vielmehr kann auch die Bereitstellung von kollektiv genutzten Gütern durch private Unter- nehmen erfolgen.
Bedürfnisse hat also jeder Mensch. Ob er sie allerdings alle befriedigen kann hängt in der Regel von seinem Vermögen und / oder seinem Einkommen (Lohn, Gehalt, Rente ) ab. Dies bezeichnet man als so genannte Kaufkraft und die mit Kaufkraft versehenen Bedürfnisse als Bedarf.
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