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schmidt schrieb am 30.8. 2022 um 15:12:25 Uhr über

harmonisch

nen det mal nich mit mir, sonich janee, dettenee, also cik sach mal, dette ghiae datte, also dette hia, dette alles, das gesamte also hier, ja, dette kennse mich mal am nasiewissenschon, und gleich fdreimal und doppelt und siebenfach zugenäht, dtte kennense sech anne ohre stecken, also innen hintern verseknen, tränken, mit essiggurkenwasser jesus verlange gurkensalzwasser, die bundeskollektion, die bundeslade, der bundessprecher, der bundesvorzeigemannfrausonstwas, das allgemeine bewußtsein wird wieder, keine angst sie sterben nur, für die anderen geht das noch etwas weiter, so ist das leben, keine genialere erfindung als das lange dünne kleine staubsaugerchen das die restladezeiten meines ladekabels nutzt um sich drehkraft einzudrehen die die strichförmig an den Wänden sitzenden zu Trauerstaubfaltern verpuppten in Deckenecken kriechenden weißen Maden mit hellbraunen Köpfen widerstandslos von der Wand saugt und ihnen zwischen allerlei Haar und Staub in einer Plexiglasansichtskammer mal betrachtet mal unbetrachtet ihr restliches nun stark beschränktes Flatterleben zuzubringen dessen Qual selten länger als vierundzwanzig Stunden beträgt, scheinbar gehen sich Motten aus dem Weg, und nun sind hier täglich zwei bis drei auf engem Raum gefangen. Auch hier gehen sie sich aus dem Weg, manchmal jedoch krabbeln sie heftig aneinander vorbei und streifen sich bevor sie wieder in einem Wust aus Staub und Haar verschwinden. In Freiheit, also der bewohnten menschenwohnung hüpfen sie einem manchmal wenn man morgens in die Küche kommt am Unterarm an, zwei dreimal, richtig im Sturzflug, fast wie ein zahmes haustier oder um deinen Nachtschweiß aufzusaugen, vielleicht die einzige saubere flüssige salzhaltige Wasserquelle die im Haus zu haben ist, selbst wenn man mal von seinem Unterarm die Schweißtröpfchen geleckt hat weiß man wie nahrhaft und gut angenehm salzig das schmeckt. Die Hausmotte als Freund kann ich mir kaum vorstellen. Aber vielleicht sorgt sie nur dafür das dein seit Urzeiten abgelagertes mehl und Brotkrusten hinter Zellophan einmal ausgetauscht wird indem sie es als legitimes Brutgebiet betrachten, es sind Mitbewohner die dein altes Zeug nutzen, du weißt doch selbst wie harmlos diese Motten sind, du Hattest doch einst Tausende davon in der matratze, in all deinen Wollsachen, in der kompletten gesamten Wohnung, nachdem du ein jahr über den Sommer abwesend, und mit allem essbaren stehengelassen einfach fluchtartig die wohnung verlassen und ein halbes jahr später ist alles genau wie nur verrottet und die von der Straße nebenan mitgenommene Matratze ein Wohnort für Tausende Motten, und ich schlief darin und lebte weiter und es schien keinen Menschen gekümmert zu haben und was ich kommuniziere ist auch immer mit Vorsicht zu genießen und mit der zeit hat sich das ja gelegt, aber noch ein halbes Jahr später gab es täglich sehr viele und es war ein ständiges geklatsche zu hören. Das was heute ist, mit dem kleinen Saugstauberchen, das sind täglich eine bis zwei, höchstens drei, und jetzt insgesamt in der ganzen letzten Woche sieben Würmermaden in der oberen Zimmerecke an der tapete. Die pulvrigen Lebensmittel, Gries, Semmelmehl, Mehl, alles überprüft und sicher. Ein befallenes noch originalverpacktes schon älteres Knäckbrot war befallen, das hat man direkt an einigen zerfressenen ecken an der verpackung gesehen, das war ein Nest, das wurde entsorgt. Nun scheint es weniger zu werden.


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