Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 40, davon 39 (97,50%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 20 positiv bewertete (50,00%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 29.6. 2000 um 10:35:37 Uhr schrieb
Karin über stoff
Der neuste Text am 24.1. 2023 um 16:09:37 Uhr schrieb
schmidt über stoff
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 15)

am 30.8. 2016 um 15:58:38 Uhr schrieb
Carin über stoff

am 31.5. 2010 um 18:52:28 Uhr schrieb
lenzl über stoff

am 28.9. 2002 um 20:30:00 Uhr schrieb
mondkalb über stoff

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Stoff«

wuming schrieb am 15.3. 2003 um 02:59:23 Uhr zu

stoff

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ich hatte einige Kunden am Stadtrand, die Bill versorgte, und Bart kannte ein paar Mumien aus den Zeiten, als man noch Opium rauchte, geisterhafte aschgraue Hausdiener, gespenstische Pförtner, die staubige Säle mit langsamer Altmännerhand fegen, sie husten und spucken in die suchtkranke Dämmerung, pensionierte asthmatische Hehler in Hotels für reisende Schauspieler, Pantopon Rose, die alte Bordellmutter aus Peoria, stoische chinesi@e Kellner, die niemals Verfallserscheinungen der Entziehung zeigen. Bart suchte sie auf, der Gang eines alten Süchtigen, geduldig, vorsichtig und langsam. In ihre blutleeren Hände ließ er ein paar Stunden Wärme fallen.
Aus einer Laune heraus machte ich einmal die Runde mit ihm. Sie wissen doch, daß alte Leute beim Essen alle Scham verlieren? Man muß brechen, wenn man ihnen zusieht. Alten Süchtigen geht es mit Opiaten genauso. Sie schnattern und krei@en, sobald sie es zu Gesicht bekommen. Der Speichel läuft am Kinn herunter, ihr Magen knurrt, und ihre Eingeweide ziehen sich knirschend zusammen. Wenn sie den Stoff aufkochen lassen, löst sich die heilige Haut ihres Körpers auf, und man erwartet jeden Augenblick, daß eine große Protoplasmablase herausquillt und das Opiat einhüllt. Das kotzt dich richtig an. Na gut, Jungs, eines Tages werden wir wie sie sein, dachte ich philosophierend. Ist das Leben nicht eigenartig? Also zurück in die Stadt, über die Sheridan-Square-Station, für den Fall, daß der Schnüffler sich in einer Besenkammer versteckt hat.
Wie ich schon sagte, es ging nicht mehr so weiter. Ich wußte, sie hockten da draußen, palaverten, machten ihren teuflischen Bullen-Zauber und verfertigten in Leavenworth kleine Puppen von mir. »Lohnt sich doch nicht, die Dinger mit Nadeln zu durchstechen, MikeIch höre, daß sie Chapin mit einer Puppe fingen. Dieser alte kastrierte Schnüffler saß im Keller des Polizeireviers und erhängte eine Puppe von ihm, Tag und Nacht, jahraus jahrein. Und als man Chapin in Connecticut aufknüpfte, fanden sie diesen alten

Kriecher
mit gebrochenem Genick.

-eEr fiel die Treppe 'runter«, sagen sie. Man kennt ja das Scheißgeschwätz der Polente.

Opiate sind von Magie und Tabus, Flüchen und Amuletts umgeben. Ich würde meinen mexico-City-Verbindungsmann durch Radar finden. Nicht diese Straße, die nächste, r@ts ... nun links. jetzt. wieder rechts, und dort finde ich ihn, zahnloses Altweibergesicht und
leere Augenhöhlen.
Ich kenne einen Verteiler, der geht umher, summt eine Melodie, und jeder, an dem er vorübergeht, nimmt sie auf. Er ist so grau und geisterhaft und anonym, daß sie ihn gar nicht sehen und glauben, sie summten diese Melodie von sich aus. So stellen sich die Kunden ein,

e're Too bei Smiles oder j,m In tbe Mood for Love oder 7he Say W

Young to Go Steady oder was auch immer der ScWager des Tages sein mag. Manchmal kann man vielleicht fünfzig rattenhaft wirkende Süchtige sehen. Hungrig kreischend laufen sie hinter einem jungen mit einer Mundharmonika her, und dort ist DER MANN, auf einem Stocksitz hockend füttert er die Schwäne mit Brot, eine aufgetakelte - Tante führt seinen Afghan durch die East Fifties, ein alter Weinsäufer pißt gegen einen Hochbahnpfeiler, ein radikaler jüdischer Student verteilt Aufrufe am Washington Square, ein Baumchirurg, ein Karnrnerjäger, ein schwuler Reklamefachmann im Nedick, wo er den Barmixer beim Vornamen nennt. Weltweit ist das auf einem Strang ranzigen Spermas gestimmte Netz der Süchtigen, in möblierten Zimmern wird der Arm für die Spritze abgebunden, sie zittern in der opiumsüchtigen Dämmerung. (Alte Safeknacker inhalieren den schwarzen Rauch im Hinterzimmer einer chinesischen Wäscherei und Melancholy Baby stirbt an einer Oberdosis Zeit oder an einer abrupten Entwöhnung des Atmens.) In Yemen, Paris, New Orleans, Mexico City und Istanbul - erzitternd unter Preßlufthämmern und Dampfbaggern, von einem zum andern gebrüllte Fl"e der Süchtigen, die niemand von uns hörte, und I)IER MANN lehnte aus einer vorbeirollenden Dampfwalze, und ich holte den Stoff aus einer Teertonne heraus. (Anmerkung: Istanbul wird niedergerissen und wieder aufgebaut, besonders die schäbigen Süchtigenviertel. Istanbul hat mehr Herionsüchtige als New York City.) Die Lebenden ig oder und die Toten, nach opiaten hungernd oder berauscht, sücht

9

Javalia schrieb am 22.7. 2000 um 13:56:29 Uhr zu

stoff

Bewertung: 3 Punkt(e)

und dann gibt es da noch den stoff aus dem die träume sind

Liamara schrieb am 12.9. 2000 um 21:35:59 Uhr zu

stoff

Bewertung: 2 Punkt(e)

Idealerweise sind Klamotten aus Stoff. Man kann sie natürlich auch aus Plastiktüten, Blechdosen oder Bindfäden machen, aber das ist alles irgendwie unpraktisch. Stoff ist doch das Beste.

Das Gift schrieb am 8.9. 2002 um 22:59:05 Uhr zu

stoff

Bewertung: 1 Punkt(e)

»DasGift pumpt heiklen Stoff in den Blaster«




... träumte es und schlief weiter in seinem Kokon.




Und als die arachnoiden Nornen seinen Faden zerschnitten, um sich von seiner Seele zu ernähren, lächelte es wissend ...



... denn es sandte ja sein flehendes Gebet zum kalten Knochenthron.






Da starb es still, doch wartend ...

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