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urgs schrieb am 3.2. 2013 um 21:18:51 Uhr über

gekaufterBlog

Jetzt wissen wir, wer der Kandidat des Kapitals ist: Peer Steinbrück

Offensichtlich wollen bestimmte Kreise den Verdruss, den Kohl und sein Mädchen (DrMerkel) im Volk erzeugt haben, wieder einmal dazu nutzen, einen noch schlimmeren Kandidaten auf dem Thron zu installieren. Seid gewarnt: wer SPD wählt, wählt wieder mal Krieg und Ausbeutung!

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03. Februar 2013, 19:12 Uhr
Wahlkampf: Unternehmer finanzieren Weblog für Steinbrück

Peer Steinbrück gilt als nicht besonders Internet-affin. Trotzdem gibt es jetzt einen Blog für den SPD-Kanzlerkandidaten. Dessen Redaktion gibt sich als Enthusiasten, für die Finanzierung sorgen Unternehmer. Als Vorbild werden die USA angegeben.
Das ist Wahlkampf, amerikanische Art: SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück lässt sich ab sofort im Internet von einem privat finanzierten Weblog unterstützen. Die Webseite soll ihn bis zum Wahltag begleiten. Die Kosten für peerblog.de, eine sechsstellige Summe, tragen nach Informationen des SPIEGEL fünf Unternehmer, die vorerst anonym bleiben wollen und auf dem Blog als »herausragende Unternehmerpersönlichkeiten« bezeichnet werden, die »Peer Steinbrück, seine politische Kompetenz und seine Persönlichkeit schätzen«.
Die Texte für den Blog soll eine fünfköpfige Redaktion unter Führung des früheren »Focus«-Redakteurs Karl-Heinz Steinkühler liefern. Zudem soll das Redaktionsteam Gastautoren und Kolumnisten organisieren.
Laut Steinkühler soll der Blog die öffentliche Wahrnehmung des Kandidaten positiv verändern, dabei aber unabhängig vom SPD-Wahlkampfteam operieren, dass gelegentlich im Auftrag des SPD-Mannes twittere. Man habe »Steinbrück nur gefragt, ob wir für ihn bloggen dürfen«, heißt es auf der Seite. Zudem habe man ein Konzept präsentiert und gezeigt »wie in den USA politische Kommunikation tagesaktuell betrieben wird«.
Schließlich habe der Kanzlerkandidat »sein Okay gegeben«, dass man seinen Namen, abseits von der Partei, für den Blog verwenden dürfe.
Mehrfach betonen die Autoren auf dem Blog ihre Unabhängigkeit. Die Meinung der Autoren könne »durchaus konträr zu den Politikansätzen des Kanzlerkandidaten stehen« - müssen es aber nicht. Auch könne es vorkommen, das »Sozialdemokraten auf diesen Seiten ihre Ansichten und politischen Konzepte gelegentlich publizieren«. Das habe aber nichts mit einer möglichen Verbindung zum Wahlkampfteam zu tun: »Die gibt es nicht
Redaktionsleiter Steinkühler ist allerdings ein langjähriger Vertrauter von Hans-Roland Fäßler, dem offiziellen Wahlkampfberater von Steinbrück. Außerdem gilt der Journalist als einer von mehreren Autoren, die 2010 unter Pseudonymen mit dem Enthüllungsblog »Wir in NRW« maßgeblich zum Sturz des damaligen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers und zum Wahlsieg von Rot-Grün in Düsseldorf beigetragen hatten.
Der peerblog, so Steinkühler, sei zwar nicht als Investigativ-Blog angelegt. »Wir wehren uns aber auch nicht gegen Dokumente, wenn sie uns auf den Tisch flatternZur Frage der Finanzierung heißt es auf dem Blog schließlich: »Das Vorbild sind die USA, dort spenden Unternehmer Millionen für ihre Kandidaten, weniger für die Parteien

mak

URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/peer-steinbrueck-unternehmer-finanzieren-sein-internetblog-a-881218.html




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