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Das frühere Jugoslawien wurde von Tito geschaffen,
der sein Heimatland selbst von den Nazis befreien
konnte. Es war ihm wichtig,daß alle Teile gleichberechtigt waren. Jugoslawien war viel freier
als alle anderen osteuropäischen Staaten. Vor allem,
aber nicht nur,die Wirtschaft war frei. Selbstverwaltung war sehr wichtig. Leider zerbrach
es nach heftigen Konflikten. Es ist schade,daß es
im heutigen Serbien einen üblen Diktator gibt.
Schlimm geht es den Menschen im Kosovo. Das Schicksal des Mädchens Arigona,das sterben wollte,
um die Abschiebung seiner Familie zu verhindern,
hat viele Menschen bewegt. Als die Zogajs flohen,
sah sie neben den Fluchtwegen viele Tote.
Es ist traurig,daß Bosnien-Herzegowina gespalten
ist und daß der serbische Teil arg separatistisch
ist. Die schöne und stets sehr gut bewertete österr.Justizministerin Alma Zadic ist eine Bosnierin und stolz darauf,die erste österr.
Ministerin mit Migrationshintergrund zu sein.
Die Gründung der Republik Nordmazedonien war
deshalb schwierig,weil ja auch ein Teil von
Griechenland Mazedonien heißt.Darum gab es
Auseinandersetzungen um den Staatsnamen.
Der fortschrittlichste und demokratischste Teil
von Ex-Jugoslawien ist Slowenien.Ohne die Stimmen der vielen Kärntner Slowenen,die Bürger/Innen einer Demokratie u.nicht einer Königsdiktatur
sein wollten,wäre Kärnten geteilt worden.
Leider kapierten deutschnationale Kärntner nicht,
daß sie ihr ungeteiltes Land den Slowenen verdanken.
Serbien ist das einzige Land des Ex-Jugoslawien,
wo cyrillisch gesprochen und geschrieben wird.
Es gehörte sehr lang zum Osmanischen Reich,während
die andern Teile schon früh westlich waren.
Geschichtlich gesehen,wirkten sich die Nazis
übel auf Jugoslawien aus: Die Serben wurden
unterdrückt,Slowenien dem deutschen Nazi-Reich
unterworfen,und in Kroatien herrschten leider
die üblen antisemitischen und faschistischen
Ustascha.
Es ist schade,daß auch das moderne Kroatien
die Staatsfarben der Ustascha hat.
Heute hoffen die einstigen jugoslawischen Staaten,
Teile der EU zu werden.
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