Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 24, davon 24 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 8 positiv bewertete (33,33%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 1.8. 2003 um 23:52:44 Uhr schrieb
StaticIP über soziophob
Der neuste Text am 30.4. 2024 um 08:51:31 Uhr schrieb
schmidt über soziophob
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(insgesamt: 15)

am 7.11. 2017 um 22:33:24 Uhr schrieb
Tanja über soziophob

am 8.6. 2023 um 17:49:37 Uhr schrieb
schmidt über soziophob

am 7.11. 2017 um 22:43:08 Uhr schrieb
Fichtja über soziophob

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Soziophob«

StaticIP schrieb am 1.8. 2003 um 23:52:44 Uhr zu

soziophob

Bewertung: 5 Punkt(e)

Doch, ich mag Menschen. Entweder ganz oder gar nicht. Mittelspur stresst mich auf der Autobahn immer am meisten. Am besten brav rechts fahren, mit der Gewißheit, notfalls genug PS unterm Arsch zu haben, um dem ganzen zu entgehen. Zudem kann man so einen Blick auf die Trucker erhaschen. Und wenn der Druck zu groß wird, gibt es Rasthaustoiletten.

mcnep schrieb am 24.4. 2004 um 11:14:31 Uhr zu

soziophob

Bewertung: 2 Punkt(e)

Du bist soziophob, sagte Ana früher zu mir. Oder, wenn sie dem ganzen einen etwas spielerischeren Anstrich geben wollte, sagte sie Sozist, was zumindest für Außenstehende eher etwas von einer ins neutrale gewendeten Weltanschauung hatte. Was sie jedoch meinte war mir klar, und gänzlich von mir weisen hätte ich es auch nicht können: Das Elend der Welt, es sei ins Kränkliche oder Materielle gewendet, sich auf Dummheit oder Unglück gründen, hat mich nie als Quell morbider Betrachtungen fasziniert, nie konnte ich den teilnehmenden oder kühl empirischen Blick darauf lenken ohne, bedingende Umstände durchaus wägend und wichtend, mich nach kurzer Zeit abgestoßen fortzureißen. Da mutet es wie ein Hohn an, daß mein Denken seit gut zwei Jahren von einer Blastergestalt besetzt wird, die mehr als alle anderen Personen dieses bunten Vereins angetan ist, mein mühsam austariertes emotionales Gleichgewicht zum Wanken zu bringen. Zum Glück scheint er nicht arm zu sein und in seligerer Zeit auch seinen Anteil an den Freuden der Welt gehabt zu haben; Reflexionen über internationale Cafés, stets mit diesem blasierten Häkchen versehen und eine gewisse Kenntnis der internationalen Tagespresse, die er für den Blaster in ermüdender Fülle copypastet, deuten dies an. Eine Beruhigung für mein gequältes Herz, kann ich mir ihn doch so stets als letzten Sproß einer Bauunternehmerdynastie oder ähnliches denken, der proustgleich in seinem abgedunkelten Zimmer sitzt, die Welt im Focus - Online an sich vorbeiziehen läßt auf der Suche nach zeitgeschichtlichen Herzensbewegungen, die er so gierig in sein verlöschendes Gemüt schlürft, wie den Milchkaffee, den ihm seine von mir imaginierte Haushälterin in zweistündigen Abständen kredenzt. Inzwischen kenne ich seinen Namen, seine Adresse, kenne seine Kundenkontos bei ebay und all jene beklagenswerten Spuren, die er auf der Suche nach Kommunikation im Internet hinterlassen hat. Wir sind sogar fast etwas wie Nachbarn, und schon mehr als einmal habe ich mir ausgemalt ihn zu besuchen, wenn er gerade wieder eine seiner humanistischen Spamattacken reitet. Ich würde mir vielleicht für den Zweck eine Freddie Krueger - Maske kaufen, obwohl ich seinen angespannten Geist vielleicht eher mit einer BertHelliger - oder BillyJoel - Maske über den Rand stoßen könnte.

siao schrieb am 11.6. 2005 um 20:40:49 Uhr zu

soziophob

Bewertung: 2 Punkt(e)

Sich morgens auf eine Party am Abend zu freuen und nachmittags merken, dass man die Leute, mit denen man hingehen würde irgendwie nicht ertragen kann. Allein der Gedanke an kommende Situationen mit den Leuten verdirbt Dir die Laune, reißt Dich nahezu in ein böses, dunkles Loch. Lässt Hand an Dich selbst anlegen, um blos nicht der Triebe wegen doch noch weg zu gehen. Lässt Dich dann traurig werden, an Deine entfernte Liebe denken. Dich an dieser festhalten und Dich alleine fühlen.
Es treibt die Sucht nach Betäubung in Dein Herz und hindert Dich an sinnvollem und produktivem Schaffen. Es lässt mit aller Mühe gerade mal die Sublimierung zu.

All das nur, wegen Leuten, die feige sind. Wegen kleinen Schwächlingen mit kurzen Schwänzen, die in ihrem Leben noch nie gelernt haben, jemandem etwas Negatives ins Gesicht zu sagen.

Leute, die sich nicht für einen interessieren, können mir gestohlen bleiben.

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