BeachBoys
Bewertung: 2 Punkt(e)
»All right, los gehts!« wies Brian Wilson die Musiker an.
Unter Einsatz einer Reihe von Techniken wies er jeden an, seinen Part zu spielen.
Und dann geschah es:
Ein gewaltiges Feuer heulte aus den riesigen Studiolautsprechern, das die Visionen von prasselnden, sturmgepeitschten Flammen heraufbeschwor, ein donnerndes Krachen
von umstürzenden Bäumen und jammernden Sirenen;
ein höllengleiches Inferno entstand inmitten des Studios.
»Wann hat er das geschrieben?« fragte ein erstaunter
Produzent, der wie von Sinnen ins Studio gestürmt kam. »Das ist fantastisch, Mann, unglaublich! Wie lange hat er daran gearbeitet?«
»Etwa eine Stunde«, antwortete einer der Musiker.
»Ich kann es nicht glauben. Ich kann es einfach nicht glauben.«, sagte der Produzent und verfiel in ein
versteinertes Schweigen, als die Musik erneut zu einem Inferno anschwoll.
Drei Stunden lang ließ BrianWilson Aufnahme um Aufnahme folgen, um an der Soundbalance zu experimentieren.
Inzischen waren 23 Takes auf Band und Brian war am Ende seiner Kräfte.
Er stand am Pult, während zum 24. mal ein ohrenbetäbendes Feuer aus den Lautsprechern zu
explodieren schien.
»Danke!« sagte er über sein Mikrofon im Kontrollraum.
»Spult das noch einmal ab und dann kommt her und hört euch das an...«
»Was meint ihr?«
»Das ist unglaublich!« flüsterte einer der Musiker, ein Mann Mitte 50, der mit den bedeutensten Orchestern der Welt gespielt hatte.
»Absolut unglaublich!«
»Yeah! Ich nenne es >Mrs O'Leary's Fire<, und ich glaube, dass es eine ganze Menge Leute erschrecken wird...«