Gerade eben noch habe ich einen Beitrag zu einem Paradoxon verfasst.
Und jetzt fällt mir auf dieses ist im Grunde auch eins.
Wenn ich, wieder mal, einen über den Durst getrunken habe gehe ich oft dazu über den Alkohol zu verteufeln.
Gut ist; es gibt immer Personen die im besoffenen Zustand gerne mitmachen. So entsteht nach kurzer Zeit eine Diskussion darüber, dass Drogen schlecht sind und man sie überhaupt nicht braucht.
Und sowieso, eigentlich trinkt man ja auch gar nicht viel. Man braucht sowieso keinen Alkohol. Igitt, wie man es hasst besoffen zu sein wir dann gelallt.
»Un' unnesundt iss's aouch«
»g'jnau«
Seltsam ist einfach nur, dass diese Diskussionen nur dann beginnen wenn man schon total weggetreten ist. Einen Tag vor Silvester letzten Jahres beispielsweise habe ich mit einem Freund eine Wette abgeschlossen. Ein Jahr kein Alkohol und sowieso »übahaubt kaine Drog'n«.
Er hat mich dann irgendwann angerufen, abends, kurz bevor ich zu einer Neujahrsfeier wollte und hat schon leicht angetrunken gefragt »Du? Wollt'n wir das mit der Wette wirklich machen?« »Nee, quatsch, hab ich auch nicht ernst gemeint« »Gott sei dank, ich hätt' das auch nicht ausgehalten ehrlich g'sagt«.
Ich hab mich ziemlich gewundert, schließlich wusste ich vom Vortag überhaupt nichts mehr, ich war viel zu betrunken.
Am gleichen Abend habe ich dann noch, mit nur 3 Bier im Blut weil ich mir keine Körperteile absprengen wollte, gleich wieder eine Wette abgeschlossen.
»50 Euro, dass du es nicht schaffst sofort nach Mitternacht mit dem rauchen aufzuhören«
»G'bongt, kain proplehm. Isch wolltja sowieso aufhöÄhn.«
Und er hat doch, nur 4 Stunden nach Neujahr, die nächste angesteckt.
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