Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Erkenntnisfindung«
christine schrieb am 8.9. 2008 um 07:34:11 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
ich hab mich an dich gewöhnt, daran, dass auf jeden kommentar ein feedback kommt, irgendein gedanke, ein paar zeilen, ein paar worte, nähe. und es hat mir überhaupt nichts ausgemacht, dass ich nur einen bruchteil erfasst habe. offensichtlich war es doch nicht die software allein, die mich hier gehalten hat, sonst hätte mir die festplatte genügt. es war die illusion, auch selbst gelesen zu werden. eben wie der moment, in dem du ins mikro sprichst und noch nicht gesehen hast, dass kein einziger hörer diesen verdammten livestream aufgerufen hat. high, mcnep.
Thomas schrieb am 10.6. 2002 um 16:31:44 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Erkenntnisfindung geht mit Erkenntnisverlust einher, insofern einmal als richtig erkannt Geglaubtes durch neu gewonnene Erkenntnisse revidiert wird. Auch in den Wissenschaften können neue Erkenntnisse ganze Wissenssysteme umstürzen. Der Prozess dort wird oft Paradigmenwechsel genannt, z.B. die kopernikanische Wende beim Übergang vom geo- zum heliozentrischen Weltbid in der Astronomie.
Erkenntnis ist kein einmal gewonnener Zustand, sondern ein ständiger Prozeß mit gelegentlichen Ruhepunkten, die dann Wissen genannt werden, aber jederzeit wieder in Bewegung geraten können.
So betrachtet ist Wissen sehr relativ, bezogen auf einen Zeitabschnitt, auf ein Theorienmodell, auf eine Kultur, auf einzelne Personen, ...