T-O-K-I-O-H-O-T-E-L
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Jack-Povoll-Kurzkrimi Nr. 8: Jack Povoll muss mal abschalten
Jack Povoll hatte einen mysteriösen Anruf bekommen. Er sollte zu einem Hotel kommen, dass in der Nähe von Gotha auf einer einsamen Landstraße stand.
Jack Povoll setzte sich in seinen Trabbi und pötterte die dunkle Straße entlang. Der Regen verhinderte die Sicht, alles war trübe. Er entdeckte ein verfallenes Gebäude, an dem in schiefen, verrosteten Lettern der Schriftzug »T-O-K-I-O-H-O-T-E-L« prangte. »Nicht sehr einladend, das hier«, dachte Povoll.
Ein geheimnisvoller Transvestit öffnete die Tür: »Schön, dass Sie gekommen sind«, krächzte er. »Heute ist es so weit. Ich werde heute drei Kreaturen nach meinem Ebenbild erschaffen.«
Er führte Povoll hinunter in ein Labor mit vielen geheimnisvollen Apparaturen. »Wir vier werden Angst und Schrecken verbreiten und die Welt beherrschen.« Er legte einen großen Hebel um, in Reagenzgläsern zischte es merkwürdig, Röhren glimmten und es donnerte. Da standen vier Kreaturen vor ihm »Was haben Sie vor? Wollen Sie eine Atombombe zünden?«
»Viel schlimmer: Wir werden SINGEN!«
»Das weiß ich zu verhindern«, sagte Povoll und zog den Stecker. Mit Donnergetöse brach das ganze Hotel zusammen, und Povoll stand auf einer Wiese. Die Welt war gerettet. Oder hatte Povoll nur schlecht geträumt?