Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Vertrackt«
Hans*im*Glück schrieb am 5.6. 2005 um 03:47:04 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Dass diese Disney-Figur da, dass die bockig, also so richtig vertrackt ist, daran denke ich weniger, sondern mehr daran, wie ich es rüberbringe, dass dies Wort irgendwie gemocht wird, es bezeichnet was Schwieriges, aber es ist ein positiver Begriff, ein kleines Klima von Zustimmung schwingt bei dem Wort mit, wenn man's gebraucht, so in der Art: vertrackt, aber wir schaffen das schon.
Oder noch mehr als ein Wir-Wort ist es eines für Einzelgänger, vielleicht.
So ähnlich wie verzwackt, auf das es sich ja auch allein reimt; das hat noch mehr den Beiklang des leicht Sonderlichen, aber auch da: etwas Verschmitztes ist mit im Spiel.
Keine Wut-Falten auf der Stirn, sondern welche vom Denken. Und das Lächeln der gefundenen Antwort schon fast vorweg nehmend.
Wenn was vertrackt ist, ist man nicht endgültig in der Sackgasse gelandet; das Rätsel, das Problem ist lösbar, bloß ist die Lösung noch versteckt.
Fast ist es, als ob von vertrackt immer erst im Nachhinein gesprochen wird.
Das Wort gefällt mir sehr.
mcnep schrieb am 5.6. 2005 um 13:28:40 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
MISHNA V.: All who are stoned are also hanged. So is the decree of R. Eliezer. The sages, however said: Only a blasphemer and an idolater are hanged (but no others). A male is hanged with his face toward the people, and a female with her face toward a tree. So R. Eliezer. The sages, however, say: A male is hanged, but not a female. Said R. Eliezer to them: Did not Simeon b. Shetha hang females in the city of Askalon? And he was answered: He hanged eighty women in one day, and there is a rule that even two must not be sentenced in one day, if the punishment is with the same death. (Hence Simeon's act was only temporary, because of the need of that time, and nothing is to be inferred from it.)
Fünfte Mishna: Alle, die gesteinigt werden, werden auch gehenkt. So hat es Rabbi Eliezer entschieden. Die Weisen jedoch sagen: Nur ein Gotteslästerer oder Götzendiener soll gehängt werden (kein anderer). Ein Mann wird mit dem Gesicht zur Menge aufgehängt, eine Frau mit dem Gesicht zum Baum. So Rabbi Eliezer. Die Weisen jedoch sagen: Ein Mann wird gehenkt, aber keine Frau. Rabbi Eliezer sprach zu ihnen: Hat Simeon ben Shetha nicht Frauen in der Stadt von Askalon gehenkt? Und ihm ward zur Antwort gegeben: Er henkte achtzig Frauen an einem Tag und es gibt doch ein Gesetz, daß nicht einmal zwei Frauen am gleichen Tage abgeurteilt werden dürfen, wenn sie die gleiche Strafe erhalten. (Also war Simeons Tat eine den Bedürfnissen der Zeit geschuldete Ausnahme und darf nicht zur Regel gemacht werden.)
Babylonischer Talmud, Buch VIII (Sanhedrin), VI. Kapitel; 139
e. Ü. cf tr. Rodkinson
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