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Assoziationen zu »SchizotypischePersönlichkeitsstörung«
copy and paste schrieb am 16.2. 2019 um 17:40:42 Uhr zu
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Welche Symptome sind typisch für eine schizotypische Persönlichkeitsstörung?
Nach den Kriterien des DSM besteht ein tiefgreifendes Muster sozialer und zwischenmenschlicher Defizite, das durch eine mangelnde Fähigkeit zu engen Beziehungen und akutes Unbehagen in Beziehungen gekennzeichnet ist. Außerdem kommen Verzerrungen bei der Wahrnehmung und beim Denken und eigentümliches Verhalten vor. Die Störung beginnt im frühen Erwachsenenalter und zeigt sich in unterschiedlichen Situationen.
Die Merkmale treten dabei nicht ausschließlich im Verlauf einer Schizophrenie, einer affektiven Störung mit wahnhaften Merkmalen oder einer tiefgreifenden Entwicklungsstörung (einer ausgeprägten Störung der Kommunikation und der sozialen Beziehungen, die seit der frühen Kindheit besteht) auf.
Es müssen mindestens fünf der folgenden Kriterien erfüllt sein:
1. Die Betroffenen haben Beziehungsideen – das heißt, sie beziehen Dinge und Ereignisse auf sich, die in Wirklichkeit nichts mit ihnen zu tun haben. Dies ist jedoch nicht so ausgeprägt, dass man von einem Beziehungswahn sprechen würde.
2. Sie haben seltsame Überzeugungen oder magische Denkinhalte, die ihr Verhalten beeinflussen. Diese stimmen nicht mit den Normen und Vorstellungen überein, die in ihrer eigenen Kultur üblich. Zum Beispiel sind sie abergläubisch oder glauben an Hellseherei, Telepathie oder einen sechsten Sinn. Bei Kindern und Heranwachsenden können bizarre Phantasien und Beschäftigungen vorkommen.
3. Sie haben ungewöhnliche Wahrnehmungserfahrungen. Dies können auch Illusionen sein, die sich auf den eigenen Körper beziehen.
4. Ihre Denk- und Sprechweise ist seltsam – zum Beispiel vage, umständlich, metaphorisch, übergenau oder stereotyp.
5. Die Betroffenen sind argwöhnisch oder haben paranoide Vorstellungen.
6. Ihre gefühlsmäßigen Reaktionen sind unpassend oder eingeschränkt.
7. Ihr Verhalten oder ihre äußere Erscheinung sind seltsam, exzentrisch oder merkwürdig.
8. Sie haben keine oder fast keine engen Freunden oder Vertrauten, außer Verwandten ersten Grades.
9. Sie haben eine ausgeprägte soziale Angst, die auch mit zunehmender Vertrautheit nicht abnimmt. Diese hängt eher mit den paranoiden Befürchtungen zusammen als mit der Angst, von anderen abgelehnt zu werden.
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