Chemnitz
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Bekommen Leute, bei denen im Paß »Geburtsort: Karl-Marx-Stadt« steht, eigentlich Probleme, weil es die Stadt jetzt »nicht mehr gibt«?
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Der erste Text | am 2.11. 1999 um 20:37:44 Uhr schrieb Galaxie über Chemnitz |
Der neuste Text | am 7.3. 2021 um 12:48:09 Uhr schrieb Emrys Goldenlaub über Chemnitz |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 18) |
am 5.9. 2018 um 22:56:37 Uhr schrieb
am 4.8. 2007 um 15:35:24 Uhr schrieb
am 26.7. 2005 um 15:51:22 Uhr schrieb |
Bekommen Leute, bei denen im Paß »Geburtsort: Karl-Marx-Stadt« steht, eigentlich Probleme, weil es die Stadt jetzt »nicht mehr gibt«?
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Chemnitz - tja, Claudia kommt aus Chemnitz. Besser gesagt aus einem kleinen Dorf in der Nähe - Harthau, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Wer Claudia ist? Meine ex-Freundin, und an dem »Ex« habe ich heute noch zu knabbern - es war einfach zu schön. Ich denke eigentlich immer noch jeden Tag an sie, und manchmal frage ich mich, ob eine Lobotomie nicht vielleicht das beste wäre...
Also Chemnitz: ich kenne da eigentlich nur den Bahnhof, eine gewisse Litfaßsäule und die Innenstadt. Mein Fazit: bockhäßlich, ein Verbrechen des Realsozialismus.
Die genialste Stadt aller Zeiten.
Die einzige Metrpole dieser Welt, wo man am Wochenende dasitzt und trotz den besten Absichten absolut nicht weiß, was man machen soll.
Aber trotzdem ist Chemnitz besser als sein Ruf.
Chemnitz hat wie fast jede Ost-Stadt ein Identitätsproblem.
Nach m.M. stirbt die Stadt nicht, sie kränkelt so vor sich hin.
Ich hoffe, daß es in der Stadt genug Menschen gibt die sie in den nächsten Jahren ( Jahrzehnten ) gesunden lassen.
Es war die sound so vielte Wiederholung, aber ich hielt es so nicht mehr aus. Ich ging in die Küche, holte ein spitzes dünnes Messer aus der Schublade, ging zurück und rief, dass wenn er mir jetzt nicht zuhören würde, dann würde ich mich mit dem Messer schneiden und ihn dazu zwingen. Er drehte den Fernseher Kopfschüttelnd und demonstrativ noch etwas lauter. Und ich schnitt. Längs und nicht quer, erst nicht sehr mutig, dann tiefer, im dritten Ansatz so dass es schon ordentlich blutete. Dann widerte mich das ganze an. Ich mich selber. Als er das Blut trofen sah, stellte er den Fernseher aus. Dann lachte er abfällig. Jetzt wüsste wirklich jeder, dass ich verrückt sei, das könnte man jetzt immer sehen, so eine Narbe, danach würde jeder bei einer Aufnahme zuerst schauen.Sagte er und ging ins Bett. Und ich war still. Von der Situation, von ihm, von mir selbst.
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