Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 25, davon 25 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 10 positiv bewertete (40,00%)
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Durchschnittliche Bewertung 0,280 Punkte, 7 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 9.3. 2000 um 03:23:29 Uhr schrieb
Marko über Aufzeichnungen
Der neuste Text am 20.12. 2020 um 23:56:48 Uhr schrieb
GPhilipp über Aufzeichnungen
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 7)

am 20.9. 2007 um 21:36:13 Uhr schrieb
Pornobumser über Aufzeichnungen

am 9.3. 2014 um 00:36:48 Uhr schrieb
Karsten Speck über Aufzeichnungen

am 20.12. 2020 um 23:56:48 Uhr schrieb
GPhilipp über Aufzeichnungen

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Aufzeichnungen«

Marko schrieb am 9.3. 2000 um 03:23:29 Uhr zu

Aufzeichnungen

Bewertung: 5 Punkt(e)

Wichtig für die Nachwelt, für alle Mitmenschen und Kollegen, die nicht in unsere Köpfe schauen können. Eine hohe Kunst der intermediären Kommunikation. Gute Aufzeichnungen sind ein Geschenk für die Welt, ein Segen für die, die interessiert sind.

boje schrieb am 3.8. 2003 um 02:24:39 Uhr zu

Aufzeichnungen

Bewertung: 1 Punkt(e)

Burroughs

In einer berühmten Zeile ((WO ???))) von »Naked Lunch« identifiziert Burroughs sich
als Schreiber mit dem Aufschreibesystem, dem Aufzeichnungsgerät, dem Medium, mit
dem sich in damaliger Zeit am einfachsten Cut-Ups herstellen ließen - und er geht dabei
über die von Arthur Rimbaud immer weider laut verkündete ’Alteration’ (»Ich ist ein
Anderer!«) weit hinaus: "Ich bin das ’recording instrument’ (word virus, xx)
er war fasziniert von Kameras und Tonbandgeräten.
Er sieht seine mediale Praxis allerdings keinesfalls nur als eine »Extension of man«
(McLuhan), eine affirmative Verlängerung des Nervensystems, sondern als
Gegenstrategie gegen die Kontrollmechanismen des ’reality studios’, eben der
Realitätskonzepte, an die unsere Wahrnehmungen und unser psychiches System
angeschlossen ist. Gegen die Kodierungen ...
Er hat kein rein positiv-affirmatives Verhältnissen zu den Produktionen seines
Unbewußten (wie etwa die Surrealisten), sondern er suchte nach Techniker der
Deprogrammierung’:
Seine Gebrauchsanweisung zur Produktionen eines ’automatischen Gedichtsoder einer
Impression könnte - ganz im Gegensatz etwa zum automatischen Schreiben der
Surrealisten, die das Unbewußte ungebrochen als Quelle vergötterten, folgendermaßen
aussehen:
»Gehe eine Straße entlang, irgendeine Straße. Fotographiere und nehme mit dem
Tonband auf, was du siehst und hörst. Gehe nach Hause, schreibe deine
Beobachtungen, gefühle, Assoziationen und Gedanken auf - dann vergleiche die
Ergebnisse gegen die (offensichtliche) Evidenz der medialen Aufzeichnungen von
Fotographie und Tape-Recorder Du wirst bemerken, daß dein Verstand (mind) lediglich
einen verschwindend geringen Bruchteil der Erfahrung registriert hat. Das, was du
ausgelassen hast, ist möglicherweise gerade das, was du eigentlich zu finden wolltest
(WSB nach Virus, xx)
Bei all diesen Operationen spielt die Sprache die entscheidende Rolle: als Medium der
Unterdrückung und Entfremdung ebenso wie als Medium der Befreiung und des
De-Programmierung„language is a virus» gab laurie anderson in ihre vocal-syntheziser
einund schnitt somit ein entscheidendes stück von burroughs satz ab: „from
outer-space« (aber so ist das wohl mit Zitaten, die berühmt werden und in Umlauf
kommenals Beispiel derBeschneidung» vor verstärkter Zirkulation seien genannt
Brechts Radiotheorie und Mc Luhans „Medium is the massage«…

Frontier schrieb am 30.9. 2001 um 12:06:16 Uhr zu

Aufzeichnungen

Bewertung: 2 Punkt(e)

ich lese mich gerade von vor monaten. manchmal wird mir mein text schon fremd, nachdem ich ihn in die tastatur gehackt habe. das ist seltsam, wenn du nicht so sicher bist, ob du das da gerade eben gedacht hast, was ohne zweifel du gerade geschrieben hast. und manches ist mir davon andererseits noch so präsent, daß mir zweifel über mein zeitempfinden kommen. bin ich das und bin ich hier?

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