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wuming schrieb am 24.3. 2003 um 02:00:34 Uhr über

Solarenergie

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Szenario daß , ir Technik in biound Freiheiten. Die Gentechnologie prophezeit,
logische Abläufe implantieren und diese damit ganz oder teilweise ersetzen könnten - so wie es der Biophysiker Gregory Stock in »Metaman« euphorisch beschreibt, in dem Mensch und Technik zu einem monströsen »Superorganisnius« verschmolzen werden." Das »biotechnologische Zeitalter« verspricht die Optioii, Nahrungsmittel gänzlich losgelöst von den Grenzen natürlicher Produktionsbedingungen zu produzieren - wie es leremy Rifkin kritisch dokumentiert. 12 Und wenn wir uns auf diese Weise von der Evolution verabschieden und eine neue abrupt einleiten, uns gar zum »Choreographen der Natur« (Michio Kaku) aufschwingen können: Brauchen wir dann Oberhaupt noch das Geschenk solarer Ressourcen für den Globus?
Stehen uns nicht doch noch imrnense Potentiale an fossilen Ressourcen zur Verfügung, etwa die Methanblasen über dem Grund der Ozeane oder die Potentiale an mineralischen Rohstoffen, wenn wir sie erst aus dem Meereswasser extrahieren können? Wird uns die Fusionstechnologie nicht Energie »für alle Zeiten« schenken? Und können wir nicht auf anderen Planeten grenzenlos neue Rohstoffe gewinnen oder gar neue Biosphären erschließen? Erübrigt sich damit nicht die seit dem ig. Jahrhundert immer wieder aufgeworfene Ressourcenfrage - die in Verbindung mit Wissenschaft und Technologie laut Wilhelm Fucks die »Formeln zur Macht« darstellt?" Erweist sich die ökologische Weltgefahr am Ende als ein Hirngespinst aufgebrachter und technologisch uninformierter Zivilisationskritiker, weil sie durch eine permaiiente technologische Weltrevolution lösbar geworden ist?
Träume, Schäume: Die Ressourcenfrage ist keineswegs überholt. Wer ohne Bezug dazu auf die »schöne neue Welt« setzt (die bei Aldous Huxley noch bittere Ironie war, von den modernen Technosophen aber mittlerweile absolut verheißungsvoll gemeint ist), der ist von nur ausschnitthaften, modisch überhöhten und verallgemeinernden Darstellungen der tatsächlichen Entwicklung verblendet.
Auch wenn Ressourcen in menschenleeren, computergesteuerten Fabriken verarbeitet und verbraucht werden - die Folgen bleiben die gleichen. Zu den gleichwohl stattfindenden »Dematerialisierungen« und »Deindustrialisierungen« steht ein hoher Energie- und Rohstoffbedarf nicht im Widerspruch. Ein sinkender Bedarf bei einzelnen Produktionsleistungen lenkt davon ab, daß der Gesamtverbrauch durch die rmehrung von energieintensiven Dienstleistungen dennoch wachsen
kann, etwa durch die rapide Zunahme von 'Transport u Von der fossilen zur solaren Weltwirtschaft
Hinzu kommt, daß mit wachsender Weltbevölkerung auc cenbedarf steigt und daß auf dem asiatischen Kontinent des fossilen industriellen Modells gerade erst in vollen Zü hat. Allein in China und Indien, mit zusammen zwei wohnern, lebt ein Drittel der Menschheit. Und Rohstoffe a ren Erdschichten, aus den Ozeanen oder gar von and holen zu wollen, ohne nach dem Eiiergieaufwand dafür die steigenden Umweltgefahren zu bedenken, ist Ausdru Realitätsverweigerung.
Die naive Feststellung, daß die Ressourcenfrage kein zent (mehr) darstelle, wird im übrigen durch die aktuelle Neu NATO-Strategie widerlegt, die nunrnehr die weltweite S Energie- und Rohstoffressourceii im Auge hat. Damit geben leute das, was Wirtschaftspolitiker und Unternehrfien leugne

Globaler Wettbewerb statt giobaler ökologischer Vorsorge

Die globale Umwandlungsmaschinerie verrichtet ihr Zers unbeeindruckt von internationalen Beschlüssen, die brems steuern sollen - also trotz der Globalisierung der Umweltp 1992 mit der Weltkonferenz für Umwelt und Entwicklun janeiro und der dort verabschiedeten »Agenda 21« offiziel wurde. Seit der Veröffentlichung des »Global 2000«-Beric amerikanischen Präsidenten Carter Anfang der 8oer Jahr Wort »Globalisierung« zunächst für Z@kologische Vorsorge.i zwischen wurde dieser Begriff zum Synonym für globalen menswettbewerb, möglichst nicht mehr beschränkt durch Steuern, hohe Löhne oder sozial oder ökologisch begründet Das Grundgesetz dieser Globalisierung ist der 1994 in Marr einbarte WTO-Vertrag, der einen weitgehend ungehinderte Kapitals, des Warenverkehrs und der Dienstleistungen garan Die Regierungen, die diesen Vertrag ausgehandelt und un haben, hatten allesamt zwei Jahre zuvor die Agenda 21 unt ohne daß der Widerspruch zwischen beiden Vertragswerk tisiert wurde. Die WTO-Regeln sind im Unterschied zu den schlössen zum globalen Umweltschutz ziemlich konkret un lich und sogar mit einem Sanktionsmechanismus gegen Vertra ausgestattet. Der WTO-Vertrag erleichtert und verbilligt de



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