Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 57, davon 56 (98,25%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 23 positiv bewertete (40,35%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 18.12. 1999 um 23:22:08 Uhr schrieb
Mekare über Abgrund
Der neuste Text am 4.6. 2022 um 18:38:13 Uhr schrieb
Zuzanna über Abgrund
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 21)

am 3.4. 2003 um 10:11:48 Uhr schrieb
PostScriptum über Abgrund

am 15.12. 2007 um 02:41:04 Uhr schrieb
Die Leiche über Abgrund

am 19.3. 2006 um 16:43:59 Uhr schrieb
rotes Pseudoobst über Abgrund

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Abgrund«

Sabine schrieb am 3.3. 2000 um 18:24:25 Uhr zu

Abgrund

Bewertung: 4 Punkt(e)

Man kann den Abgrund, den man glaubt, vor sich zu haben, auch ganz schön überschätzen. Oft entpuppt er sich als ein flacher Graben, den man schnell überwunden hat.

Cosmonaut schrieb am 7.7. 2007 um 01:19:37 Uhr zu

Abgrund

Bewertung: 2 Punkt(e)

Der Abgrund, der wundervoll verlockende Abgrund, weit, offen, unnachgiebig, gierig. Er stellt keine Ansprüche, versucht es nicht zu verändern. Vollends Akzeptiert, zum ersten Mal. Das Gewicht der Welt, in Augenblicken überreicht. Es erübrigt sich jedes Fragen, jeder Anflug von seichter Konversation. Jeder Erklärung. Kein offen legen der Intention. Keine Beweggründe. Beide wissen, um den anderen. Eine stille Vereinbarung. Verbündeter und Feind.
Hermetisch Verriegelt, in einer Nische der Zeit, hinter den Zeigern, stehengebliebener Uhren. Verstecken und vergessen. Er ist die lang vermisste Konstante.

Zerbrochen an sich selbst, schiebt es die erbärmlichen Reste gen Ende. Das Quälende Hämmern
und Dröhnen in den Winkeln des übrig gebliebenen Verstandes, ist kaum mehr Wahrzunehmen. Mit jedem Schritt, dem Untergang, der Erlösung ein Stück näher. Niemand soll es wissen, niemand darf es wissen, niemand wird es wissen.

Augen, die ein Leben lang vehement geschlossen waren, offenbaren im ersten Moment der Klarheit, ein gleißendes, viel zu helles Licht und doch widmet sich die ganze Aufmerksamkeit dem Horizont, auf die andere Seite des Abgrundes. Ein Blick in die Unendlichkeit. Die Bewegung entfaltet bleierne Müdigkeit, Hypnotische Wirkungen. Intervallartig, unbeholfen, grob. Während das lethargisch, wabernde Wrack sich zu einer Illusorischen Utopie quält, schreit das viel zu lang, misshandelte Stück Leben im inneren, unaufhörlich nach Absolution. Das Verstummen der Schmerzen, die Befreiung von sich Selbst, die Abkopplung vom »Ich«, als letztes Ziel.

Versprechungen der Wahnvorstellungen, Realität und Traum vermischen sich, sie erzwingen es, wie alles andere ebenfalls, jede Synapse, jede Nervenzelle, jede Muskelfaser, jeder Hautfetzen dient diesem Zweck. Und doch erschlaffen sie, die Muskeln, einer nach dem anderen. Wie ein schwaches Gift, lähmt es Stück für Stück, bis zur vollständigen Erstarrung. Die Angst. Der letzte verzweifelte Widerstand. Doch es erschließt sich kein Weg heraus, viel zu tief drinnen, viel zu nahe dem Abgrund gekommen. Paralysierte Entschlossenheit.

Erdrückend ist es zwischen den Welten. Auflösungserscheinungen, es leugnet seine Existenz. Wie lächerlich es in diesem Moment aussehen musste. Resignative Erschöpfung. Gedanken gleiten ab. Es liegt auf der Luft, unter der Luft, es ist Luft. Es liegt am Boden. Es liegt am rauen Boden. Die Verdammnis neben sich. Es ist zurück. Der Verstand formiert sich. Intensiviert seine Forderung.

Ist es der letzte Hauch von Würde ? Oder doch nur die Eitelkeit, die es verbietet zurück zukriechen, zurück in einen Gesellschaftlichen Protektionismus, der in seiner Kollektiven Ignoranz, jeden pluralistischen und autonomen Gedankenstrom im Keim ersticken lässt, zurück in das Reich der lebenden Toten, die mit ihren Zuckungen, im Grunde nur die Absurdität, des bizarren Marionettenspiels zur Schau stellen, zurück in das erbärmliche, in das Schizophrene, zutiefst verachtungswürdige Spiel der Macht, in die Lügen, in die jämmerliche Progressive Selbstgeißelung, in die Scheinwelt ? In die hinteren sitzen, vor der großen Theaterbühne ? In die zerreißenden Schreie ? In die reflektierenden Automatismen ? In das geschriebene Meer, der bipolaren Wertlosigkeit ? In die Selbstdynamischen Neurosen ? In die Ausbeutung, der eigenen Ideale ? In die Beeinträchtigungen des Affekts ? In die Lunge, des manischen Wettlaufs ? In die Maßlose Überschätzung des Lebens ? In die schillernde Steppe der Sinnhaftigkeit ? Nein.

Nicht die Würde, keine Eitelkeiten, keine Motive, es ist der Schlüssel zu Raum und Zeit, zum Absoluten, zur Resignation, zu Selbstaufgabe, zur Befreiung, es ist die Erkenntnis, das Wissen, dass es ewig so sein wird.




-





Der Abgrund, der wundervoll verlockende Abgrund, weit, offen, unnachgiebig, gierig...

Lue schrieb am 20.10. 2002 um 14:30:24 Uhr zu

Abgrund

Bewertung: 1 Punkt(e)

Abgrund der Geborgenheit

Vielleicht hast Du aber auch recht und ich bin ein unausstehliches Scheusal,
welches sich selbst Die Existenz verwehren sollt um keinen Schaden anzurichten.

Meine Seele ist übersäht von Wunden
Und immer wieder reißt eine auf
Die sich nicht wieder schließen lässt.

Ich sehe mich selbst nicht mehr!
Ich bin ein Psychisches Frack...
Gefangen in einer Idiotie von Wertvorstellungen die es gar nicht mehr gibt.
Ich zerbreche an mir selbst
Und falle mehr und mehr in mir zusammen
Ich hab es wohl zulange ignoriert
Jetz hat es mich gefressen
Zieht mich hinab in den Abgrund
Gegen den ich mich nicht wehren mag
Denn dort fühle ich mich geborgen.
.
Wie auch immer...
Es war schon immer so und wird wohl nie anders sein.

Heynz Hyrnrysz schrieb am 9.4. 2001 um 23:24:48 Uhr zu

Abgrund

Bewertung: 1 Punkt(e)

Schattig schwarz spaltförmig gähnende Dunkelheit. Abstoßend und anziehend zugleich. Widersprüchlich, trennend, unüberschreitbar liegt er vor uns, der Abgrund. Bis einer kommt, den Abgrund aufrollt und wir erkennen, dass es nur ein schwarzer Teppich war, der alles Licht verschlang und uns Glauben machte, wir hätten einen Abgrund vor uns.

Psi schrieb am 3.2. 2001 um 14:31:53 Uhr zu

Abgrund

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ein Abgrund ist ja in Wirklichkeit gar nicht grundlos. Da ist schon ein Grund unten. Meist möchte man sich aber nicht auf so eine tiefe Lage umstellen; dort ist ja auch die Luft so schlecht. Mit Abgründen sollte man deshalb sorgsam umgehen und höchsten mal den kleinen Zeh reinhalten.

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