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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 24.10. 2001 um 00:39:37 Uhr schrieb
Mathe über Algorithmen
Der neuste Text am 11.4. 2019 um 19:38:01 Uhr schrieb
tagesspiegel online über Algorithmen
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 5)

am 26.3. 2019 um 18:45:00 Uhr schrieb
Marius über Algorithmen

am 3.9. 2002 um 11:53:57 Uhr schrieb
der bösartige Nachwuchs hat's kopiert über Algorithmen

am 10.8. 2011 um 19:22:14 Uhr schrieb
Schmidt über Algorithmen

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Algorithmen«

Mathe schrieb am 24.10. 2001 um 00:39:37 Uhr zu

Algorithmen

Bewertung: 4 Punkt(e)

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Tanna schrieb am 1.3. 2004 um 21:55:06 Uhr zu

Algorithmen

Bewertung: 4 Punkt(e)

Ich hab ja tatsächlich mal Informatik studiert und erinnere mich schwach an diverse Sortieralgorithmen, die wir in den ersten Semestern implementieren mußten (in Pascal, auf einem Apple II).
Der netteste Sortieralgorithmus war das sogenannte »Vier-Bänder-Mischen«, bei dem die zu sortierenden Zahlen zwischen vier verschiedenen Dateien herumgeschaufelt wurden, untermalt vom eifrigen Geratter des Diskettenlaufwerks (man hatte noch die alten, großen Disketten, die den Namen »Floppy« wirklich noch verdienten! - Das erinnert mich wiederum an diese eine Klausur, zu der man sich mit einer Lochkarte anmelden mußte - das war die einzige Lochkarte, die ich je gestanzt habe. Aber das ist wieder eine andere Geschichte).

Damals!

tagesspiegel online schrieb am 11.4. 2019 um 19:38:01 Uhr zu

Algorithmen

Bewertung: 1 Punkt(e)

Vor allem Nachrichtenagenturen verbreiteten FakeNews


Die Historikerin Heidi Tworek hat gerade ein auf zehn Jahren Recherche basierendes Buch über die frühen Informationskriege veröffentlicht. Diese wurden vor allem auch von Deutschland geführt. (Der Titel: »News from Germany: The Competition to Control World Communications, 19001945«). »Es gibt eine gewisse Parallele zwischen unserer Zeit und der Zeit vor dem Weltkrieg«, sagt sie. Damals standen viele Zeitungen unter wirtschaftlichem Druck, bauten Korrespondenten ab und mussten billig an Nachrichten kommen. Was heute russische Trolle sind, die Plattformen wie Facebook für Desinformationskampagnen nutzen, besorgten damals vor allem Nachrichtenagenturen.

Tworek, die in Kanada an der University of British Columbia lehrt, betont: »Informationskriege hat es auch schon früher gegebenSo überschwemmte die im Ersten Weltkrieg gegründete und später vom deutschen Reichspropagandaministerium gesteuerte Auslandsnachrichtenagentur »Transozean« Zeitungen weltweit mit ihren praktisch kostenlosen Diensten, von China bis Südamerika. »Deutschland wollte eine globale Macht werden«, so Tworek. Wenn man sich die heutigen Muster anschaut und mit früher vergleicht, gibt es Parallelen als ein Nährboden für FakeNews: Polarisierung, wirtschaftliche Schieflagen, Unzufriedenheit. Heute wird das alles verstärkt durch Algorithmen, die Nutzern automatisch individuell die Nachrichten zu Themen zuführen, die einen interessierenso wie Kaufangebote, wenn man zum Beispiel gerade nach einem neuen Fahrrad oder Schrank gesucht hat.

Fakten-Checks von Medien und enttarnte Lügengeschichten erreichen diese Nutzer dagegen kaumsie bewegen sich in zum Teil abgeschotteten Blasen. Die Brexit-Debatte ist ein eindrucksvolles Beispiel, in welche Sackgassen das führen kann. Nach Angaben der Nachrichtenseite »BuzzFeed« hatten 2018 die acht erfolgreichsten Falschmeldungen in Deutschland mehr Facebook-Interaktionen als fast alle Artikel der größten Newsseiten zusammenganz vorne Falschnachrichten über AngelaMerkel und Flüchtlinge. Darunter waren Texte wie: »Staat zahlt Harem 7500 Euro im Monat: Syrer lebt jetzt mit 2 Ehefrauen und 8 Kindern in Deutschland« oder ein Bericht über die Grünen-Politikerin ClaudiaRoth, die angeblich ein Alkoholverbot in Deutschland im Ramadan verlange.

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