alwaysultra schrieb am 23.9. 2000 um 14:25:50 Uhr über
Staat
Hysterie
»Der Staat ist ungeheuerlich, die Ungeheuerlichkeit, die einer, wie ich hier, nicht fassen kann. Schließlich schießt der Staat aus den Gewehren echte Menschen tot, nichttote Menschen werden staatsbefehlmäßig in Staatskerkern gefoltert, Staatstheater spielen echte Stücke, siehe Stammheim, Stichwort Krieg, die Staatsorchester musizieren dazu musikalische Symphonien, Bilderherrlichkeiten zeigen sich in Staatsmuseen her, das Staatsfernsehen ist wirklich Hochschule des Glücks der Unterhaltung, reich an Massen wissenswerter Sachen, ...«
rainaldgoetz
21.05.1974 Im Zuge der »Terroristenfahndung« wird der Taxifahrer Günter Jendrian um 3 Uhr früh in seiner Wohnung erschossen. Auch hier wird das Verfahren gegen den Polizeibeamten mit der Begründung der »Notwehr« eingestellt. – Insgesamt sind von 1971 bis 1978 über 146 Tote durch polizeiliche Todesschüsse dokumentiert: 16 im Zusammenhang mit der sogenannten Terroristenjagd; 52 in Verfolgung von – meist einfachen – Kriminellen; 13 in Verfolgung von Verkehrssün
dern; die übrigen im Zuge allgemeiner Hysterie.
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Ja.
Die US Polizei (law enforcement agencies) toeten vorsaetzlich > 1000 Menschen / Jahr. Interessanterweise gibt es keine staatliche Statistik hierueber. Das FBI unterhaelt mehrere Teil-Statistiken.
Die Polizei ist nach US-Rechtsprechung N I C H T dazu da die Untertanen zu schuetzen. Es ist eine hierarchische Organisation zum Schutze des Staates oder ihrer Betreiber (city, state...), ihrer Mitglieder (Korpsgeist), nichtoffizieller Sponsoren (Korruption), bestimmter Sonderinteressen und erst dann in x-ter Prioritaet wenn noch Zeit und Ressourcen da sind, der gemeeinen Untertanen.
A-K
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