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Michel und Bruno und ein Schatten von mir schrieb am 8.5. 2009 um 15:49:04 Uhr über

Schwangerschaftspanik

Ich war knackige 17 und sie 14. Wir waren seit vier Monaten zusammen und hatten beschlossen »ES« endlich hinter uns zu bringen. Wir ahnten ja nicht, was uns für eine Tortur bevorstehen sollte!
Ihre Eltern waren irgendwo Karneval feiern und wir beschlossen diesen elternfreien Abend zu nutzen. Der eigentliche Akt dauerte nicht sehr lange und ist auch nicht weiter erwähnenswert. Als ich allerdings mein Glied aus ihr zog, mussten wir beide entsetzt feststellen, dass das Präser gerissen war! Erstmal tief durchatmen. Dann breitete sich die Schwangerschaftspanik in immer hysterischer werdenden Wellen in meiner liebsten aus. Totale Panik! Ich hatte irgendwo mal von der »Pille danach« gelesen, also versuchte ich das schluchzende und zitternde Elend in meinen Armen erstmal zu beruhigen, und machte mich auf, eine Notapotheke zu suchen. Der Apotheker, ein junger Mann Anfang dreissig, hielt mir erstmal einen halbstündigen Vortrag über Enthaltsamkeit, die er auch mit seiner Frau vor der Ehe praktiziert hatte. Genau das was ich zu dem Zeitpunkt dringend hören wollte, immerhin war es dafür schon längst zu spät. Letztendlich erklärte er mir nach seinem unsinnigen Monolog, dass es die »Pille danach« nur nach einer Untersuchung eines Frauenartzes gäbe. Verdammte Vorschriften. Was sollte ich denn jetzt tun? Ich fuhr erstmal zurück zu meiner geschwängerten Freundin. Dort fiel mir der Vater einer Freundin ein, der im Heinsberger Krankenhaus als Frauenarzt arbeitete. (Übrigens schwul, was kurze Zeit später der Anlass für die Magersucht meiner Bekannten sein sollte.) Ich rief also mitten in der Nacht meine Bekannte an, schilderte ihr den Vorfall, woraufhin sie mitten inder Nacht ihren Vater anrief und einen Termin für den nächsten Tag vereinbarte.
Allerdings war meine Freundin im Tanzverein und musste am nächsten Tag erstmal beim »Zug« mitgehen. Für eine vierzehnjährige, verständlicherweise, der absolute Horror.
Nach dem »Zug« gingen wir also gemeinsam zu ihrer ersten frauenärztlichen Unteruchung, ins Heinsberger Krankenhaus. Es war schon eine seltsame Erfahrung, mitanzusehen wie die eigene Freundin die Beine füpr einen anderen Mann breit macht. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass besagter griechischer Arzt, schwul ist. Nach ein paar Minuten hatte sie keine Angst mehr, und schickte mich auch prompt in das Wartezimmer. Ich war überglücklich, als ich sie mit der Pillenpackung das Behandlungszimmer verlassen sah. Sex würde ich mit ihr zwar nicht mehr so schnell haben, wie ich zu dem Zeitpunkt noch dachte, allerdings hatten ich die äusserst beschissene Situation, relativ gut gemeistert. Als wir das Krankenhaus verliessen, und ich die nächste Kneipe ansteuerte, um mich erstmal ordentlich zu besaufen, zerrte sie mich weiter. Sie wolle dringend mit mir nach Hause, erzählte sie mir mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht. Sie hatte die Packungsbeilage durchgelesen und herausgefunden, dass sie einen Monat unfruchtbar sei. Das hiess, ficken bis der Arzt kommt. Haha.
Versteh einer die Frauen.
Für ein erstes Mal, war es mehr als nur aufregend.




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