Ich bin jetzt runter.
Ich habe jahrelang unter meiner schweren Sucht gelitten, dann irgendwann bin ich auf einen Geheimzirkel von Gleichgesinnten gestoßen. Wir haben zusammen Sahnetortenparties gefeiert und uns Zuckercocktails gemixt. Manchmal bin ich auch nachts aufgestanden um heimlich Würfelzucker zu klauen. Die anderen durften nichts merken. Es war ein richtig guter Kick auf dem Klo zu verschwinden und die feinen Zuckerkristalle in einer Kochsalzlösung mit einem Silberlöffel aufzukochen. Irgendwann reichte mir das auch nicht mehr und ich begann mir die Dosis intermuskulär zu spritzen. Wenn ich morgens aufwachte schmeckte der Schweiß auf meiner Haut süß, was dazu führte, daß die anderen Zuckerjunkies anfingen über mich herzufallen. Zu jener Zeit lebten wir in extremer Resourcenknappheit, und jeder versuhte so gut es ging sich selbst einzudecken. Eines morges nach einem exzessiven Alleingang wachte ich an allen Sieten angeknappert wieder auf. Mein linker kleiner Finger war fast ganz weggebissen und meine Achselhöhlen ausgelutscht. Irgendwann kam jemand aus der Gruppe auf Entzug und überfiel den Konditor in der Straße. Durch ein Versehen wwurde er dann von der Polzei mit einem Schreckschuß getötet. So wurden sie auch auf uns anderen aufmerksam. Irgendwann war dann Schluß mit den süßen Zeiten. die anderen habe ich seit her nie wider gesehen. Mein Sozialarbeiter verbietet mir auch jeglichen Kontakt zu meinem alten Bekanntenkreis. und ich darf einmal die Woche saure Pommes essen.