Maus

Als ich noch bei meinen Eltern wohnte, hatte ich mal eine Maus bei mir im Zimmer, die unsere Katze Juli angeschleppt hatte - lebendig, wie immer. Die Maus lief nun bei mir im Zimmer rum, und es gelang mir nicht, sie zu fangen. Nach einer Weile kam ich auf die Idee, ein Stück Müsliriegel mitten auf den Teppich zu legen und ihr mit einer Dose aufzulauern. Als die Maus kam, um den Müsliriegel zu fressen, habe ich die Dose über sie gestülpt und sie nach draußen in den Garten getragen.

Maus/Mäuse hat viele Bedeutungen. Da gibt es die niedlichen, die mein Kater gern hat, die süßen, die ich gerne habe und dann gibt es auch noch die Mäuse, die jeder gern hat. Ach ja, am Computer ist auch eine Maus drangeschraubt.

Eine bislang noch recht unbekannte Gattung der Familie »Maus« ist die Unsinnsmaus (lat. mausus nonsensicus): Meist hocken sie vor den Stühlen, auf die sie diese kreischenden Frauen gejagt haben, und kichern...

Mancham wünschte ich, ich wäre eine Maus: es wäre wunderbar, durch ein Labyrint von Gängen unterhalb - und manchaml auch oberhalb - der menschlichen Welt zu hausen. Gelegentlich würde man auf andere Mäuse treffen, sic darüber austauschen, wo es neue, lohnenswerte Nahrungsquellen gäbe - um dann am Tunnelsystem weiterzunagen.

an und für sich ganz entzückende kleine Nagetiere mit schwarzen Knopfaugen. Nur wenn sie über die Gasleitung vom Keller in die Küche kommen und sich in meinem Gasherd unterhalb der Kochplatte einnisten wo man nicht dazu kann, was wieder zeigt wie schlau sie sind, bin ich nicht sehr begeistert. Denn an diesem Ort sind sie vor Hund, Katz und Mensch sicher.

Wäre vielleicht auch als Waffe einsetzbar, wenn man in Rechnung stellt, daß zukünftig immer größere Teile der Streitkräfte von Frauen gestellt werden sollen. *grübel*

Warum hat es gerade die Maus zum Sympathieträger geschafft? Es gibt doch so viele andere Tiere. Und Dank Hollywood und deutschem Schlagerfilm weiß doch auch einjeder, daß Frauen kreischend auf Tische springen, wenn eine Maus herumwuselt.

Echte Mäuse kacken einem alles voll. Aber Diddl und Mickey Mouse sind stubenrein. Philip auch. Mäuse wohnen angeblich in kleinen Erdlöchern, darin stehen dann Zwirnrollen als Bistrotisch und Zigarrenkisten als Betten herum. Ganz schön niedlich.