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Mich mopst der Mops, das ist doch Otto!
»Otto?!« - Erstaunt drehte er sich zu mir um. »Ernst, du hier? Das ist aber eine Überraschung«, sagte er schliesslich baff.
"Nein, nein, Sie verwechseln mich; ich bin ein anderer, nicht der, den Sie vermuten, doch dachte ich mir gleich, dass Sie Otto sein müssten, des Mopses wegen, verstehen Sie. Noch nie habe ich einen Mops gesehen, der so trotzt. Und dann, wie er hopst! Ich habe Ihnen und dem Hündchen schon seit längerem zugeschaut. Sie sagten: 'Fort, Mops, fort.' Und schon da dachte ich bei mir: Otto? - Oh ja, dachte ich, das muss Otto sein.
»So, so«, sagte Otto.
»Ja«, sagte ich. Und als der Mops dann kotzte, da wusste ich bestimmt, dass Sie es sind.
»So, so -«
»Es war nicht sonderlich schwer, darauf zu kommen. Im Gegenteil, - es war ganz klar, dass Sie Otto sein müssen. Man sieht ja selten einen Mann mit einem Mops, der so trotzt, wie ihrer. Und wenn der dann auch noch kotzt, -«
»Das dürfen Sie aber nicht schreiben«, sagte Otto. »Weiss ich doch, weiss ich doch«, sagte ich, ich werde ganz einfach schreiben: Da sah ich plötzlich den Hund, wie er sich übergab. Bruno? - Der Mann beim Hund, das musste Bruno sein. »Bruno?«, sprach ich ihn an. Erstaunt schaute er mich an, fragte: »Warum denn Bruno, - Otto. Und wer sind Sie, wenn ich fragen darf?« - »Entschuldigen Sie, Zehntner. Ihr Hund«, sagte ich, - »ist das ein Mops?« »Mops ja«, sagte der Mann, »richtig, ein Mops. Können Sie alles bei Ernst Jandl nachlesen: ottos mops trotzt, kotzt usw.«
»Jandl«, sagte ich, »wer ist denn Jandl? Jandl, nie gehört -«
Ogottogott, das glaubt mir ja keiner!, dachte ich. »Da werd ich doch besser schreiben, dass Sie Bruno seien«, sagte ich. »Und dass Ihr Hund vorhin gekotzt hat, geht ja niemanden was an. Oder ich schreib, er hätte sich «übergeben». Eine Deutsche Dogge.«
»Wenn Sie mich Bruno nennen, und den Mops eine «Deutsche Dogge», warum schreiben Sie dann nicht, dass er gekotzt hat?«, fragte Otto. - »Komm, Mops, komm!« Und weg waren sie beide. Nach oben
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