Zwerghund
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Grundsätzlich bemühe ich mich, jedem Lebewesen mit Offenheit und Liebe zu begegnen, Ausnahmen gibt es zwei:
- Schmeißfliegen
- Zwerghunde
Ich weiß nicht, ob Zwerghunde als harmlose, gütige Tiere zur Welt kommen und erst durch die schlechte Luft da unten und das ständige »Huch, jetzt wär ich beinahe draufgetreten!« zu den miesgelaunten Mönsterchen verkommen, die sie sind, sobald sie einem auf der Straße begegnen. Ist mir auch egal, ich kann sie nicht retten, und die Perversen, die solche Tiere züchten und/oder halten, sterben offenbar immer noch nicht aus. Leben in solch eine Form zu bringen ist in meinen Augen Tierquälerei. Der übelsten Sorte, weil der einzig mögliche Befreiungsakt das Einschläfern ist, die endgültige Erlösung aus dem Neurotikerdasein.
Eigentlich sollte es in diesem Text um mein Bedürfnis gehen, auf Zwerghunde draufzutreten, aber ich fürchte, ich krieg die Kurve nicht mehr. Es gibt bestimmt auch nette Zwerghunde. Vielleicht bei netten Zwergen, irgendwo im Wald.