Warten
Bewertung: 9 Punkt(e)
eine Stunde sitzen
lesen
mich fragen wo du bist
zwei Stunden aufräumen
malen
mich sorgen wann du kommst
drei Stunden laufen
singen
mich beruhigen sobald ich dich treffe
| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 141, davon 139 (98,58%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 49 positiv bewertete (34,75%) |
| Durchschnittliche Textlänge | 201 Zeichen |
| Durchschnittliche Bewertung | 0,305 Punkte, 63 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
| Der erste Text | am 11.7. 2000 um 10:15:35 Uhr schrieb cinderella über Warten |
| Der neuste Text | am 10.7. 2022 um 00:06:14 Uhr schrieb Dennis über Warten |
| Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 63) |
am 28.8. 2002 um 17:22:55 Uhr schrieb
am 9.1. 2008 um 13:42:20 Uhr schrieb
am 30.4. 2003 um 12:28:57 Uhr schrieb |
eine Stunde sitzen
lesen
mich fragen wo du bist
zwei Stunden aufräumen
malen
mich sorgen wann du kommst
drei Stunden laufen
singen
mich beruhigen sobald ich dich treffe
Ist es nicht ein großes Verbrechen, andere warten zu lassen ? Wer zehn Menschen eine Stunde lang warten lässt, raubt zehn Stunden Lebenszeit. Wer 8760 Menschen je eine Stunde stiehlt, hat bereits ein Jahr zusammen, wer also 175200 Menschen eine Stunde oder aber 10512000 Menschen je eine Minute wegnimmt, könnte genauso gut einen Menschen ermorden, der noch 20 Jahre zu leben hätte. Was für Lebensdiebe sind also Moderatoren oder Politiker, die über das Fernsehen einem Millionen-Publikum mit wertlosem Gewäsch die Zeit fortnehmen ?
Ein Stock, den ich mir eigenhändig schnitzte,
ein Faden, der im Wasser sich verliert.
Was mach ich bloß, wenn jemals einer anbeißt?
Was mach ich bloß, wenn du mich je berührst?
Wenn nichts passiert, dann bin ich meistens glücklich,
und dennoch muss ich immer etwas tun.
Das ist zwar nichts als Blödsinn,
doch es hält die Welt in Atem.
Ich kann warten,
so wie du.
Ein Hörer, den ich täglich blank poliere,
ein Kabel, das sich in der Wand verliert.
Was mach ich bloß, wenn jemals einer anruft?
Was mach ich bloß, wenn du mich je berührst?
Wenn nichts passiert, dann bin ich meistens glücklich,
und dennoch muss ich immer etwas tun.
Das ist zwar nichts als Blödsinn,
doch es hält die Welt in Atem.
Ich kann warten,
so wie du.
Ein Wort, nach dem ich jeden Morgen suche,
ein Blick, der sich in deinem Haar verliert.
Was mach ich bloß, dass du mich einmal ansprichst?
Was mach ich bloß, dass du mich mal berührst?
Wenn nichts passiert bin ich nicht immer glücklich,
und dennoch kann ich manchmal garnichts tun.
Bei dir hilft auch kein Blödsinn,
du hältst die Welt in Atem.
Ich kann warten,
und besser noch als du.
warten. endlos lange manchmal. minuten die zu gähnenden abgründen werden. irgendwo zwischen den augenblicken, ich, wartend. die zeit verliert sich. jetzt.
er scheint heute nicht zu kommen... dabei habe ich mich wirklich gefreut und eigentlich den ganzen tag nur für einen moment gelebt... für diesen einen moment und jetzt kommt er nicht. ausgerechnet heute, wo ich ihm sagen wollte, wie sehr ich mich freue, dass wir uns gefühlsmäßig einig zu sein scheinen... ich habe mir die ganze zeit gedanken darüber gemacht und natürlich war kein einziger klar davon. von sehnsucht getriebene gedanken sind vielleicht meistens unreell, auf traumland-ebene. vielleicht auch nicht. wie kann man sich nach jemandem so sehr sehnen, den man doch eigentlich gar nicht kennt... ach und er kommt nicht, um sich besser kennenlernen zu lassen. heute nicht. ich warte auf morgen.
ich habe mir geschworen nicht auf eine nachricht von ihr zu warten. nicht jedes »you've got mail-signal« mit einem ungestühmen herzklopfen zu empfangen. sie nicht zu vermissen. hatte ich mir vorgenommen.
wollte ihr einfach nur diesen kleinen zettel geben, auf dem steht, was sie mir bedeutet und dann aus ihrem leben verschwinden. für immer. ohne wiedersehen.
aber ich habe die regeln gebrochen und ganz klein und versteckt meine website hingeschrieben. und wieder übermalt. doch lesbar ist es geblieben.
sie kann es finden. und ich weiß nicht, ob sie es wird. ob sie es will.
ich hätte das nicht machen sollen. mich der ungewissheit preisgeben. aber sie fehlt mir zu sehr. mir fehlen ihre blicke. und ihr lächeln. ihre stimme und ihr lachen. ihre art. ihre nähe. ihre sprache. ich würde sie für sie lernen.
ihr name ist tchelet. sie sagt, es ist die farbe des himmels.
Ich hocke hier vor meinem PC
hab den Hörer in der Hand,
so langsam stinkts mir wirklich,
ich weiß der Anruf muss kommen,
wer weiß, vielleicht auch nicht.
So langsam hab ichs eilig,
vergiss den Anruf nicht
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