Henning Ahrens (* 22. November 1964 in Peine) ist ein deutscher Schriftsteller und literarischer Übersetzer.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
2 Auszeichnungen
3 Werke
3.1 Essays
3.2 Verstreute Veröffentlichungen
3.3 Übersetzungen
4 Weblinks
Leben [Bearbeiten]
Henning Ahrens ist der Sohn eines Landwirts. Er wuchs bei Peine auf und studierte Anglistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Göttingen, London und Kiel. 1995 wurde er an der Universität Kiel mit einer Arbeit über John Cowper Powys zum Doktor der Philosophie promoviert. Ahrens lebt heute in Handorf bei Peine.
Henning Ahrens ist Verfasser von Lyrik und erzählender Prosa. Seine beiden bisherigen Romane sind der fantastischen Literatur zuzurechnen und stehen mit ihrer hyperrealistischen Schilderung einer Traumwelt in der Tradition des magischen Realismus. Daneben übersetzt Ahrens aus dem Englischen.
Auszeichnungen [Bearbeiten]
1999 Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis
2000 Förderpreis zum Nicolas Born-Preis des Landes Niedersachsen
2001 Friedrich-Hebbel-Preis
2009 Nicolas-Born-Preis
Werke [Bearbeiten]
John Cowper Powys' Elementalismus. Eine Lebensphilosophie, Dissertation. Frankfurt am Main 1997
Lieblied was kommt, Gedicht. Stuttgart 1998
Stoppelbrand, Gedichte. Stuttgart u.a. 2000
Lauf Jäger lauf!, Roman. Frankfurt am Main 2002
Langsamer Walzer, Roman. Frankfurt am Main 2004
Tiertage, Roman. Frankfurt am Main 2007
Kein Schlaf in Sicht, Gedichte. Frankfurt am Main 2008
Provinzlexikon, München 2009
Essays [Bearbeiten]
Für heute alles besser finden wie früher, in: BELLA triste Nr. 10, 2004
Befreiung von den Betonköpfen, in: BELLA triste Nr. 17. Sonderausgabe zur deutschsprachigen Gegenwartslyrik, 2007
Verstreute Veröffentlichungen [Bearbeiten]
Berlin, August 97, Gedichte, in: Krachkultur 7/1998.
Schleppegrell geht Milch holen, Erzählung, in: BELLA triste Nr. 7, 2003.
A Space Odyssey, Gedichte, in EDIT-Papier für neue Texte 39, 2005.
Wislaugs Wiedergeburt, Erzählung, in: Mathias Mertens (Hg.): Paris Peine Pattensen. Literarische Erhebenungen auf dem flachen Land, Göttingen 2006.
Übersetzungen [Bearbeiten]
John Cowper Powys: Die Tagebücher, Salzburg u.a. 1997
Martha Baer: Inez an Francesca, Hamburg 1998
Guanlong Cao: Lange Schatten, Salzburg u.a. 1998
Annie Dillard: Ich schreibe, Salzburg u.a. 1998
Peter Dickinson: Kinder des Mondfalken, Hamburg 1999
André Alexis: Kindheit, München 2000
Colson Whitehead: Die Fahrstuhlinspektorin, Hamburg 2000
Loi Lowry: Auf der Suche nach dem Blau, Hamburg 2001
Brady Udall: Der Bierdosenbaum, Stuttgart u.a. 2001
Fergus Fleming: Barrow's boys, Hamburg 2002
Brooks Hansen: Die Versuchung des August Perlmann, München 2002
Peter Dickinson: Die längste Zeit, Hamburg 2003
Peter Dickinson: Tanzbär, Hamburg 2003
James Frey: Tausend kleine Scherben, München 2003
Walter Kirn: Mr. Bingham sammelt Meilen, Köln 2003
Mark Dunn: Nollops Vermächtnis, Hamburg 2004
Hugo Hamilton: Gescheckte Menschen, München 2004
Jonathan Safran Foer: Extrem laut und unglaublich nah, Köln 2005
Don Paterson: Weiß wie der Mond, München 2006
Don Paterson: Kerzenvogel, München 2006
DBC Pierre: Bunny und Blair, Berlin 2007
Saul Bellow: Die Abenteuer des Augie March, Köln 2008
Hugo Hamilton: Legenden, München 2008
Peter Orner: Die Wiederkehr der Mavala Shikongo, München 2008
John Griesemer: Herzschlag, Zürich, Hamburg 2009
Chris Killen: Das Vogelzimmer, Köln 2009
Richard Powers: Das größere Glück, Frankfurt a.M. 2009
Weblinks [Bearbeiten]
Literatur von und über Henning Ahrens im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Henning Ahrens • PICA-Datensatz • Apper-Personensuche)
Normdaten: Personennamendatei (PND): 120453479 | Virtual International Authority File (VIAF): 66691825
Personendaten
NAME Ahrens, Henning
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller
GEBURTSDATUM 22. November 1964
GEBURTSORT Peine
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Henning_Ahrens“
Kategorien: Autor | Literatur (20. Jahrhundert) | Literatur (Deutsch) | Roman, Epik | Essay | Übersetzung (Literatur) | Deutscher | Geboren 1964 | Mann
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