tja
Bewertung: 6 Punkt(e)
Tja.
Also.
I think.
Ich tu schonmal den Mund auf und sag was (das ist, wie im Bad mit dem Handtuch einen Platz für später reservieren).
Unterbrich mich nicht, nachdem ich tja gesagt habe: ich denke noch nach!
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 49, davon 49 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 15 positiv bewertete (30,61%) |
Durchschnittliche Textlänge | 168 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,469 Punkte, 28 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 4.5. 2001 um 12:33:39 Uhr schrieb quimbo75@hotmail.com über tja |
Der neuste Text | am 28.8. 2023 um 16:07:01 Uhr schrieb schmidt über tja |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 28) |
am 6.4. 2023 um 09:41:12 Uhr schrieb
am 25.1. 2008 um 14:26:25 Uhr schrieb
am 11.3. 2014 um 16:11:26 Uhr schrieb |
Tja.
Also.
I think.
Ich tu schonmal den Mund auf und sag was (das ist, wie im Bad mit dem Handtuch einen Platz für später reservieren).
Unterbrich mich nicht, nachdem ich tja gesagt habe: ich denke noch nach!
Tretminen. Das Stück einsfuffzig. Manchmal verdunkelt sich der Himmel, und du denkst: Oje, schon wieder zu laut gelacht. Luftangriff per Wolke. Als gelernter 8Bler hast du den Stift fest im Griff. Wann ich mein letztes Porträt gezeichnet hab? Mindestens drei Monate ist das her. Fühl mich beim Zeichnen beobachtet. Komisch, was? Dabei bin ich das immer wieder selbst. Egal, wie oft ich mich umseh. MissTrauen. Fremd im Selbst. Wo beginnt Grenze? Da, wo ich sie wahr nehme, oder da, wo ich sie akzeptiere? Entgrenzte Nähe deafferenzieren, ganz Mitte sein, tief in mir, fern von allem, überwintern, warten auf Licht, nah bei mir. Du bist erstaunlich umgänglich, hat er mir heute geschrieben. Vielleicht hat er sich selbst so erlebt und das auf mich projeziert. Vielleicht. Weiße Projektionsfläche sein, dem anderen Zeit geben, sich neu zu orientieren, eigene Ängste als eigene Ängste wahr nehmen. Inne halten. Schlafen. Wie verlinkt ist Offenheit, wie barrierefrei Behinderung? In den letzten Wochen war meine Angstschwelle um so höher, je potenter mein Gegenüber war. Am liebsten hab ich selber den Part übernommen. Geben. Abwarten können, bis der andere sich wieder zurückzieht. Das tat gut. Dabei waren es oft nur Kleinigkeiten, die mich stärker machten, die warmen Hände, der ruhige Atem, wenn der Tinnitus nachlässt. Kämpfen braucht mehr als ein Ziel. Auch den Wunsch, das Ziel zu erreichen. Früher oder später. Was ich mir wünsche? Zeit. Zeit, auch um warten zu können. Auf sich selbst warten ist schwer.
tja bedeutet:
Da habt ihr es mal wieder, ich sage es ja schon lange. Aber mein Problem ist es wirklich nicht.
Bankenkriese, tja.
Handwerkermurks, tja.
Erderwärmung, tja.
Antiislamvideo, tja.
SPD-Kanzlerkandidat, tja.
FDP-Wahlergebnis, tja.
CDU-Männerwirtschaft, tja.
Staatsschulden, tja.
Hoffentlich ist es nicht doch eines Tages auch mein Problem!
»Es werde Licht!« hat doch Gott nie gasagt, oder was glaubstu, Trudel? Also wenn ich mich hier so umsehe, in der Welt mein ich, hat er eher gesagt: »tja, dann wolln wir mal Licht machen.« Verstehstu, Lotte? Er hatte so ne Vorahnung.
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